Karina Reiß - Blutrune

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"Eine Welle von Schuldgefühlen überrollte Konstanze und drohte, sie in einen klaffenden Abgrund zu spülen. Die Verzweiflung schnürte ihr die Kehle zu und verursachte tief in ihrem Inneren einen brennenden Schmerz. Dann erinnerte sie sich an die Worte ihrer Freundin: Du musst unbedingt Schlimmeres verhindern."
Die ehrgeizige, aber schüchterne Jurastudentin Konstanze lernt auf einer Grillparty den charmanten Robert kennen und versteht sich auf Anhieb mit ihm. Doch nur kurze Zeit später deckt sie seine wahre Identität auf und findet sich in einem Netz aus Gewalt und Intrigen wieder. Ihr Traum, Staatsanwältin zu werden, scheint zerstört zu sein, und ihr Leben liegt in Trümmern vor ihr. Bei dem Versuch, ein schreckliches Attentat zu verhindern, gerät sie schließlich selbst in Lebensgefahr.

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Die Sektionsassistenten hatten bereits angefangen, die Organe zurück in den Körper zu legen, damit sie anschließend die Leiche zunähen konnten. Währenddessen ging Heidrun in eine Ecke des Saals und diktierte die letzten Ergebnisse der Obduktion.

Kapitel 10

Samstag, 13. September 2014; 18:05 Uhr

Völlig erledigt stellte Robert die Einkäufe auf der Küchenzeile ab. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass noch knapp zwei Stunden Zeit blieben, bis Julia kommen würde. Er hatte alles detailliert geplant und vorhin noch schnell die fehlenden Zutaten eingekauft, die er zum Kochen brauchte. Nachdem er die Lebensmittel im Kühlschrank verstaut hatte, holte er Töpfe und Pfannen aus den Küchenschränken und begann mit der Zubereitung des geplanten Dinners, gebratener Kabeljau auf einem Rote-Bete-Bett und Kartoffelpüree.

Ein appetitlicher Duft verbreitete sich im ganzen Haus und ließ seinen Magen knurren. In der Küche gab es für den Moment nichts weiter zu tun, alles köchelte sanft vor sich hin. Robert ging hinüber in den Essbereich des Wohnzimmers und deckte liebevoll den Tisch. Er liebte und genoss es, seine Freundin zu verwöhnen und wusste, dass sie sich immer gern von ihm bekochen ließ. Julia war zum Leidwesen ihres Vaters Medizinerin geworden und arbeitete zurzeit als Assistenzärztin im Bayreuther Klinikum. Das war ein harter und stressiger Job und Julia hatte meist wenig Muße selbst zu kochen. Robert hoffte jedoch, aus ihr noch einen richtigen Familienmenschen zu machen. Für ihn war eine intakte Familie das Allerwichtigste. Er legte gerade das Besteck sorgfältig neben die Teller, als das Telefon klingelte. Hoffentlich kommt sie nicht wieder später, war sein erster Gedanke und ein dunkler Schatten huschte über sein Gesicht. »Ja?«

»Hallo Darling, ich stecke im Stau fest, hier gab es einen Unfall.«

»Was denkst du, wie lange es noch dauert? Das Essen ist fast fertig«, sagte Robert enttäuscht.

»Sicher nicht mehr lange, ich schätze noch eine halbe Stunde, dann bin ich zu Hause. Ich wollte nur, dass du dir keine Sorgen machst.«

»Okay, ich liebe Dich.« Robert legte auf und holte die bordeauxfarbenen Tafelkerzen aus dem Schrank. Er steckte sie in die beiden schweren Kerzenständer und platzierte diese in der Mitte des Tisches. Zum Abschluss holte er noch den Strauß Blumen aus dem Waschbecken im Badezimmer, den er vorhin noch mitgebracht hatte. In der Küche stand die Kristallvase bereit. Er stellte die Blumen hinein und brachte sie ins Wohnzimmer. Als der Esstisch vorbereitet war, ging Robert zurück in die Küche und schaute nach dem Essen. Er stellte die Herdplatten so weit runter, dass sie das fertige Essen gerade noch warm hielten.

Die Wartezeit nutzte er und feuerte den Kamin an. Er schenkte sich einen Whisky ein und setzte sich in einen der beiden Sessel. Seine Gedanken schweiften ab, zu der gestrigen Beerdigung seines Großvaters. Natürlich hatte es Ärger mit seinem Vater gegeben. Er hatte Robert die üblichen Vorwürfe gemacht, wie bei jedem dieser seltenen Zusammentreffen zwischen ihm und seinen Eltern. Du hättest dich nicht von deinem Großvater beeinflussen lassen sollen. Warum bist du so weit weg, zu deinem Großvater gezogen? Du machst deine Mutter unglücklich. Robert hatte seinen Vater angeschrien, seine Mutter hatte geweint und dann hatte er sich einfach umgedreht, seine Eltern stehen gelassen und war gegangen. Er hatte sich ohnehin darüber gewundert, dass sie überhaupt zur Beerdigung angereist waren.

Die Haustür ging auf und Julia kam herein.

