Karina Maria Wohnig
Seelengärtnern
Spirituell-schamanische Innenweltreisen
Smaragd Verlag
Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig geprüft. Sie stellen jedoch keinen Ersatz für versierten medizinischen Rat dar, sondern sollen lediglich die Selbstheilungskräfte anregen. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlags. Eine Haftung der Autorin oder des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf
Erste Auflage: Juni 2019
© Cover: Aneta Esz - Pixabay
Umschlaggestaltung: preData
Satz: Gaby Heuchemer
ISBN (epub) 978-3-748556-39-8
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Widmung
Ich widme dieses Buch meinen Enkeln, wie ich euch da sitzen sah … vor dem Fenster. Möget ihr wieder in dem Paradies leben, das wir zerstört haben.
Dafür säe ich dieses Buch-Pflänzchen in die Herzen der Menschen, mögen sie aufwachen aus dem Alptraum der Illusion und erkennen:
ALLES IST EINS und EINS IST ALLES!
Zum Wohl aller!
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Buch ist in der Du-Form geschrieben, da es bei Entspannungs- und Innenweltreisen so üblich ist und wir im Kern unseres Wesens alle EINS sind. Dadurch kann die Reise tiefer wirken und eine größere Entspannung erzielt werden. Des Weiteren wird aus Respekt gegenüber der Weiblichkeit auf die weibliche Form Wert gelegt und in dieser Weise betont: AhnIn oder GeistführerIn.
***
Danksagung
Marcel…
für: Kinder ins Bett bringen, Essen kochen, Aufräumen, die starke Schulter, das Lachen, die Kritik (weil du weißt, ich kann es noch besser), die Liebe, das Gemeinsam-SEIN ohne Erwartungen, die alles erwarten lassen – Danke.
Danke meiner Mama für die Visionen. Danke meinem Papa für das sehende Auge. Danke meinem Sisterli für das Teilen der Bilder. Danke meinen wilden Töchtern für die Hoffnung und die Weisheit. Danke meiner ganzen großen Familie für die Liebe. Danke meinen Ahninnen und Ahnen für die Wurzeln. Danke meinen Nachfahren für die Flügel.
Danke meiner geistigen Führung: für eure Geduld und Nachsicht sowie für eure Unerbittlichkeit aus Liebe.
Ein herzliches Dankeschön an das Team des Smaragd Verlags und die liebevolle Umsetzung dieses Buches.
Danke DIR, meine geschätzte Leserin und mein geschätzter Leser: Wenn eure Herzen beim Lesen zu singen beginnen und das Licht in euren Seelen erstrahlt, dann ist das mein stiller Applaus.
***
Und wenn sich einer auf ein Podest stellt und meint,
er müsse dir etwas von Gott erzählen,
weil nur er mit Gott sprechen kann,
dann kannst du dich umdrehen und gehen.
Warum sollte Gott mit ihm reden und mit dir nicht?
Gott macht keine Unterschiede.
Günter Alfred Quidzinski (1929 - 2013)
Mein Großvater, der mich zu diesem Werk inspirierte.
Prolog
Wir Lichtarbeiter leben in zwei Welten: Zum einen in der materiellen Realität, mit all ihren Schönheiten und Wundern, aber auch all den Unzulänglichkeiten und Problemen, wegen derer wir hier wirken. Andererseits leben wir in der Welt unserer Träume und Fantasie, hier umhüllt uns die Kraft unserer Seele und der einen göttlichen Quelle. Aus diesem Quell schöpfen wir die Energie, um die diesseitige Wirklichkeit in einen Ort des Lichts und der Liebe zu verwandeln.
Da, wo wir uns in der realen Welt aber verwirren lassen, stimmen unsere Träume nicht mehr mit unserem Leben überein. Dieser Widerspruch führt zu einem schmerzhaften Bruch der beiden Welten und geht wie ein Riss durch unser Herz.
