Mike Wächter - Die Partie. Thriller

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Ein Wahnsinniger veranstaltet eine mörderische Schachpartie – dafür dient ihm der schachbrettartige Grundriss der Mannheimer Innenstadt als Spielbrett. Die Hinweise, die die Polizei erhält, führen zurück in die Geschichte: Zum Kurfürsten Carl Theodor, der einst die Illuminaten verbieten ließ, und zu einer weiteren sonderbaren Geheimgesellschaft. Kommissar Kimski, ehemaliger SEK-Beamter, lässt sich auf das tödliche Katz-und-Maus-Spiel ein. Beim Berechnen des jeweils nächsten Zuges hilft ihm die Journalistin Eva – die Geschichte studiert hat. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden ein Rennen gegen die Zeit bestehen müssen.
Leserkommentare: «Dan Brown in Mannheim» – «Kaufempfehlung für Thriller-Fans!»

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Im Treppenaufgang hält er an und zieht ein Schachbrett aus der Umhängetasche. Er klappt es auf und stellt auf den kahlen Boden. Die Figuren hat er bereits zuvor auf die Felder geklebt. Neben das Brett legt er einen schmalen braunen Briefumschlag.

Als er die Treppe hinaufsteigt, sieht er sich nicht mehr um. Er verlässt das Gebäude und tritt ans Licht. Er mischt sich unter die Menschen und verliert sich im Gewühl.

7

18.42 Uhr

Kimski bemerkt sie schon von Weitem. Mit ihrem bunten Kleid fällt sie selbst in einer Menschenmasse auf den Planken auf.

Er rückt sein Jackett zurecht. Glücklicherweise hat er noch ein frisches Hemd gefunden, das er angezogen hat. Sie sitzt auf einer Bank, zwischen einer Rasenfläche des Platzes und der großen Uhr, die ein beliebter Treffpunkt ist. Als sie ihn sieht, erhebt sie sich und lächelt ihn an.

»So schnell sehen wir uns wieder.«

»Ja.«

»Sie wollen mir wahrscheinlich nicht sagen, wieso Sie Ihre Meinung so plötzlich geändert haben?«

»Nein.«

»Keine Sorge, ich werde schon dahinterkommen. Folgen Sie mir.« Sie winkt und läuft los.

»Wohin wollen Sie denn?«

»Wir müssen doch meinen Verdacht überprüfen.«

»Nur dass Sie mir noch gar nicht gesagt haben, was für einen Verdacht Sie haben!«

Sie überqueren den Paradeplatz und steuern auf das Stadthaus zu. Ein moderner Bau in Weiß und Glas, der in den Neunzigerjahren des Zwanzigsten Jahrhunderts errichtet wurde.

»Was wollen wir denn hier?«, fragt Kimski, als sie durch einen Seiteneingang das Gebäude betreten.

»Wir gehen in die Bibliothek«, sagt Eva und beschleunigt ihren Schritt.

Kimski runzelt die Stirn.

Die Stadtbibliothek liegt im dritten Stockwerk, unter der gläsernen Kuppel des Gebäudes. Als sie das zweite Stockwerk erreichen, bleibt Kimski stehen. Ein breiter schwarzer Riemen versperrt den Weg in den nächsten Stock.

»Kann es sein, dass die Bibliothek schon geschlossen hat?«

»Nein. Es ist nur so, dass montags Ruhetag ist«, sagt Eva und springt über das Absperrband.

»Moment mal«, sagt Kimski, dann folgt er ihr. Als er ein Stockwerk höher ankommt, hört er Eva fluchen.

»Mist!«

Eine massive Schiebewand versperrt den Zugang zur Bibliotheksebene.

»Sind Sie sicher, dass wir darin etwas finden, was uns weiterbringt?«

Eva nickt.

»Also gut.« Kimski sieht das Hindernis näher an. »Ist doch nur zwei Meter hoch. Kommen Sie, ich helfe Ihnen hinüber.«

Er verschränkt seine Hände ineinander und hält sie ihr hin. Sie setzt einen Fuß darauf und zieht sich hoch. Sie braucht mehrere Anläufe, dann kann sie ihren Körper über die Schiebewand hieven. Kimski wendet seinen Blick ab, um ihr nicht unter das Kleid zu sehen.

»Und wie kommen Sie jetzt rüber?«

»Kein Problem.«

Kimski greift mit seinen Händen nach oben, klammert sich an den Rand der Wand.

