Friedrich Schiller - Don Karlos

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Liebe, Eifersucht, Verrat – die Verhältnisse am spanischen Königshof sind angespannt, besonders zwischen Karlos und seinem Vater, König Philipp. Marquis Posa, Karlos' Jugendfreund, will für Toleranz und Freiheit sorgen, doch politische Intrigen führen zur Katastrophe.
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560Fernando, und die göttliche Mathilde,

Colonnas Tochter, waren ausersehn,

Dies schöne Band der Einigkeit zu knüpfen.

Nie hat zwei schönre Herzen die Natur

Gebildet füreinander – nie die Welt,

565Nie eine Wahl so glücklich noch gepriesen.

Noch hatte seine liebenswürd’ge Braut

Fernando nur im Bildnis angebetet –

Wie zitterte Fernando, wahr zu finden,

Was seine feurigsten Erwartungen

570Dem Bilde nicht zu glauben sich getrauten!

In Padua, wo seine Studien

Ihn fesselten, erwartete Fernando

Des frohen Augenblickes nur, der ihm

Vergönnen sollte, zu Mathildens Füßen

575Der Liebe erste Huldigung zu stammeln.

(Die Königin wird aufmerksamer. Der Marquis fährt nach einem kurzen Stillschweigen fort, die Erzählung, soweit es die Gegenwart der Königin erlaubt, mehr an die Prinzessin von Eboli gerichtet.)

Indessen macht der Gattin Tod die Hand

Pietros frei. – Mit jugendlicher Glut

Verschlingt der Greis die Stimmen des Gerüchtes,

Das in dem Ruhm Mathildens sich ergoss.

580Er kommt! – Er sieht! – Er liebt! Die neue Regung

[25]Erstickt die leisre Stimme der Natur,

Der Oheim wirbt um seines Neffen Braut,

Und heiligt seinen Raub vor dem Altare.

KÖNIGIN.

Und was beschließt Fernando?

MARQUIS.

Auf der Liebe Flügeln,

585Des fürchterlichen Wechsels unbewusst,

Eilt nach Mirandola der Trunkene.

Mit Sternenschein erreicht sein schnelles Ross

Die Tore – ein bacchantisches Getön

Von Reigen und von Pauken donnert ihm

590Aus dem erleuchteten Palast entgegen.

Er bebt die Stufen scheu hinauf, und sieht

Sich unerkannt im lauten Hochzeitsaale,

Wo in der Gäste taumelndem Gelag

Pietro saß – ein Engel ihm zur Seite,

595Ein Engel, den Fernando kennt, der ihm

In Träumen selbst so glänzend nie erschienen.

Ein einz’ger Blick zeigt ihm, was er besessen,

Zeigt ihm, was er auf immerdar verloren.

EBOLI.

Unglücklicher Fernando!

KÖNIGIN.

Die Geschichte

600Ist doch zu Ende, Chevalier? – Sie muss

Zu Ende sein.

MARQUIS.

Noch nicht ganz.

KÖNIGIN.

Sagten Sie

Uns nicht, Fernando sei Ihr Freund gewesen?

MARQUIS.

Ich habe keinen teurern.

EBOLI.

Fahren Sie

Doch fort in der Geschichte, Chevalier.

MARQUIS.

605 Sie wird sehr traurig – und das Angedenken

Erneuert meinen Schmerz. Erlassen Sie

Mir den Beschluss –

(Ein allgemeines Stillschweigen.)

KÖNIGIN (wendet sich zur Prinzessin von Eboli).

Nun wird mir endlich doch

Vergönnt sein, meine Tochter zu umarmen. –

[26]Prinzessin, bringen Sie sie mir.

(Diese entfernt sich. Der Marquis winkt einem Pagen, der sich im Hintergrunde zeigt und sogleich verschwindet. Die Königin erbricht die Briefe, die der Marquis ihr gegeben, und scheint überrascht zu werden. In dieser Zeit spricht der Marquis geheim und sehr angelegentlich mit der Marquisin von Mondekar. – Die Königin hat die Briefe gelesen, und wendet sich mit einem ausforschenden Blicke zum Marquis.)

Sie haben

610Uns von Mathilden nichts gesagt? Vielleicht

Weiß sie es nicht, wie viel Fernando leidet?

MARQUIS.

Mathildens Herz hat niemand noch ergründet –

Doch große Seelen dulden still.

KÖNIGIN.

Sie sehn sich um? Wen suchen Ihre Augen?

MARQUIS.

615Ich denke nach, wie glücklich ein Gewisser,

Den ich nicht nennen darf, an meinem Platze

Sein müsste.

KÖNIGIN.

Wessen Schuld ist es, dass er

Es nicht ist?

MARQUIS (lebhaft einfallend).

Wie? Darf ich mich unterstehen

Dies zu erklären wie ich will? – Er würde

620Vergebung finden, wenn er jetzt erschiene?

