Betty Kay - Die Seele des Zauberlehrlings

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Die Seele des Zauberlehrlings: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Prophezeiung warnt vor der Zerstörung von Lesithders Welt. Mit seinem Großvater, dem Großen Zaubermeister seines Volkes, soll er sich auf die Gefahr einer Invasion vorbereiten. Als die ersten Feinde auf dem Kontinent landen, muss Lesithder ausgerechnet den König der Nebelseelen um Hilfe bitten. Für seine grausamen Taten in einen Sumpf verbannt, übt Umock dennoch große Faszination auf den Zauberlehrling aus. Aber das mächtige Wesen hat leider ganz eigene Vorstellungen, wie es für seine Hilfe entlohnt werden möchte.
Wird es Lesithder mit Hilfe des Königs der Nebelseelen gelingen, den unbekannten Feind aufzuhalten?

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»Du nimmst diese Sache nicht ernst genug«, beschwert sich der Große Zaubermeister. »Seit zwei Jahren versuche ich dir klar zu machen, wie wichtig deine Rolle werden wird.«

»Als deine Handpuppe.«

»Was interessiert es dich in ein paar Jahren, was genau du getan hast, um unsere Welt zu retten? Man wird dich als Helden feiern. Niemand wird ahnen, dass es sich nicht um deine eigenen Zauberkräfte gehandelt hat. Zumindest wenn du dich endlich anstrengst und versuchst, meine Magie auf die richtige Art zu kanalisieren.«

Mein Herz sollte nicht von Bitterkeit zerfressen werden. Ich weiß, dass ich niemals annähernd gut genug sein werde, um so mächtig zu werden, wie mein Großvater es ist. Ehrlich gesagt habe ich die Zauberei in meiner Kindheit tatsächlich nie als mein Schicksal angesehen.

Das hat sich allerdings geändert, als ich das erste Mal Magie wirken durfte. Noch bevor die Prophezeiung der Gefahr für unser Volk meine Person zu einer Spielfigur des großen Plans gemacht hat, wollte ich alles Notwendige lernen, um den überdimensionalen Fußstapfen meines Großvaters mit kleinen Schritten folgen zu können. Doch jetzt bin ich zu einer Marionette geworden. Oremazz hat nicht einmal in Betracht gezogen, ich könnte als Zauberlehrling genug Entwicklung zeigen, um auch nur einen Teil der Zauber selbst zu wirken.

»Ich verstehe, wie groß die Gefahr ist, die uns durch die schwarze Wolke droht«, stelle ich klar. »Wir müssen die Vorhut aus unserem Land verjagen, damit die Dunkelheit uns nicht vernichtet. Ich bin bereit, alles in meiner Macht Stehende zu tun, um das Schlimmste zu verhindern. Lehre mich alle Zauber, die du kennst. Lass mich nicht nur in den Büchern deiner Bibliothek lesen, wie Magie richtig angewendet wird. Erlaube mir, all diese Dinge auszuprobieren.«

»Eine schlechte Idee. Damit würden wir bloß unnötig Zeit verschwenden. Meine Vision war mehr als deutlich. Wir wissen, ich habe dich gelenkt. Wozu willst du dich mit etwas befassen, das ohnehin niemals eintritt?«

Obwohl es in seinem Studierzimmer langsam zu dunkel wird, um das Spiel seiner Miene genau deuten zu können, erkenne ich die Missbilligung auf seinem Gesicht. Die Sonne wird viel zu oft von Wolken verdeckt. Die Abstände, in denen es ihr gelingt, die verfinsternde Decke zu durchdringen, werden immer kürzer. Dennoch sehe ich, wie Oremazz’ Augen funkeln, als er sich seinen Büchern zuwendet.

Mit einer beiläufigen Handbewegung entzünde ich ein Feuer in den drei Laternen an der Wand. »Ich habe mich in den letzten Tagen an einigen einfachen Zaubern versucht«, gestehe ich. »Nichts allzu Großes. Doch es ist mir gelungen, Abwehrmechanismen anzuwenden.«

Der Große Zaubermeister lacht auf. »Lassen wir außer Acht, dass du lieber etwas anderes hättest üben sollen, und widmen wir uns einen kurzen Augenblick dieser ungenauen Aussage. Welchen Zauber hast du gewirkt?«

»Ich habe einen Schutzschild um mich herum gebildet. Elevander hat mit einem Ball auf mich geschossen, aber der Ball konnte den Schild nicht durchdringen.«

Wie stolz ich in diesem Augenblick gewesen bin! In den letzten Monaten habe ich nicht einmal den Anflug dieses Glücks empfunden. Oremazz glaubt nicht an mich. Elevander stachelt mich an. Mein bester Freund unterstützt mich bei meinen Übungen. Ihm ist es aufgrund seines Standes nicht erlaubt, Zauberlehrling zu werden, obwohl ich ihn zu gern an meiner Seite hätte. Genau wie sein Vater arbeitet er als Schreiner und ist damit mehr als zufrieden. Ihn dabei zu beobachten, wie geschickt er mit einem Stück Holz umgeht, schenkt mir den Frieden, den ich bei meiner Aufgabe niemals finde. Er tut, wozu er berufen ist, und motiviert mich, an mir selbst zu arbeiten. Durch seine Hartnäckigkeit habe ich meine Hoffnung noch nicht aufgegeben, irgendwann ein großer Zauberer zu werden.

