Autorengemeinschaft Aussagekräftig - Geschichten von A bis Z

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Wenn aus Buchstaben Worte, aus Worten Sätze, aus Sätzen Geschichten entstehen.
23 Autoren haben sich aufgemacht, um jedem Buchstaben im Alphabet eine Geschichte zu widmen.
Alltägliches, Kriminelles, Fantastisches, Exotisches, Geschichtliches und vieles mehr wurde aus den ihnen zugewiesenen Buchstaben gezaubert. Manches verführt zum Lachen, manches führt in andere Welten, manches rührt zu Tränen.

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Wie Bernd aus ihren Worten heraushörte, war es ihre Freundin Beate, deren Sohn in der gleichen Klasse wie Frederick war. Verwundert stellte er fest, dass seine Frau auf einmal übers ganze Gesicht strahlte.

»Aber das ist ja fantastisch. Eine bessere Nachricht hättest du mir gar nicht überbringen können. Ich hatte dir ja erzählt, was wir für Probleme mit ihr haben.«

Kopfschüttelnd ging Bernd ins Wohnzimmer und machte es sich bequem. Seine Frau würde ihm sicherlich gleich berichten, was ihre Stimmung so positiv beeinflusst hatte. So war es dann auch.

Freudestrahlend kam sie nach weiteren zehn Minuten und ließ sich neben ihn auf das Sofa fallen.

»Darf ich fragen, woher deine gute Laune kommt«, fragte er lächelnd.

»Du wirst es nicht glauben.«

»Hm, aber, ich denke, du wirst es mir sicherlich gleich sagen.«

»Frau Breuer ist schwanger.«

Nachdem Bernd begriffen hatte, was das für sie bedeutete, begann er ebenfalls zu strahlen. »Das ist ja fantastisch. Siehst du, manchmal wendet sich doch alles zum Guten.«

»Ja, das ist aber noch nicht alles.«

»Nein?«

»Nein. Sie gehört zur Risikogruppe. Vielleicht, weil sie nicht mehr ganz so jung ist, keine Ahnung. Das tut mir natürlich leid, aber das bedeutet, dass sie umgehend aus dem Schuldienst ausscheiden muss. Und das Beste ist, dass ihr Nachfolger einen sehr guten Ruf hat und anscheinend auch sehr gut mit Problemkindern zurechtkommt.«

»Das ist doch super! Der Abend ist gerettet.« Aufatmend lehnte sich Bernd zurück und Antje eilte mit den Worten »das muss ich gleich meiner Mutter erzählen«, wieder Richtung Telefon.

Oktober 2021

Als Frederick im Zimmer der neuen Patientin ankam, herrschte dort allgemeine Aufregung. Seine Kollegen kümmerten sich um Sabine Breuer. Sie hatte das Bewusstsein verloren, und zwei Krankenschwestern waren gerade dabei, sie in den Operationssaal zu bringen. Während die beiden Frauen eiligst das Bett aus dem Zimmer schoben, sagte der Stationsarzt zu ihm: »Die Patientin hat freie Flüssigkeit im Bauchraum und muss sofort notoperiert werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen Sie nun doch die OP durchführen.«

»Doch? Was heißt hier doch«, fragte Frederick verwundert, als auch schon das Handy in seiner Jackentasche klingelte. Es war der Chefarzt, der ihm mitteilte, dass er Frau Breuer operieren solle. Ein Assistenzarzt und die Narkoseärztin seien schon vor Ort. Deshalb eilte er ohne weitere Worte schulterzuckend davon.

Drei Stunden später, es war eine schwierige Operation und gerade noch rechtzeitig gewesen, stand Frederick Sommer dem Sohn der Patientin gegenüber. Herr Breuer bedankte sich überschwänglich bei dem Oberarzt und meinte: »Und nehmen Sie es meiner Mutter bitte nicht übel, dass Sie sich nicht von Ihnen operieren lassen wollte. Ich glaube, sie konnte vor lauter Schmerzen nicht mehr klar denken. Vielleicht hat sie auch schon fantasiert.«

Verblüfft schaute Frederick sein Gegenüber an und fragte: »Wie ist noch mal Ihr Name?«

»Max Breuer.«

»Ist der Vorname Ihrer Mutter Sabine?«

»Ja, kennen Sie sich?«

»Das kann man so sagen«, antwortete Frederick etwas grimmig, lächelte aber sogleich und fuhr fort: »Sie war meine Lehrerin. Mehr dazu kann sie Ihnen später oder besser morgen selbst erzählen. Heute ist Frau Breuer auf der Intensivstation und braucht erst mal Ruhe.«

Nachdenklich schaute Max dem Oberarzt nach, der schon wieder angepiepst worden war, weil er bei einem Patienten gebraucht wurde.