KÖNIGIN (erschrocken).

Jetzt, Marquis? Jetzt? Was meinen Sie damit?

MARQUIS.

Er dürfte hoffen – Dürft er?

KÖNIGIN (mit wachsender Verwirrung).

Sie erschrecken mich

Marquis – Er wird doch nicht –

MARQUIS.

Hier ist er schon.

[27]Fünfter Auftritt

Die KÖNIGIN. KARLOS. MARQUIS VON POSA und die MARQUISIN VON MONDEKAR treten nach dem Hintergrunde zurück.

KARLOS (vor der Königin niedergeworfen).

So ist er endlich da der Augenblick,

625Und Karl darf diese teure Hand berühren! –

KÖNIGIN.

Was für ein Schritt – Welch eine strafbare,

Tollkühne Überraschung! Stehn Sie auf!

Wir sind entdeckt. Mein Hof ist in der Nähe.

KARLOS.

Ich steh nicht auf – Hier will ich ewig knien.

630Auf diesem Platz will ich verzaubert liegen,

In dieser Stellung angewurzelt –

KÖNIGIN.

Rasender!

Zu welcher Kühnheit führt Sie meine Gnade?

Wie? Wissen Sie, dass es die Königin,

Dass es die Mutter ist, an die sich diese

635Verwegne Sprache richtet? Wissen Sie,

Dass ich – ich selbst von diesem Überfalle

Dem Könige –

KARLOS.

Und dass ich sterben muss!

Man reiße mich von hier aufs Blutgerüste!

Ein Augenblick gelebt im Paradiese

640Wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüßt.

KÖNIGIN.

Und Ihre Königin?

KARLOS (steht auf).

Gott! Gott! ich gehe –

Ich will Sie ja verlassen. – Muss ich nicht,

Wenn Sie es also fordern? Mutter! Mutter!

Wie schrecklich spielen Sie mit mir! Ein Wink,

645Ein halber Blick, ein Laut aus Ihrem Munde

Gebietet mir zu sein und zu vergehen.

Was wollen Sie, dass noch geschehen soll?

Was unter dieser Sonne kann es geben,

Das ich nicht hinzuopfern eilen will,

Wenn Sie es wünschen?

KÖNIGIN.

Fliehen Sie.

[28]KARLOS.

650 O Gott!

KÖNIGIN.

Das Einz’ge, Karl, warum ich Sie mit Tränen

Beschwöre – Fliehen Sie! – eh meine Damen –

Eh meine Kerkermeister Sie und mich

Beisammen finden, und die große Zeitung

Vor Ihres Vaters Ohren bringen –

KARLOS.

655 Ich erwarte

Mein Schicksal – es sei Leben oder Tod.

Wie? Hab ich darum meine Hoffnungen

Auf diesen einz’gen Augenblick verwiesen,

Der Sie mir endlich ohne Zeugen schenkt,

660Dass falsche Schrecken mich am Ziele täuschten?

Nein, Königin! Die Welt kann hundertmal,

Kann tausendmal um ihre Pole treiben,

Eh diese Gunst der Zufall wiederholt.

KÖNIGIN.

Auch soll er das in Ewigkeit nicht wieder.

665Unglücklicher! Was wollen Sie von mir?

KARLOS.

O Königin, dass ich gerungen habe,

Gerungen, wie kein Sterblicher noch rang,

Ist Gott mein Zeuge – Königin! Umsonst!

Hin ist mein Heldenmut. Ich unterliege.

KÖNIGIN.

670Nichts mehr davon – um meiner Ruhe willen –

KARLOS.

Sie waren mein – im Angesicht der Welt

Mir zugesprochen von zwei großen Thronen,

Mir zuerkannt von Himmel und Natur,

Und Philipp, Philipp hat mir Sie geraubt –

KÖNIGIN.

Er ist Ihr Vater.

KARLOS.

Ihr Gemahl.

KÖNIGIN.

675 Der Ihnen

Das größte Reich der Welt zum Erbe gibt.

KARLOS.

Und Sie zur Mutter –

KÖNIGIN.

Großer Gott! Sie rasen –

KARLOS.

Und weiß er auch wie reich er ist? Hat er

Ein fühlend Herz, das Ihrige zu schätzen?

680Ich will nicht klagen, nein, ich will vergessen,

[29]Wie unaussprechlich glücklich Ich mit ihr

Geworden wäre – wenn nur Er es ist.

Er ist es nicht – Das, das ist Höllenqual!

Er ist es nicht und wird es niemals werden.

685Du nahmst mir meinen Himmel nur, um ihn

In König Philipps Armen zu vertilgen.

KÖNIGIN.

Abscheulicher Gedanke!

KARLOS.

O ich weiß,

Wer dieser Ehe Stifter war – ich weiß,

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