Hans-Joachim Rech - Der Bote

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"Zwei Parameter beherrschen den Menschen – es sind die Gier und die Angst" Der Göttervater Zeus beauftragte seinen auch künstlerisch begabten olympischen Schmied Hephaistos eine wohlgeformte Frau zu erschaffen, was Hephaistos mit Freuden ausführte, und so erblickte «Pandora» die Viel- oder Allbeschenkte das Licht der Welt. Von den Göttern des Olymp wurde sie mit den besten Eigenschaften ausgestattet, die den Reiz eines Weibes vollkommen machen. Weiterhin wies Zeus seinen Schmied Hephaistos an eine von handwerklicher Kunst olympische Büchse zu schaffen, in der alle Übel und Laster der Welt eingeschlossen waren. Der Götterbote Hermes wiederum brachte sowohl die liebreizende Pandora als auch die prachtvoll gestaltete Büchse zur Erde, wo er Pandora samt Büchse dem Bruder des Prometheus (dem Vorausdenkenden) – nämlich Epimetheus (der spät Bedenkende) – zur Frau gab. Es sollte dies die Rache des Zeus für den Diebstahl des Feuers durch Prometheus sein. So hielt ihm Pandora die Büchse hin (symbolisch für ihr Geschlecht) mit der Aufforderung diese zu öffnen. Kaum verfiel Epimetheus diesem verführerischen Angebot, als alle Laster und Übel dieser Welt aus ihr entwichen. Als Epimetheus sein Tun erkannte, schlug er den Deckel der Büchse zu, doch es war bereits zu spät. Lediglich die Hoffnung blieb auf dem Boden des Gefäßes zurück. Der griechische Dichter Hesiod beschreibt die Welt aus seiner Sicht als einen trostlosen Ort, worauf er seine Ausführungen damit beendet, dass niemand auf Erden dem Willen des Zeus (dem Willen Gottes) entgehen kann. «Der Bote – ein Endzeitthriller» – Ihr Pfeifenheinis habt es tatsächlich geschafft, die gute Mutter Erde will euch nicht mehr, sie hat die Faxen dicke und schmeißt euch allesamt aus eurem selbst gezimmerten Paradiesgärtchen hinaus, für immer. Das größte Raubtier aller Zeiten kriegt den heftigsten Tritt in den Arsch, den jemals ein Individuum bekommen hat. Es ist halt doch nicht so einfach Gott spielen zu wollen, solange der «Alte» noch seine Finger auf der Tastatur bewegt. Das war es dann, ihr bleichgesichtigen Erdlinge und Berufsparasiten, viel Vergnügen denn auf eure Reise in die Ewigkeit, Farewell Ladies and Gentlemen – es grüßt euch mit einem dreifachen Helau, Alaaf und Hasta la Vista Erdlinge – der Zeitreisende Ohnefurcht Maxi von Bergerdamm, seines Zeichens erster Metallurge des Sensenschwingers und Sicherheitsberater meines Anus Prater, der darauf pocht endlich autark und autonom zu sein. Trotzdem will er vermummt gehen, wie die meisten Arschlöcher. Habt Spaß mit der Lektüre, vielleicht findet ihr euch ja in der einen oder anderen Figur wieder. Dann hätte ich diesen Wahnsinn nicht nur für meine eigene Absolution und Erheiterung geschrieben. Jetzt folgt wie jeden Samstagabend, nein, nicht die Lottozahlen, diese Würfel sind längst gefallen, das Wort zum Sonntag. Danach machen euch die Mutanten so richtig Feuer unter dem Hintern, jene Eiweißzombies im Kleinstformat. Mehr dazu im nachfolgenden Text, den sie lesen können, sollten, ohne eine Seite zu Schmocken. Die Virus, nicht Varus Mutanten, sind extrem schnell, sie sind intelligent und lebenshungrig, sie sind so schnell, dass sie sich selbst überholen und bereits vor Ort sind, bevor die zweibeinigen Weißkittel sie entdeckt haben. Halleluja, Johann Sebastian Bach wird euch beim Zieleinlauf auf der berühmten Totentanzorgel aus Buxtehude mit flottem Spiel begleiten, schließlich gilt es Milliarden Figuren abzufertigen. Wie sagte uns der Spieß für den Ernstfall: Eier einklemmen, Arschbacken zusammenkneifen – Augen zu und durch. Halleluja.

