Andreas Knuf - Ruhe da oben!

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– Überarbeitete Neuausgabe –
Fällt es dir schwer, den Augenblick zu genießen, weil du gedanklich gerade mit etwas anderem beschäftigt bist? Suchst du Ruhe und Gelassenheit und die lärmenden Gedanken im Kopf halten dich auf Trab? Liegst du manchmal mitten in der Nach wach und kannst vor lauter Grübeln nicht wieder einschlafen?
Dieses Buch möchte dabei helfen, die Stille in uns wiederzuentdecken. Die Stille, die sich einstellt, wenn wir Abstand zu dem immerwährenden Gedankenstrom finden.
Andreas Knuf beschreibt, warum unser Geist Probleme liebt, so gerne bewertet, kommentiert und vergleicht, und wie wir lernen können, dass ein Gedanke ein Gedanke und keine Tatsache ist. Zudem zeigt er, wie wir durch Annehmen, Entschleunigen und Loslassen Inseln der Wachheit in unserem Leben erfahren können – und ein wenig mehr inneren Frieden erleben.
Für diese Neuausgabe wurde das Buch überarbeitet und um neueste Erkenntnisse zum Thema Grübeln ergänzt. Zugleich enthält es noch mehr wirkungsvolle Strategien, um wirklich »Ruhe da oben« zu erleben.

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Letztlich ist es natürlich auch entlastend, dass wir nicht alles selbst entscheiden müssen. Wir haben ein wunderbares Steuerprogramm in uns, das uns hilft, den Alltag zu bewältigen und mit all den Tausenden von Reizen und Informationen zurechtzukommen. Dieses Programm übernimmt all unsere Routinehandlungen. Ich brauche eben nicht jedes Mal neu zu überlegen, wie die Kaffeemaschine funktioniert, auf welchen Knopf ich drücken muss und wo die Tasse hingehört, sondern mein inneres Steuerungsprogramm hat sich das alles längst gemerkt und übernimmt das für mich. Vermutlich 99 Prozent unserer Handlungen werden durch dieses Programm gesteuert, das wir auch unseren »Autopiloten« nennen können. Meistens ist er hilfreich für uns, denn er spart uns viel Energie und Aufmerksamkeit. Doch es gibt auch Situationen in unserem Leben, in denen es besser wäre, wenn wir unseren Autopiloten auch mal ausschalten könnten. Piloten im Cockpit eines Flugzeugs können das. Sie entscheiden, ob sie den Autopiloten einschalten oder lieber selbst den Steuerknüppel in die Hand nehmen. Bei heikleren Manövern und auch bei Starts und Landungen steuern auch heute noch die Piloten selbst, denn es wäre viel zu gefährlich, dies dem Autopiloten zu überlassen. Ich jedenfalls würde in kein Flugzeug einsteigen, das immer vom Autopiloten geflogen wird und in dessen Cockpit sich nur noch ein Computer befindet. Unser Autopilot lässt sich jedoch nicht so einfach ein- und ausschalten. Er übernimmt das Ruder, wann er will, und oft macht er auch, was er will, ohne Rücksicht darauf, ob das sinnvoll ist oder nicht. Paradoxerweise übernimmt er gerade in heiklen Situationen die Regie.

Neulich sprach ich mit einer Frau, die unter einer zerstörerischen Form von Eifersucht litt. Wenn ihr Freund sie nicht täglich mehrmals anrief, wurde sie sehr misstrauisch und befürchtete, er könne sie betrügen. Ihr innerer Dialog lief etwa so ab: »Der liegt bestimmt mit einer anderen Frau im Bett, warum sollte er sich sonst nicht bei dir melden? Neulich im Café hat er ständig nur zu den Frauen am Nachbartisch gestarrt. Der hat sicher längst eine andere.« Sie fühlte sich verlassen und ausgenutzt und geriet in innere Unruhe und heftige Wut auf ihren Freund. Aus ihren Gefühlen wurde langsam ein innerer Auftrag: »Fahr hin, du musst schauen, was er da wieder macht. Wenn du ihn erwischst, weißt du zumindest, woran du bist.«

Am Abend war es dann so weit. Sie fuhr wie getrieben zu seiner Wohnung, lief durch den Garten und sah ihn … allein im Arbeitszimmer am Computer sitzen. Beschämt schlich sie wieder zu ihrem Auto und hoffte, er habe sie nicht gesehen. Sie war glücklich, dass ihre Angst wohl unbegründet war. Zugleich aber war sie wütend auf sich selbst. Sie verstand selbst nicht, dass sie ihrem Freund schon wieder misstraut hatte. Das Schädliche an ihrem Verhalten war: Es war nicht das erste Mal, dass sie zu ihm fuhr und ihn kontrollierte. Im Laufe weniger Monate war sie bestimmt zwanzig Mal zu seiner Wohnung gerast. Und er war auch nicht ihr erster Partner, dem sie auf diese Art und Weise misstraute. Zwei Beziehungen waren bereits an ihrer Eifersucht und ihrem Kontrollbedürfnis zerbrochen.

