Im folgenden Kapitel wird nun anhand eines verfahrensbezogenen »Steckbriefs« versucht, wesentliche interaktionsdiagnostische Verfahren zu beschreiben. Dieser Steckbrief soll neben den gängigen Beschreibungsmerkmalen auch Aussagen enthalten zur inhaltlichen Orientierung in Anlehnung an die w. o. vorgestellten funktional-inhaltlichen Kategorien sowie zur Praktikabilität des Verfahrens. Interaktionsdiagnostische Instrumente, die deutschsprachigen Fachkräften nicht ohne Weiteres zugänglich sind, die für einen fachlich sehr eng umgrenzten Einsatz konstruiert wurden oder deren Verwendbarkeit fachlich überholt scheint, folgen im Anschluss in einer Art »Kurzstreckbrief«. Der Umfang der dargestellten Verfahren erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und gibt im Wesentlichen auch nur die mehr oder weniger begründete Meinung des Autors wieder. Zum Ende des Kapitels werden einige Schlussfolgerungen gezogen, die sich auf die Auswahl von Verfahren für die eigene Praxis beziehen sowie die hauptsächlich verwendeten Kategorien und Dimensionen im Überblick zusammengefasst.
4.1 Ausführliche Steckbriefe (in alphabetischer Reihenfolge der Kurztitel)
Tab. 4.1: Beavers Interaktionsskalen
Tab. 4.2: Bonner Modell zur Interaktionsanalyse
Tab. 4.3: CARE-Index
Tab. 4.4: Eltern-Kind-Interaktionsprofil
Tab. 4.5: Feinfühligkeit versus Unfeinfühligkeit gegenüber den Signalen des Kindes
Tab. 4.6: Heidelberger Marschak Interaktionsmethode
Tab. 4.7: INTAKT

Tab. 4.8: Lausanner Trilogspiel (mit Family Alliance Assessment Scale)

Tab. 4.9: Mannheimer Beurteilungsskala zur Erfassung der Mutter-Kind-Interaktion im Säuglingsalter
Tab. 4.10: Münchner klinische Kommunikationsskala
Tab. 4.11: Spielfeinfühligkeit (SCIP: Sensitive Challenging Interactive Play)
Die Video-Interventions-Therapie von George Downing (2010) ist im engeren Sinne kein ausschließlich für die Diagnostik zu verwendendes Verfahren. Dennoch sollen die veröffentlichten Beurteilungskategorien hier aufgrund ihrer heuristischen Potenz vorgestellt werden.
Tab. 4.12: Video-Interventions-Therapie
4.2 Kurz gefasste Steckbriefe 10
In diesem Abschnitt werden Beurteilungsverfahren vorgestellt, die für die deutschsprachigen Praktikerinnen und Praktiker eher kompliziert einzusetzen sind – entweder, weil sie bisher nicht in die deutsche Sprache übersetzt worden sind, weil sie sich als schwierig verfügbar bzw. anwendbar erwiesen haben oder aber, weil sie fachlich und methodisch zu spezifisch oder überholt scheinen.
Tab. 4.13: Maternal Behavior Rating Scale
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