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Sibirien brennt - von einem Ende zum Anderen… die Wälder - das Klima… alles vernichtet - es ist heiß - sehr heiß in Sibirien; aber nicht jetzt, erst in vier Jahren - Jakutsien - Wrangel - Ljachow. Australien ein Flammenmeer - Amazonien - die Erde brennt - verbrennt - mein Kopf, was ist in meinem Kopf - er will platzen, einfach zerplatzen. Der Schlaganfall - ja, dieser Schlaganfall an meinem Geburtstag im Februar zweitausendzwanzig - ich bin wahnwankend - in vier Jahren - Grönland - Gletscherschmelze - Hunderte Milliarden Tonnen Eis - einfach weg - die Fische fliehen nach Norden - das Meerwasser zu warm - Erhitzung - Nordsee - Ostsee - der Golfstrom - das Ende der tropischen Warmwasserpumpe - was wird aus Nordeuropa - aus der Welt - Covid Neunzehn hat alles im Griff - Infektionen zählen jetzt wöchentlich nach Millionen - die Todeszahlen überfordern die Bestatter - in Bolivien liegen die Toten an den Straßen - wie im Warschauer Getto - die Hunde haben genug zu fressen - alles passiert in vier Jahren - ich sehe alles jetzt und hier… warum ich - Großtante - was hast du mir aufgeladen… ich bin der Bote…. der Bote…. der Bote…. der Gott des Todes…. ich bin Baal…. der Gott des Todes…. wir alle sind verdammt…. Loki wartet auf uns…. das Festmahl ist angerichtet…. im Herz der Finsternis…. das Virus - die Reinform - wo ist es…

„Hallo - Herr von Bergerdamm - Kollege - ist ihnen nicht gut - kann ich ihnen helfen - sie müssen achtgeben, um ein Haar wären sie in das Hafenbecken gestürzt… Herr von Bergerdamm… Maximilian - ich bin es - Sarah Rosenstrauch - kommen sie - ich hake mich bei ihnen unter - wir gehen jetzt zum Einstieg des Aufzugs…“

Die visionären Sequenzen in meinem Kopf erloschen so schnell, als wären sie niemals an meinem inneren Auge vorbeigerast. Der schnellste Bildwechsel in einem Videoclip würde schwerlich Mühe haben diesem Tempo zu folgen, dennoch sah ich alles klar und deutlich vor mir - nur den Namen des Schiffes nicht, das vor meinen Augen mit Tausenden Menschen an Bord im aufgewühlten Meer versank. Oder versank dieses Schiff bereits vor vielen Jahrzehnten und wurde nun von den Seelen der zu Tode gekommenen in das verklärende Licht einer Mittsommernacht gespült? Meine Großtante Lina, ich sah sie an der Reling auf dem Oberdeck stehen und mir verneinen an Bord zu gehen, bevor die tobende fleischige Masse nackter Menschen sie mit sich riss - verschwunden für immer. Dieses Schiff folgte den vielen vor ihm gesunkenen, jenen die nach ihm kämen wäre es ein würdiger Quartiermacher. Alle versanken sie in den eisigen Fluten der Ostsee - die Gustloff, die Cap Arkona, die Steuben und auch die Goya, die für Großtante Lina und ihre Freundin Annegret die Rettung bedeutete. Diese in schwarz gekleidete Frau auf der Brücke - war es die Herrscherin der Anderswelt, des Totenreiches? Sollte alles eine Warnung sein vor unserem Tun - keine Expedition - kein abtauchen - einfach abbrechen? Um mich herum bewegte sich alles wie in Zeitlupe - oder noch langsamer. Ich sah die Flügelschläge der Kolibris in einer Ruhe und Harmonie auf und ab schwingen, als hätten diese schillernden gefiederten Winzlinge das Geheimnis um das Gesetz der Schwerkraft längst gelöst, gegen das sich fast alle Lebewesen dieser Welt auf Dauer vergebens stemmen. Ich sage fast, denn mit grenzenloser Bewunderung beobachte ich in jedem Frühling und Sommer den virtuosen Flug der Mauersegler, die vom Beginn der Morgendämmerung bis zum Einsetzen der Abendröte auf dem Atem des Windes in rasantem Flug dahin gleiten, Ausdruck schier überschwänglicher Lebensfreude und Lust am Spiel mit dem unsichtbaren Element Luft. Alles ist in Bewegung - alles steht - wie der Galopp eines Pferdes, welches in einem einzigen Augenblick seines schnellen Laufes mit allen vier Hufen über dem Boden schwebt - frei im Element Luft, ohne Kontakt zum Erdreich. Vor mehr als Hundertvierzig Jahren erbrachte ein englischer Fotograf durch ein Dutzend nacheinander auslösender Fotokameras den Beweis, dass Pferde „schweben - fliegen“ können, das auch Pferde aus dem großen Urstamm der flugfähigen Organismen abstammen. Urstamm - wir tragen alle den T-Rex in uns, angeflanscht an den Cortex, der immer wieder seine archaischen Rechte an jeglichem Leben einfordert - dann werden wir wieder Reptilien.

„Yoshua - du hier?“ flüsterte ich kaum hörbar.