Fünf Tage später

Nach einem anstrengenden Tag wollte Frederick Sommer gerade die Klinik verlassen, als er die Stimme der Stationsschwester vernahm. Unwillig drehte er sich um. Er hatte heute einige schwierige Operationen hinter sich und wollte nur noch nach Hause. »Was gibt es denn?«, fragte er etwas ruppig, was normalerweise nicht seine Art war.

»Frau Breuer möchte Sie unbedingt sprechen«, antwortete Schwester Simone etwas außer Atem. Unschlüssig schaute Frederick die pummelige junge Frau an, die ihm hinterhergerannt war und meinte seufzend: »Also gut, wenn᾿s denn sein muss.« Er hatte seine frühere Lehrerin seit der Operation nicht mehr gesehen und es gezielt vermieden, bei der Visite in ihrem Zimmer dabei zu sein. Nicht, weil er ihr böse war oder gar eine schlechte Erinnerung an seine Schulzeit hatte, nein, das war nicht der Fall. Er hatte das alles damals kaum bemerkt. Allerdings war ihm bewusst, wie sehr seine Eltern darunter gelitten und wie oft sie deshalb gestritten hatten. Aber das war auch nicht der Grund. Er hatte schlichtweg angenommen, dass sie ihn nicht sehen wollte. Nun war die Gelegenheit da, das endgültig zu klären, und Frederick war sogar bereit, seinen Feierabend zu verschieben.

Fünf Minuten später betrat er das Krankenzimmer von Sabine Breuer und blieb zögernd an der Tür stehen. Die Patientin, die ihren Krankenhausaufenthalt in einem Einzelzimmer verbrachte, deutete auf den Stuhl neben ihrem Bett und sagte: »Frederick, ich meine Herr Sommer, nein, Entschuldigung, ich muss ja wohl Herr Doktor sagen.«

»Aber nein, Frederick ist schon okay.« Schmunzelnd nahm er Platz.

Eine Weile herrschte Schweigen, dann begann Frau Breuer leise zu sprechen: »Frederick, es tut mir sehr leid, wie das damals gelaufen ist. Ich war wohl nicht die richtige Lehrerin für dich.« Sie seufzte. »Ich möchte mich bei dir, ich meine bei Ihnen, entschuldigen. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, dass ich in einer schwierigen Phase war und überhaupt keine Nerven hatte. Mein Mann hatte mich damals verlassen und mir ist alles über den Kopf gewachsen.« Frederik wollte abwinken, aber Sabine fuhr fort: »Nein, es ist keine Entschuldigung, ich hätte das nicht an meinen Schülern auslassen dürfen. Im Grunde habe ich immer gewusst, dass aus dir was werden kann. Vor allem hätte ich mich hier im Krankenhaus nicht so aufführen dürfen, aber ich war total erschrocken, als ich Sie hier gesehen habe. Können Sie mir verzeihen Frederick?«

»Na klar, Schwamm drüber, Sie sehen ja, dass ich es auch so geschafft habe. Manchmal muss man auch Glück haben und mein neuer Lehrer war einfach klasse. Und Sie ja im Grunde auch«, fügte Frederick hinzu, als er den betrübten Blick seiner damaligen Lehrerin sah.

Erleichtert schaute sie ihn an. »Übrigens, vielen Dank, Sie haben mir das Leben gerettet.«

»Gern geschehen.«

Die beiden plauderten noch eine Weile, bis Frederick Sommer zufrieden lächelnd den Heimweg antrat.

Flaschenpost

Beate Kranz

Ich

Bin

In

Mein

Schneckenhaus

Zurückgekehrt

Warte

Hier

Auf

Das

Kommende

Erinnere

Mich

An

Das

Gewesene

Resümiere

In

Dunkelheit

Und

Wärme

-Faith-

Ausgerechnet in der Neujahrsnacht hatte es einen Orkan gegeben und mit lautem Getöse war der morsche Schuppen am hinteren Ende des Grundstücks zusammengebrochen.

Sobald die Dämmerung es zuließ, war Farhild Banks in Gummistiefeln und Regenjacke nach draußen geeilt und hatte den Schaden begutachtet.

»Da ist nichts mehr zu retten.« Ihr Nachbar, der alte Jasper, war aus dem Schatten des knorrigen Apfelbaumes hervorgetreten, hatte ihr einen nicht gelinden Schrecken damit eingejagt und hatte mit einer alten Militärlampe schwankend in Richtung Schuppen geleuchtet. »Übermorgen kommt unser Jüngster zu Besuch. Bleibt drei Tage und will mir helfen, den Dachboden und die Garage auszuräumen. Sagt immer, dass wir endlich mal klar Schiff machen sollen, die Missus und ich. Also, wenn er schon da ist, kann er auch die Überreste Ihres Schuppens entsorgen. Und jetzt gehen Sie mal schön ins Haus. Der Wetterbericht hat weitere Böen vorausgesagt. Nicht, dass Ihnen noch ein Dachziegel auf den Kopf fällt. Morgen ist auch noch ein Tag und übermorgen ebenfalls.«

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