Nun leiden wir nicht alle unter einer rasenden Eifersucht, aber jeder von uns kennt eigene Verhaltensweisen, auf die er kaum einen Einfluss zu haben scheint. Der Autopilot hat längst entschieden, wohin es gehen soll, und wir benehmen uns eher wie ein Roboter als wie ein selbstbestimmt handelndes Individuum.

In welchen Situationen ist in deinem Leben der Autopilot eingeschaltet, obwohl dir das vielleicht gar nicht guttut? Lass dir einen Moment Zeit, um eine Situation zu finden, in der du dich leicht in einen Roboter verwandelst. Vielleicht ist es ein Ereignis aus der jüngsten Vergangenheit, vielleicht liegt es aber auch schon länger zurück oder hat sich in deinem Leben schon öfters wiederholt.

Die Reise beginnt Wir haben gesehen wie dominant unser Geist oftmals ist - фото 6

Die Reise beginnt …

Wir haben gesehen, wie dominant unser Geist oftmals ist und wie uns das davon abhält, Lebensfreude im gegenwärtigen Moment zu empfinden. Wir haben festgestellt: Nicht wir denken, sondern es denkt in uns, und wir schaffen es nicht einmal für kurze Zeit, nicht zu denken. Wir haben auch gesehen, wie eng Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen miteinander verwoben sind. Und dann mussten wir uns sogar eingestehen, dass wir häufig nicht einmal über unsere Handlungen selbst bestimmen, sondern meistens von unserem Autopiloten gelenkt werden. All das anzuerkennen und im eigenen Leben zu beobachten, ist der Anfang der Reise, auf die wir uns in diesem Buch begeben.

Am Anfang dieses Kapitels habe ich behauptet, wir alle können nicht einmal eine Minute auf unser Denken verzichten. Nun kenne ich aber eine ganze Reihe von Menschen, denen das durchaus gelingt. Wir können nämlich lernen, innere Stille zu finden und Abstand zu unseren Gedanken zu gewinnen. Zwar nicht von jetzt auf gleich und auch nicht für immer und ewig, aber doch Schritt für Schritt. Leider gibt es keine schnellen Lösungen, um unseren Geist zu beruhigen. Gäbe es sie, so würden wir sie längst nutzen, denn wir alle haben diese Sehnsucht nach innerer Stille und Entspannung und nach wirklichem Loslassen. Der Weg besteht darin, die Verrücktheit unseres Denkens zu beobachten und uns langsam davon zu distanzieren. Dann entsteht ein Raum für all das, was bisher vom Denken überlagert war. Wollen wir öfter in diesen Zustand eintauchen, dann braucht es unser entschlossenes Engagement. Ich möchte nicht sagen, wir müssen arbeiten , denn dann wird etwas in dir sofort einwenden: »Bitte nicht noch mehr Anstrengung, ich bin schon so erschöpft!« , und du klappst dieses Buch gleich wieder zu. Aber ohne Aufmerksamkeit und Wachheit geht es nicht. Nur so können wir lernen, unseren Geist mit seinen Abläufen besser zu verstehen und ihn zu meistern. Dazu reicht das bloße Lesen dieses Buches nicht aus, sondern wir müssen lernen, unsere ruhelosen Gedankenprozesse zu beobachten – und das am besten täglich in unserem Alltag. Dadurch gewinnen wir mehr und mehr Distanz und können immer öfter entscheiden, ob wir dem Gedankenstrom glauben und folgen wollen oder nicht. Um das zu erleichtern, findest du im Text Übungen und Anregungen zur Selbstreflexion. Diese Übungen bieten eine ­Unterstützung, um das im Text Beschriebene mit deinen eigenen Erfahrungen zu füllen. Nur dann kann es wirken und sich entfalten!

Dein Geist wird sich, während du dieses Buch liest, immer wieder einmischen. Vorgeschlagene Übungen kommentiert er gerne mit: »Das kenne ich doch schon, du brauchst dich nicht mit der Übung aufzuhalten, lies einfach weiter.« Doch gerade das solltest du nicht tun. Nimm deine Gedanken wahr, aber werde nicht zum Autopiloten. Lass dich auf die Übung ein und entscheide dann, ob sie für dich hilfreich war.

SELBSTERFORSCHUNG

„Ich bin neugierig darauf, was mein nächster Gedanke ist.“

Diese Übung ist hilfreich, um herauszufinden, was in unserem Geist ständig vor sich geht. Wir lernen die Gewohnheiten und Inhalte unseres Geistes kennen.

Schließ deine Augen und versuche so aufmerksam wie möglich zu sein. Beobachte genau, welche Gedanken auftauchen und nimm sie bewusst wahr. Bring die größtmögliche Konzentration auf. Wenn du müde bist, kannst du diese Übung nicht machen, du hast dann nicht genug Aufmerksamkeit, um deine Gedanken wahrzunehmen. Sag dir also: »Ich bin neugierig darauf, was mein nächster Gedanke ist.« Registriere jeden Gedanken wie ein Forscher. Bleibe nicht an dem aufkommenden Gedanken hängen, sondern löse dich wieder von ihm. Nimm anschließend wieder die gedankenfreie Phase wahr und sei aufmerksam, welcher Gedanke wiederum als Nächstes kommt.

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