Autorengemeinschaft Aussagekräftig - Geschichten von A bis Z

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Wenn aus Buchstaben Worte, aus Worten Sätze, aus Sätzen Geschichten entstehen.
23 Autoren haben sich aufgemacht, um jedem Buchstaben im Alphabet eine Geschichte zu widmen.
Alltägliches, Kriminelles, Fantastisches, Exotisches, Geschichtliches und vieles mehr wurde aus den ihnen zugewiesenen Buchstaben gezaubert. Manches verführt zum Lachen, manches führt in andere Welten, manches rührt zu Tränen.

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Fassungslos starrte Max den Arzt an. »Und warum nicht?«

In diesem Moment wurde der Stationsarzt angepiepst, drehte sich um und während er davoneilte, entgegnete er: »Ich habe einen Notfall. Sprechen Sie selbst mit ihrer Mutter und überzeugen sie, dass ihr Leben in Gefahr ist, wenn sie der Operation nicht umgehend zustimmt.«

Dr. Sommer saß mit einem Kollegen im Besprechungsraum. Die Planung der heutigen Operationen war abgeschlossen und außer den beiden, hatten alle das Zimmer verlassen. Frederick Sommer bemerkte, dass Dr. Anton Frank einen nachdenklichen Eindruck machte. Zuvor war ihm aufgefallen, dass Anton bei der Operationsplanung nicht ganz bei der Sache gewesen war. Er mochte den Assistenzarzt und außerdem hatte sein erster Patient heute Morgen abgesagt, deshalb nahm er sich die Zeit und fragte den jungen Mann mitfühlend: »Was ist Ihnen denn über die Leber gelaufen?«

Überrascht schaute Anton auf und nach kurzem Zögern begann er zu erzählen: »Ach, es ist eigentlich nichts, nur unser Sohn macht mir etwas Kummer. Er ist in der dritten Klasse der Grundschule und dauernd werden wir in die Schule beordert. Ständig heißt es, dass wir etwas unternehmen müssten, weil Florian immer vor sich hinträumt und des Öfteren auch seine Mitschüler stört. Er lässt sich von allem ablenken.«

»Oh, das ist nicht einfach, da kann ich mitreden. Aber nehmen Sie es sich nicht so zu Herzen, es kann sich noch viel ändern. Ich bin das beste Beispiel dafür. Ich war als Kind genauso. Erinnern kann ich mich daran nicht, zumindest habe ich es nicht als so schlimm empfunden, aber meine Mutter erzählt mir oft, wie das damals war. Gerade in der dritten Klasse, als es um die Empfehlung für die weiterführenden Schulen ging, mussten sich meine Eltern ständig mit der Lehrerin herumärgern. Sie hatte null Verständnis für Kinder, die nicht ihren Vorstellungen entsprachen.«

»Tatsächlich? Das beruhigt mich jetzt aber ungemein, denn schließlich ist aus Ihnen ja was geworden«, meinte Anton und sah sogleich wieder fröhlicher aus.

»Machen Sie sich nicht so viele Gedanken«, riet Frederick dem Kollegen. Mit einem Blick auf die Armbanduhr stand er auf. »Nun muss ich doch mal schauen, was mit dem Neuzugang los ist. Eigentlich hätte ich da eine Operation übernehmen sollen, aber die gute Frau weigert sich und möchte anscheinend lieber sterben, als sich operieren zu lassen.« Kopfschüttelnd verließ er den Besprechungsraum.

26 Jahre früher

Genervt öffnete Antje zum gefühlt zehnten Mal die Tür von Fredericks Zimmer. »Jeden Morgen das gleiche Theater«, murmelte sie vor sich hin. Dabei war es jetzt so wichtig, dass Freddy pünktlich in seiner Klasse ankam. Es ging um die Empfehlung für die weiterführende Schule. Dazu kam, dass Frau Breuer ihren Sohn sowieso auf dem Kieker hatte und ihr Mann Bernd und sie dauernd wegen Gesprächsbedarf zu seiner Klassenlehrerin einbestellt wurden. Heute Abend war Elternsprechabend und es graute ihr jetzt schon davor. Aber einfach nicht hinzugehen war keine Option, denn dazu war es zu wichtig, schließlich hing die Zukunft Fredericks von diesem Gespräch ab. Antje seufzte. Sie konnte die Lehrerin nicht ausstehen. Meist eskalierten die Zusammenkünfte mit dieser Frau auf irgendeine Weise. Da half es auch nichts, dass sie sich noch so fest vornahm, ruhig zu bleiben und die Nerven nicht zu verlieren.

Abgespannt und müde wartete Antje auf ihren Mann, der sie zum Elternsprechabend begleiten sollte.