„Was sagen sie da? Ich bin es - Sarah Rosenstrauch - eine Kollegin. Wir gehen jetzt an Bord der Georgi Schukow. Sie wären beinahe in das Hafenbecken gefallen - ich konnte sie noch zurückhalten…“

In dem Antlitz dieses menschlichen Wesens, welches vorgab Sarah Rosenstrauch zu heißen, spiegelte sich zweifellos das Gesicht jenes Mannes wider, dem ich als Yoshua Rosenstrauch vor langer Zeit begegnete. Dann war er doch nicht tot oder für immer verschollen, er lebte als seine Tochter weiter… das perfekte Alibi um geräuschlos zu verschwinden, wenn einem die Geheimdienste der Welt auf den Füßen stehen. Alles nur Spuk, Einbildung, Fantasie, geistiger Dünnschiss, Wirrwarr oder was auch immer, aber vielleicht - vielleicht -…

„Sie haben mich vor dem Ertrinken gerettet - und das bei schönstem Mittsommernachtwetter - es ist warm geworden…“

„In der Tat - das Wetter hat sich vollständig gewandelt - einfach zu schön um da in einem Hafenbecken abzutauchen“ lächelte Sarah Rosenstrauch mir zu; sie sah mich direkt an und ich blickte erneut in das Antlitz jenes Mannes, den ich in den 1990er Jahren während seiner Expedition in Alaska traf, als ich eine Reportage über Brewster Ferry schrieb. Ich zweifelte keinen Augenblick an dem was ich sah, allerdings gestand ich mir die Option zu verrückt zu sein, durchgebrannt, Paranoid oder so etwas in der Art. Menschen in anderen Menschen zu sehen, die seit Jahrzehnten wie vom Erdboden verschluckt und dazu noch wesentlich jünger und anderen Geschlechts sind. Möglicherweise ein Vorrecht des Alters, wenn schon nicht dement oder Altersheimer, dann wenigstens handfest verrückt.

„Entschuldigen sie Sarah - sie können mich Max nennen, ich hatte eben so eine Art Vorschau auf mein Leben - seit meinem Schlaganfall erlebe ich Szenarien die so real sind, dass ich zuweilen glaube ich brenne ab wie eine Silvesterrakete…“ raunte ich Sarah Rosenstrauch hinter vorgehaltener Hand zu, denn ich wollte auf jeden Fall vermeiden, dass irgendwer aus dem Kollegenkreis zu große Ohren macht, wenn ein alter Zossen wie ich und eine knackige Holländerin die Köpfe zusammen stecken und tuscheln. Ich öffnete meine Jacke und zog den Reißverschluss meines Marinepullis bis zum Hosengürtel auf; die angestaute feuchte Körperwärme konnte entweichen und machte der frühsommerlichen Milde der beginnenden Mittsommernacht über Murmansk platz, die sich eilte die frei werden Regionen meines Körpers zu besetzen.

„Das tut gut - dieser Wetterumschwung hat es in sich - schauen sie die Hafenuhr - gleich ist es acht Uhr und das Thermometer zeigt fünfundzwanzig Grad - das ist mehr als in anderen Jahren zuvor, viel mehr. Der Klimawandel ist nun nicht mehr zu leugnen, und die Eismassen weltweit schmelzen in rasantem Tempo. Es soll schon Fahrzeughersteller geben, die bereits Schwimmautos auf Vorrat produzieren. Gab es schon beim Militär, bin mit so einer Kiste gefahren - und geschwommen. Hat richtig Spaß gemacht…“

Georgi Schukow - Sarah Rosenstrauch - Bergerdamm sei auf der Hut

„Herr von Bergerdamm - ihre Bordkarte bitte - Frau Rosenstrauch - ihre Bordkarte bitte - Monsieur Panteneau - votre carte d‘accès à Bord - s‘il vors plait - Mister Ishizuzi - your bording card please - Miss Cavendish - your boarding card please - Ladies and Gentleman - come in please - we are in last time…!“ rief die Dame an der Zuwegung in den Eisbrecher, wo uns nur noch wenige Stufen vor der offenen Schotttür in den Aufzugsbereich trennten, wo es dann hinauf ging in die Kabinendecks. Schau an - Monsieur Hulot hat es tatsächlich geschafft der reizenden Valeria Dernikowa eine andere Kabine abzuschwatzen, so ein Filou. Ein kurzer Blick auf meine Bordkarte genügte, um meinem Individualbedürfnis nach Ruhe und Geborgenheit auf Zeit meine Einzelfahrerkabine zu belassen. So ein Schlagbohrerschnarchen hat doch an und ab seine Vorteile. Und meine Gesprächspartnerin Rosenstrauch - wo beliebte sie zu residieren? Bevor ich unanständigerweise nach Sarah‘s Kabinennummer fragen konnte, sprudelte es , wenn auch verhalten leise aus dem prallen Lippenpaar der Sarah Rosenstrauch hervor.

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