Oremazz’ Augenbraue hebt sich. »Ein Schutzschild für dich allein? Das lernen Lehrlinge in den ersten Monaten ihrer Ausbildung. Wozu soll dieser Zauber schon gut sein? Willst du ihn in der Schlacht anwenden? Möchtest du dich damit vor unseren Feinden schützen, während um dich herum die Männer fallen?«

Mir ist bewusst gewesen, dass es sich bei meiner Übung nur um einen kleinen Trick handelt. Natürlich reicht das nicht, um in einem Kampf die Männer, die unser Fürst aus dem ganzen Land einberufen hat, vor Unheil zu bewahren. Trotzdem habe ich gehofft, mein Großvater würde in Betracht ziehen, dass ich hilfreicher als eine Handpuppe sein könnte.

»Hast du letzte Nacht die Sprüche gelernt, die ich dir aufgetragen habe?«, fragt der Große Zaubermeister streng.

»Selbstverständlich. Ich würde dich niemals enttäuschen.«

Oremazz seufzt. »Zeig es mir«, fordert er. »Sag eine der Formeln.«

Nervosität lähmt mich sofort. Ich weiß, welchen Spruch ich sprechen möchte. Unsichtbar sein. Dabei handelt es sich um eine Fähigkeit, die ich mir immer schon gewünscht habe. Tatsächlich habe ich ihn bereits vor dem Auftrag von Oremazz gelernt. Mehrmals habe ich den Zauber getestet, um mich heimlich mit Elevander wegschleichen zu können. Niemals hatte ich ein Problem damit, ihn richtig umzusetzen. Doch plötzlich ist mein Kopf wie leergefegt. Die Angst, zu versagen, lässt mich noch vor dem Beginn verzweifeln. Ich klammere mich an den Anfangsworten des Spruches fest und trage ihn leise und langsam vor.

»Mit meiner Seele rufe ich die Macht,

damit der helle Nebel über mich gebracht.

Unsichtbar wandle ich auf dieser Welt,

solange es mir so gefällt.«

Nichts passiert. Und das ist kein Wunder. Triumph blitzt in den Augen meines Großvaters auf.

»Du hast in der letzten Zeile ein paar Worte verwechselt«, tadelt Oremazz sofort. »Es heißt: solange mir diese Tarnung gefällt. Du musst darauf achten, die Sprüche fehlerfrei zu kennen. Wenn du unkorrekte Zauber aussprichst, wirst du keinen Erfolg haben. Du bringst damit nicht nur dich in Gefahr. Genau deshalb kann ich dich nicht ohne meine Hilfe zaubern lassen.«

Scham erhitzt meine Wangen. Dieser Fehler war unverzeihlich. Ich habe versucht, meinen Großvater davon zu überzeugen, sein Vertrauen verdient zu haben. Stattdessen habe ich ihm einen weiteren Grund geliefert, warum ich nicht würdig bin, sein Nachfolger zu werden. Unter Druck versage ich. Möglicherweise hat Oremazz recht, wenn er mir nicht mehr Verantwortung überträgt.

»Es tut mir leid, dich enttäuscht zu haben«, würge ich hervor.

»Ich habe nicht erwartet, dass du plötzlich zu einem Meistermagier wirst. Vergiss einfach deine Albernheiten, schlag dir aus dem Kopf, die Zauber allein zu wirken, und konzentriere dich auf die Aufgabe, die du wirklich umsetzen kannst. Bist du dazu bereit?«

Mehr als ein Nicken gelingt mir nicht.

»Schön. Dann lass uns nach draußen gehen und nach einem geeigneten Versuchsobjekt suchen.«

»Einem geeigneten Versuchsobjekt?«, echoe ich.

»Exakt. Wir werden sofort einen Versuch starten, bei dem ich den Zauber spreche, und du dich auf die Person konzentrierst, bei der sich die Wirkung zeigen soll. Es ist an der Zeit, deine Fähigkeiten zu testen. Ich will sehen, ob du in der Lage bist, meine Kräfte zu kanalisieren.«

Bisher haben wir uns hauptsächlich darauf beschränkt, an Gegenständen zu üben. In den letzten Wochen hat mein Großvater Freiwillige dazu abgestellt, mich meine Zauber an ihnen testen zu lassen. Wir haben niemanden darüber informiert, dass nicht wirklich ich es bin, der die Magie benutzt. Genau das wollten wir schließlich verhindern. Es hat auch niemand bemerkt, dass wir nur ein Theaterspiel veranstalten, was Oremazz in seinem Glauben bestärkt, dass wir den richtigen Weg beschreiten. Ich weiß nicht, ob ich glücklich darüber bin, so ein guter Schauspieler zu sein.

Jetzt soll ich jemanden beeinflussen, der nicht ahnt, für meine Zwecke benutzt zu werden. Seit drei Tagen versuchen wir uns an Zaubern, die unsere Gegner außer Gefecht setzen sollen. Das würde bedeuten, dass wir einen Dorfbewohner ohne Vorwarnung handlungsunfähig machen. Nein, wir könnten ihn sogar verletzen. Der Gedanke gefällt mir nicht.

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