Der Tag war sehr anstrengend gewesen. Das lag zu achtzig Prozent an Freddy. Schon nachdem sie ihn am Morgen endlich in die Schule befördert hatte, hätte sie eine längere Pause benötigt, die ihr aber an diesem Tag nicht vergönnt war, weil sie zur Arbeit musste. Zum Glück hatte Antje nur einen Minijob, denn zu mehr wäre sie mit ihrem anstrengenden Kind nicht in der Lage gewesen. Nicht einmal die Zeit für einen Kaffee war geblieben, denn der Ärger ging gleich beim gemeinsamen Mittagessen weiter. Sie hatte eine schnelle Mahlzeit improvisiert, um danach Zeit für Fredericks Hausaufgaben zu haben. Schon bevor sie sich selbst an den Tisch gesetzt hatte, fing das Geschrei an. Anscheinend hatte Freddy seinen Bruder Lars mit dem Fuß getreten und daraufhin stürzte sich der auf ihn. Dabei war sein Löffel mitsamt der Tomatensoße auf dem Boden gelandet. Antje war am Ende ihrer Nerven und konnte sich erst zwei Stunden später beruhigen, als wieder Ruhe eingekehrt war. Solche Situationen kamen, wie sie sich ehrlicherweise eingestand, nicht allzu oft vor, weil Lars normalerweise ein verträglicher Junge war. Er war nur drei Jahre älter als sein Bruder, aber sehr vernünftig. Und Frederick träumte meistens sowieso nur vor sich hin. Nicht umsonst nannte sein Vater ihn zärtlich »Mein kleiner Träumer«. Aber heute war alles zusammen gekommen, ganz zu schweigen von den Hausaufgaben, die Frederick nicht alleine auf die Reihe bekam, da er ständig in seiner Traumwelt versank. Glücklicherweise war Lars dagegen selbstständig und erledigte seine Aufgaben gewissenhaft. Endlich kam Bernd und er und Antje begaben sich auf den Weg zur Schule, die mit einem Fußweg von zehn Minuten zu erreichen war.

Fassungslos schauten Bernd und Antje Frau Breuer an. Fredericks Mutter fand als Erste ihre Sprache wieder: »Sie wollen uns doch jetzt nicht weismachen, dass unser Sohn noch nicht einmal eine Empfehlung für die Realschule bekommt?«

»Das könnte passieren. Ich gebe zu, er ist nicht dumm, aber er kann sich nicht konzentrieren und träumt nur vor sich hin. Dazu kommt noch, dass er ständig den Unterricht stört, weil er auf seinem Stuhl herumrutscht und die Kinder stört, die neben ihm sitzen.« Herausfordernd schaute die Lehrerin das Ehepaar an.

Antje wollte gerade aufbrausen, als ihr Mann seine Hand auf ihren Arm legte und sich in gefährlich leisem Tonfall an Frau Breuer wandte: »Und was schlagen Sie nun vor? Was sollen wir Ihrer Meinung nach tun?« Auch ihm war die Lehrerin mehr als unsympathisch, das lag vor allem daran, dass er sich von ihr von oben herab behandelt fühlte.

»Ich würde Ihnen vorschlagen, einen Arzt aufzusuchen. Es gibt schließlich heutzutage Medikamente für solche Kinder und dann …«

»Das ist jetzt nicht Ihr Ernst«, unterbrach Bernd sie aufbrausend.

»So etwas müssen wir uns nun wirklich nicht anhören«, mischte sich Antje ein. Sie verließen verärgert das Klassenzimmer, ohne Frau Breuer noch eines Blickes zu würdigen.

Fünf Tage später

Sprachlos schaute das Ehepaar Sommer sich an. Sie hatten auf der Bank vor der Kinderklinik Platz genommen. Nachdem ihr Sohn am Tag zuvor gründlich untersucht worden war, hatten sie heute einen Gesprächstermin ohne Frederick mit der behandelnden Ärztin Frau Dr. Mangold vereinbart.

»Das kann doch nicht wahr sein«, begannen Antje und Bernd gleichzeitig zu sprechen.

»Es gibt keinen Zweifel, du hast doch gehört, was die Ärztin gesagt hat. Er ist überintelligent, fühlt sich im Unterricht gelangweilt und stört nur deswegen.«

»Na super! Und was können wir nun mit dieser Aussage anfangen«, fragte Antje ihren Mann bedrückt.

»Er muss auf jeden Fall mehr gefordert werden. Vielleicht braucht er Zusatzunterricht«, überlegte er laut.

»Dann ist es ihm im normalen Unterricht ja noch langweiliger, Bernd!«

»Das stimmt! Ich denke auch, dass wir mit seiner jetzigen Lehrerin da nicht weiterkommen. Vielleicht sollte er die Schule wechseln.« Fragend sah er Antje an.

Sie seufzte und meinte: »Lass uns erstmal nach Hause gehen und das Ganze in Ruhe überlegen.«

Bernd nickte.

Daheim angekommen, klingelte das Telefon.

»Auch das noch«, schimpfte Antje vor sich hin, beeilte sich aber trotzdem, um das Gespräch anzunehmen. Erschöpft ließ sie sich auf dem Stuhl nieder, der sich in der Diele neben dem Schränkchen befand, auf dem die Telefonstation stand.

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