»Ich bin da, Liebling.« Nicht zu überhören, dachte Robert und stand aus seinem Sessel auf. Julia kam ihm entgegen und drückte ihm einen stürmischen Kuss auf den Mund. »Wir können gleich essen.«

»Ich habe einen Bärenhunger. Gib mir fünf Minuten.« Mit diesen Worten verschwand Julia ins Bad. Robert versuchte, seine aufkommende Wut zu unterdrücken. Sie ist nicht mit Absicht zu spät gekommen, sagte er leise vor sich hin, während er die dampfenden Schüsseln und Töpfe in den Essbereich brachte.

»Hm, es sieht so lecker aus, wie es riecht.« Julia setzte sich an den Tisch und strahlte Robert an.

»Ich hoffe, es schmeckt dir auch, mein Engel.« Er blickte seiner Traumfrau tief in die Augen. Dieses intensive Blau schien förmlich zu leuchten und wurde durch ihre blonden, schulterlangen Haare perfekt in Szene gesetzt. Er liebte nordisch aussehende Frauen. Sie aßen schweigend und tauschten verliebte Blicke aus, als wäre dies ihr erstes Rendezvous. Robert hatte das Gefühl, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt war, und stand unvermittelt auf. Er ging um den Tisch, holte ein kleines schwarzes Kästchen aus seiner Hosentasche und kniete vor Julia nieder.

»Mein Engel, du weißt, du bedeutest mir viel, du bist mein Ein und Alles. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen.« Er öffnete das Kästchen und ein feiner Goldring mit einem filigran eingefassten Brillanten kam zum Vorschein. »Bitte heirate mich.« Er hielt die Luft an und blickte Julia in die Augen. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich verändert. Da war nicht mehr dieser weiche verliebte Blick, sondern Schreck und Verwirrung spiegelten sich in ihren Augen wieder.

»Robert ... ich ..., das kommt gerade ziemlich unerwartet.« Sie lachte nervös auf. »Ich liebe dich auch, das weißt du Honey, aber ich …«

»Du willst mich nicht heiraten?«, fragte Robert ein wenig zu schroff.

»Nein, doch …« Sie schaute an die Zimmerdecke und holte tief Luft. »Das kommt nur gerade alles zu überraschend für mich, verstehst du?«

»Nein, das verstehe ich nicht. Du musst doch wissen, ob du mich liebst und dein Leben in Zukunft an meiner Seite verbringen möchtest, eine Familie mit mir gründen willst.«

»Siehst du, jetzt kommst du schon wieder mit Kindern. Ja Robert, ich möchte auch Kinder, aber im Moment noch nicht. Ich bin Assistenzärztin, ich habe keine Zeit für Kinder.«

»Ja ja, ich weiß, Kinder kommen erst infrage, wenn du deine Karriereleiter ganz nach oben geklettert bist. Heiraten willst du wohl auch erst, wenn du Chefärztin geworden bist.«

Robert war inzwischen aufgestanden und an seinen Platz zurückgekehrt. Er unterdrückte seinen Zorn, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Er fühlte sich verletzt, erniedrigt und zurückgewiesen.

»So ein Quatsch. Du weißt, dass ich in zwei Jahren, wenn ich das Geld aus dem Treuhandfond meiner Eltern bekomme, eine eigene Praxis aufmachen möchte. Sei doch bitte nicht böse, ich war einfach noch nicht auf einen Heiratsantrag vorbereitet. Gib mir ein paar Tage Zeit.«

Robert stand grummelnd auf und begann den Tisch abzuräumen. »Ich liebe dich von ganzem Herzen.« Julia stand auf und trug ebenfalls das schmutzige Geschirr in die Küche.

»Ich liebe dich auch, mein Engel. Aber bitte lass mich heute Abend allein.«

»Schick mich nicht fort Liebling. Ich habe mich den ganzen Tag auf dich gefreut.« Sie kraulte ihm sanft den Nacken. Er schloss die Augen und hätte beinahe nachgegeben. Aber er würde sie heute Abend nicht ertragen können, würde nicht mit ihr schlafen können.

»Ich hatte mich auch sehr auf den Abend gefreut Julia. Nun muss ich mit deiner Zurückweisung klarkommen.«

»Ich habe dich nicht zurückgewiesen. Mein Gott, ich habe es dir gerade erklärt. Du hast mich einfach überrumpelt.« Ihre Stimme nahm einen zornigen Unterton an.

»Nenn es, wie du willst. Ich möchte heute Abend allein sein.« Er streckte seine Hände abwehrend von seinem Körper weg.

»Wie du willst. Aber lass uns den Abend morgen nachholen, ja?«

»Meinetwegen.« Mit inzwischen verschränkten Armen sah Robert zu, wie Julia ihren Mantel und ihre Handtasche von der Garderobe nahm und zu ihrem Auto ging. Er trottete zurück zum Kamin, schenkte sich ein weiteres Glas Whiskey ein und leerte es in einem Zug. Er füllte das Glas erneut, trank einen Schluck und warf dann das halb volle Glas voller Wut in das offene Feuer.

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