Dieses Buch soll dir eine Brücke sein und deine beiden Welten wieder miteinander verbinden: Werde ganz und komme in deine Harmonie zurück.
Denn eins ist sicher: Wenn du dieses Buch in Händen hältst, ist das kein Zufall: Ich schreibe für DICH! Und für alle Lichtarbeiter, die ein bisschen Trost, eine Extraportion Energie und eine liebe Hand brauchen, die sie wieder zurück auf ihren ureigenen Lebenspfad führt.
Und so ist es meine Intention, allen inkarnierten Lichtfunken, die dieses wollen, den Weg zu ihrem wahren Selbst zu zeigen, sodass sie wahre Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit finden – und zu guter, goldener Letzt auch den Weg zum göttlichen Licht in sich.
Viele Menschen folgen den Lehren fremder Gurus, und viele glauben, was andere über sie sagen. Aber sie hören nicht auf die Stimme in ihrem Inneren. Diese ist der Ton der eigenen Seele, die göttlichen Ursprungs ist.
Denn immer wieder erkenne ich die Wahrheit in der Weissagung meines Großvaters Günter Alfred Quidzinski: Ich selbst bin ein Teil Gottes. In mir ist der göttliche Seelenfunken. Kein anderer Mensch steht Gott näher als ich selbst. Da ich ein Teil Gottes bin, muss ich mein wahres Selbst erkennen, – und dann erkenne ich Gott. Würde ich dem Seelenfunken eines anderen Menschen zu Gott folgen, würde ich Gott immer durch die Brille des anderen schauen, statt durch mein eigenes Seelenfenster. Ja, ich kann Gottes Schönheit im anderen erkennen, aber das Bild wird stets unvollständig sein, wenn ich den naheliegendsten Kanal zu Gott missachte oder schlicht übersehe: mich selbst.
Mit den Reisen in deinen Seelengarten eroberst du dir Schritt für Schritt deine spirituelle Selbstständigkeit zurück.
Zum Wohle aller! Der göttliche Wille geschehe. Amen.
Karina Maria Wohnig
Avaenidh
Bei Schneefall an Ostara, im Odenwald, am 22.03.2018
Einstimmung: Eine Innenweltreise
Von einer die auszog, um den Garten Eden zurückzuholen…
Avaenidh atmet. Die Luft ist warm, und sie ist balsamisch, fast wird ihr ein bisschen schwindelig. Alles duftet hier, an ihrem Ort. Die Erde, auf der sie steht, ist weich und warm. Avaenidhs Fußsohlen schmiegen sich vertrauensvoll in den Boden. Sie spürt: Diese Erde ist es gewöhnt, von den warmen Füßen eines Menschen massiert zu werden, sie trägt gerne. Jeder Schritt ist wie eine Unterhaltung zwischen Liebenden. Ach, diese Luft: Unzählige Blüten schenken ihre Essenz dem Wind. Ein Duftteppich umhüllt Avaenidh, er nährt und inspiriert.
So steht sie da, steht nur, sorglos von Mutter Erde getragen, und sinnt ihrem Atem und diesem magischen Austausch mit den Pflanzen nach.
Etwas kitzelt sie am Arm, eine Schnake versenkt gerade ihren Saugstachel in ihrer Haut. Zielgerichtet, nach ihrem pulsierenden Blut lechzend. Reflexartig hebt Avaenidh ihre Hand und will sie erschlagen. „Nicht“, sagt da eine sanfte, aber kräftige Stimme. Avaenidh dreht sich erschrocken um, und obwohl sie ja wusste, dass sie sie hier treffen würde, war sie wieder einmal überwältigt. Von sich selbst – ihrem Höheren Selbst. Diese Frau ist Avaenidh, so, wie sie sich vor ihrer Inkarnation erdacht hat. Der Teil, der nicht durch das Vergessen gegangen ist und in dem ihre Seelenkraft ungefiltert wirkt.
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