Friedrich Schiller - Don Karlos

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Liebe, Eifersucht, Verrat – die Verhältnisse am spanischen Königshof sind angespannt, besonders zwischen Karlos und seinem Vater, König Philipp. Marquis Posa, Karlos' Jugendfreund, will für Toleranz und Freiheit sorgen, doch politische Intrigen führen zur Katastrophe.
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Ist, deucht mir, auch erstaunlich schnell vorüber.

Ich habe mir der Freude viel, sehr viel,

430Von diesem Aufenthalt versprochen, und

Ich habe nicht gefunden, was ich hoffte.

Geht es mit jeder Hoffnung so? Ich kann

Den Wunsch nicht finden, der mir fehlgeschlagen.

OLIVAREZ.

Prinzessin Eboli, Sie haben uns

435Noch nicht gesagt, ob Gomez hoffen darf?

Ob wir Sie bald als seine Braut begrüßen?

KÖNIGIN.

Ja! Gut, dass Sie mich mahnen, Herzogin.

(Zur Prinzessin.)

Man bittet mich bei Ihnen fürzusprechen.

Wie aber kann ich das? Der Mann, den ich

440Mit meiner Eboli belohne, muss

Ein würd’ger Mann sein.

OLIVAREZ.

Ihre Majestät,

Das ist er, ein sehr würd’ger Mann, ein Mann,

Den unser gnädigster Monarch bekanntlich

Mit ihrer königlichen Gunst beehren.

KÖNIGIN.

445Das wird den Mann sehr glücklich machen – Doch

Wir wollen wissen, ob er lieben kann,

Und Liebe kann verdienen. – Eboli,

Das frag ich Sie.

EBOLI (steht stumm und verwirrt, die Augen zur Erde geschlagen, endlich fällt sie der Königin zu Füßen).

Großmüt’ge Königin,

Erbarmen Sie sich meiner. Lassen Sie –

450Um Gottes willen, lassen Sie mich nicht –

Nicht aufgeopfert werden.

KÖNIGIN.

Aufgeopfert?

[20]Ich brauche nichts mehr. Stehn Sie auf. Es ist

Ein hartes Schicksal, aufgeopfert werden.

Ich glaube Ihnen. Stehn Sie auf. – Ist es

455Schon lang, dass Sie den Grafen ausgeschlagen?

EBOLI (aufstehend).

O viele Monate. Prinz Karlos war

Noch auf der hohen Schule.

KÖNIGIN (stutzt und sieht sie mit forschenden Augen an).

Haben Sie

Sich auch geprüft, aus welchen Gründen?

EBOLI (mit einiger Heftigkeit).

Niemals

Kann es geschehen, meine Königin,

Aus tausend Gründen niemals.

KÖNIGIN (sehr ernsthaft).

460 Mehr als Einer ist

Zu viel. Sie können ihn nicht schätzen – das

Ist mir genug. Nichts mehr davon.

(Zu den andern Damen.) Ich habe

Ja die Infantin heut noch nicht gesehen.

Marquisin, bringen Sie sie mir. –

OLIVAREZ (sieht auf die Uhr).

Es ist

465Noch nicht die Stunde, Ihre Majestät. –

KÖNIGIN.

Noch nicht die Stunde, wo ich Mutter sein darf?

Das ist doch schlimm. Vergessen Sie es ja nicht,

Mich zu erinnern wenn sie kommt.

Ein PAGE tritt auf und spricht leise mit der Oberhofmeisterin, welche sich darauf zur Königin wendet.

OLIVAREZ.

Der Marquis

Von Posa, Ihre Majestät –

KÖNIGIN.

Von Posa?

OLIVAREZ.

470Er kommt aus Frankreich und den Niederlanden,

Und wünscht die Gnade zu erhalten, Briefe

Von der Regentin Mutter übergeben

Zu dürfen.

KÖNIGIN.

Und das ist erlaubt?

[21]OLIVAREZ (bedenklich).

In meiner Vorschrift

Ist des besondern Falles nicht gedacht,

475Wenn ein kastilian’scher Grande Briefe

Von einem fremden Hof der Königin

Von Spanien in ihrem Gartenwäldchen

Zu überreichen kommt.

KÖNIGIN.

So will ich denn

Auf meine eigene Gefahr es wagen!

OLIVAREZ.

480Doch mir vergönne Ihro Majestät

Mich so lang zu entfernen. –

KÖNIGIN.

Halten Sie

Das, wie Sie wollen, Herzogin.

(Die Oberhofmeisterin geht ab, und die Königin gibt dem Pagen einen Wink, welcher sogleich hinausgeht.)

Vierter Auftritt

KÖNIGIN. PRINZESSIN VON EBOLI. MARQUISIN VON MONDEKAR, und MARQUIS VON POSA.

KÖNIGIN.

Ich heiße Sie

Willkommen, Chevalier, auf span’schem Boden.

