Von Duftwolken und Rauchschwaden
Jakob Hagen
Lyrik
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www.net-verlag.deErste Auflage 2021 © Text & Fotografien: Jakob Hagen © net-Verlag, 09125 Chemnitz © Coverbild: Jana Hickisch, Dr. Bettina Hickisch, © Fotografie & Bearbeitung des Coverbildes: Jakob Hagen Covergestaltung, Lektorat und Layout: net-Verlag printed in the EU ISBN 978-3-95720-313-7 eISBN 978-3-95720-314-4
Ein Gedichtband von Jakob Hagen Ein Gedichtband von Jakob Hagen In diesem Band enthalten sind 53 Gedichte. Sie enthalten meine Gedanken über alles, was mich quält, bewegt und vorantreibt. Sie sind ehrlich, vor allem zu mir selbst. Diese Auswahl ist in der Zeit von 2013 bis 2020 entstanden und chronologisch nach Datum der Fertigstellung geordnet.
DESIRE DESIRE Ich habe dir nichts zu erzählen. Ich mag die Stille, aber nur manchmal. Beweg dich nicht. Ich fühle Unbehagen. Ich kann es nicht erklären. Bitte, sei still. Er will es nicht hören. Ich will es wissen. Sprich lauter. Ich verstehe dich nicht. Du schreist schon. Sieh mich an: Was siehst du in mir? Siehst du mich? Nimm meine Hand. Sie ist ganz kalt. Deine Haare sind warm. Ich möchte nicht raus. Ich bleib lieber hier. Allein. Vielleicht kommst du ja wieder. Dann bin ich schon weg. Vielleicht war ich nie hier.
PROTOCOL PROTOCOL Geradestehen. Zuhören. Nimm die Hände aus den Taschen. Ist unhöflich. In die Augen sehen. Kurz nicken. Lockern. Nicht so versteift. Nicht wegsehen. Lächeln. Es geht nicht um dich. Du bist unwichtig. Fang nicht erst an. Es interessiert nicht. Sei einfach still. Lächeln. Das war witzig. Nein. Das, was sie hören wollen. Lächeln. Verabschieden. Es war schön. Es war schön. Es war schön.
FALSE IDEALS
HAPPY ANNIVERSARY HAPPY ANNIVERSARY Man sieht ihn nun, seit schon so vielen Tagen, mit leerem Blick die Hoffnung still begraben. Erinnerungen an reichlich schöne Zeiten, die ausweglos aus den geballten Händen gleiten. So sieht er nun die Sonne untergehen und kehrt zurück. Die Arbeit lässt er stehen. Sie ist bei ihm in ihrem sicheren Hafen. Sie betten sich gemeinsam. Doch gehen alleine schlafen.
SHATTERED MIRROR SHATTERED MIRROR Und wir bauen ein Gefängnis, das nicht ausbruchsicher ist. Denn schon jetzt hör ich dich fragen, wie die Seele uns entwischt. Und ich setz den letzten Stein. Dein Lächeln sagt mir, es sei gut. Von Glück gepackt nehm ich den Mut und reiß die Mauer wieder ein: Sie war nicht gut genug. Und der Spiegel deiner Taten wird zum altbekannten Stier, den du reitest, der dich schmeißt, dich und deine Haut zerreißt. Wie das Papier, das du vor Tagen noch benutzt hast, Luft zu machen deinen Taten, deiner Furcht und deiner Gier. Und stets trägst du den Ring bei dir, der dich behütet, dich geführt. Der Grund all deiner Leiden und das Zittern deiner Hände. Lässt ihn dir entgleiten, und du spürst, wie jeder Tropfen deiner Wut dich dazu bringt, deine Taten, wie so oft, nicht zu begreifen.
DISHARMONIOUS DISHARMONIOUS Ein Wort. Ein Satz. Und alles fällt, was war so hoch erhoben in tiefste Nacht. Und ehe sich der Tag erhellt, sind Wort und Satz um ihren Glanz betrogen. Ein Hauch von Licht, der - kaum zu sehen - durch dichte Stäbe sickert, wird festgemacht. Geliebt, genährt, hinaufzugehen mit meinem Ich, das tief im Dunkeln zittert.
SUBORDINATION
PHANERON
A PAIR OF LIPS
THE UPRISING
THE WINDOW
PRIORITIES
BETTER LEFT LOCKED
RELUCTANCE
THE THIN LINE
VULTURES
INTERSECTION
HAUNTED
FAREWELL
WHITE PUZZLES
LITTLE THOUGHTS
DEADLOCK
PICTURESQUE
EVENTUALLY
BREAKING THE PERPETUAL
DEMONSTRO
CHLORINE
ARCADES
SPHERES
EXPECTATIONS
PETRIFIED
IN THE WOODS
CLOCKWORK
SUDDEN REALIZATION
LIGHT
NO RELATION
GONE
HUMDINGER
QUAKE
VOYEUR
THE ART OF RUIN
THE LAST SUPPER
WRINKLED SKIN
LOOPS
NUCLEAR
INTROSPECTIVE
WASTED
TODO
VOID
GLOBALIZATION
HOME IN MY HEAD
SUSTAINABILITY
PROGRESS
Über den Autor
Buchempfehlungen
Ein Gedichtband von Jakob Hagen
In diesem Band enthalten sind 53 Gedichte.
Sie enthalten meine Gedanken über alles,
was mich quält, bewegt und vorantreibt.
Sie sind ehrlich, vor allem zu mir selbst.
Diese Auswahl ist in der Zeit von 2013 bis 2020
entstanden und chronologisch
nach Datum der Fertigstellung geordnet.
Dieser Gedichtband trägt unverkennbar deine Handschrift.
Er riecht nach deinem Duft.
Er schmeckt nach deiner Angst.
Geschrieben für dich.
In Reue.
In Demut.
Mit der Bitte um Vergebung.
Ich habe dir nichts zu erzählen.
Ich mag die Stille,
aber nur manchmal.
Beweg dich nicht.
Ich fühle Unbehagen.
Ich kann es nicht erklären.
Bitte, sei still.
Er will es nicht hören.
Ich will es wissen.
Sprich lauter.
Ich verstehe dich nicht.
Du schreist schon.
Sieh mich an:
Was siehst du in mir?
Siehst du mich?
Nimm meine Hand.
Sie ist ganz kalt.
Deine Haare sind warm.
Ich möchte nicht raus.
Ich bleib lieber hier.
Allein.
Vielleicht kommst du ja wieder.
Dann bin ich schon weg.
Vielleicht war ich nie hier.
Geradestehen.
Zuhören.
Nimm die Hände aus den Taschen.
Ist unhöflich.
In die Augen sehen.
Kurz nicken.
Lockern.
Nicht so versteift.
Nicht wegsehen.
Lächeln.
Es geht nicht um dich.
Du bist unwichtig.
Fang nicht erst an.
Es interessiert nicht.
Sei einfach still.
Lächeln.
Das war witzig.
Nein.
Das, was sie hören wollen.
Lächeln.
Verabschieden.
Es war schön.
Es war schön.
Es war schön.
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