MARQUIS.

Den ich noch nie mit so gerechtem Stolze

Mein Vaterland genannt als jetzt. –

KÖNIGIN (zu den beiden Damen).

485 Der Marquis

Von Posa, der im Ritterspiel zu Reims

Mit meinem Vater eine Lanze brach,

Und meine Farbe dreimal siegen machte –

Der erste seiner Nation, der mich

490Den Ruhm empfinden lehrte, Königin

Der Spanier zu sein.

(Zum Marquis sich wendend.)

Als wir im Louvre

Zum letzten Mal uns sahen, Chevalier,

Da träumt’ es Ihnen wohl noch nicht, dass Sie

Mein Gast sein würden in Kastilien.

[22]MARQUIS.

495Nein, große Königin – denn damals träumte

Mir nicht, dass Frankreich noch das Einzige

An uns verlieren würde, was wir ihm

Beneidet hatten.

KÖNIGIN.

Stolzer Spanier!

Das Einzige? – Und das zu einer Tochter

Vom Hause Valois?

MARQUIS.

500 Jetzt darf ich es

Ja sagen, Ihro Majestät – denn jetzt

Sind Sie ja unser.

KÖNIGIN.

Ihre Reise, hör ich,

Hat auch durch Frankreich Sie geführt. – Was bringen

Sie mir von meiner hochverehrten Mutter

505Und meinen viel geliebten Brüdern?

MARQUIS (überreicht ihr die Briefe).

Die Königin Mutter fand ich krank, geschieden

Von jeder andern Freude dieser Welt,

Als ihre königliche Tochter glücklich

Zu wissen auf dem span’schen Thron.

KÖNIGIN.

Muss sie

510Es nicht sein bei dem teuern Angedenken

So zärtlicher Verwandten? bei der süßen

Erinnrung an – Sie haben viele Höfe

Besucht auf Ihren Reisen, Chevalier;

Und viele Länder, vieler Menschen Sitte

515Gesehn – Und jetzt, sagt man, sind Sie gesonnen

In Ihrem Vaterland sich selbst zu leben?

Ein größrer Fürst in Ihren stillen Mauern,

Als König Philipp auf dem Thron – ein Freier!

Ein Philosoph! – Ich zweifle sehr, ob Sie

520Sich werden können in Madrid gefallen.

Man ist sehr – ruhig in Madrid.

MARQUIS.

Und das

Ist mehr, als sich das ganze übrige

Europa zu erfreuen hat.

KÖNIGIN.

So hör ich.

[23]Ich habe alle Händel dieser Erde

525Bis fast auf die Erinnerung verlernt.

(Zur Prinzessin von Eboli.)

Mir deucht, Prinzessin Eboli, ich sehe

Dort eine Hyazinthe blühen – Wollen

Sie mir sie bringen?

(Die Prinzessin geht nach dem Platze. Die Königin etwas leiser zum Marquis.) Chevalier, ich müsste

Mich sehr betrügen, oder Ihre Ankunft

530Hat einen frohen Menschen mehr gemacht

An diesem Hofe.

MARQUIS.

Einen Traurigen

Hab ich gefunden – den auf dieser Welt

Nur etwas fröhlich –

(Die Prinzessin kommt mit der Blume zurück.)

EBOLI.

Da der Chevalier

So viele Länder hat gesehen, wird

535Er ohne Zweifel viel Merkwürdiges

Uns zu erzählen wissen.

MARQUIS.

Allerdings.

Und Abenteuer suchen ist bekanntlich

Der Ritter Pflicht – die heiligste von allen,

Die Damen zu beschützen.

MONDEKAR.

Gegen Riesen!

Jetzt gibt es keine Riesen mehr.

MARQUIS.

540 Gewalt

Ist für den Schwachen jederzeit ein Riese.

KÖNIGIN.

Der Chevalier hat Recht. Es gibt noch Riesen,

Doch keine Ritter gibt es mehr.

MARQUIS.

Noch jüngst,

Auf meinem Rückweg von Neapel, war

545Ich Zeuge einer rührenden Geschichte,

Die mir der Freundschaft heiliges Legat

Zu meiner eigenen gemacht. – Wenn ich

Nicht fürchten müsste, Ihre Majestät

Durch die Erzählung zu ermüden –

[24]KÖNIGIN.

Bleibt

550Mir eine Wahl? Die Neugier der Prinzessin

Lässt sich nichts unterschlagen. Nur zur Sache.

Auch ich bin eine Freundin von Geschichten.

MARQUIS.

Zwei edle Häuser in Mirandola,

Der Eifersucht, der langen Feindschaft müde,

555Die von den Ghibellinen und den Guelfen

Jahrhunderte schon fortgeerbt, beschlossen,

Durch der Verwandtschaft zarte Bande sich

In einem ew’gen Frieden zu vereinen.

Des mächtigen Pietro Schwestersohn,

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