Ob es hier wohl Überwachungskameras gibt?, fragt er sich. Schließlich zieht er sich empor. Zehn Sekunden später steht er auf der anderen Seite.

Beethovens neunte Sinfonie reißt Pflüger aus seinem Gespräch. Er wühlt sein Mobiltelefon aus der Hosentasche und nimmt ab.

»Ja?«

Keine Antwort. Der Kriminalrat blickt auf den Boden. Sie sind noch nicht weiter gekommen in der Bücherwohnung. Vom Bürgermeister ebenfalls keine Spur. Für Klingelstreiche hat er jetzt keine Zeit.

»Hallo?« Er brüllt in den Hörer, bereit, sofort aufzulegen, wenn sich am anderen Ende der Leitung nicht jemand meldet.

Die kratzige Stimme, die aus dem Lautsprecher ertönt, lässt ihn zusammenfahren.

»In der Tiefgarage des Stadthauses steht ein Koffer mit einer Bombe. Es ist besser, Sie handeln, bevor ein Unglück passiert.«

»Wer spricht da!«

»Sie haben weniger als eine Stunde Zeit. Also beeilen Sie sich.«

»Woher haben Sie diese Nummer?«

Zu spät. Der Anrufer hat aufgelegt. Pflüger wählt sich durch das Handymenü, um die Nummer des zuletzt angenommenen Gespräches anzuzeigen.

Anonymer Anrufer.

»Was haben Sie?«, fragt Vollmer, der bemerkt hat, dass der Anruf seinen Vorgesetzten nervös gemacht hat.

Pflüger hält sein Telefon hoch.

»Ich brauche eine Fangschaltung für mein Handy, falls ich noch mal angerufen werde.«

»Alles klar. Ich regle das.«

»Ja, aber vorher rufen Sie den Sicherheitsdienst an, der für das Stadthaus in N 1 zuständig ist. Ich will wissen, ob denen etwas Sonderbares aufgefallen ist.«

»Irgendwas Bestimmtes?«

»Ein herrenloser Koffer mit einem Sprengsatz zum Beispiel.«

»Oh.«

»Und dann rufen Sie das Landeskriminalamt in Stuttgart an, die sollen uns ein Bombenkommando per Helikopter einfliegen, und zwar schnell!«

8

Er ist tatsächlich in die Stadtbibliothek eingedrungen, während er auf eigene Faust in einem Kriminalfall ermittelt. Und das Stadthaus ist um diese Uhrzeit noch immer bevölkert. Das ist nicht gut. Dass die Bücherei in einem öffentlichen Gebäude liegt und es keine nennenswerten Sicherheitsvorkehrungen gibt, mildert das Vergehen nur unwesentlich.

Er sieht sich um. Zwischen den zahlreichen Bücherregalen kann er Eva nicht entdecken. Bedächtig schleicht er durch die schmalen Gänge und sucht sie. Wie konnte sie nur so schnell verschwinden?

»Ich hab etwas gefunden!«

Kimski fährt zusammen. Eva brüllt von der anderen Seite des Kuppelbaus zu ihm herüber. Er presst die Beine aneinander, als er zu ihr herüber spurtet, um so wenig Lärm wie möglich zu machen.

»Nicht so laut!«, fährt er sie an, als er sie endlich in der Abteilung für Mannheimer Geschichte entdeckt. »Das ist ein offener Kuppelbau. Man kann Sie im ganzen Gebäude hören, wenn Sie so schreien!«

Eva steht mit einem dicken Buch, das sie aufgeschlagen in den Händen hält, vor ihm und blickt ihn mit ihren Rehaugen an.

»Immer mit der Ruhe. Sehen Sie mal hier«, sie zeigt mit dem Finger auf die offene Buchseite. »In D 2 Nummer 14 war bis 1801 die Buchhandlung Schwan. Während der Regentschaft von Kurfürst Carl Theodor war das eine wichtige Stätte geistigen Fortschritts. Dort wurde auch die deutsche Sprache gefördert, die damals im Kulturbetrieb nicht anerkannt war. Und die ersten Stücke von Friedrich Schiller veröffentlicht.«

»Woher wussten Sie das?«

»Ich wusste es ja gar nicht mehr mit hundertprozentiger Sicherheit. Aber während meines Studiums habe ich mal eine Seminararbeit zum Thema Bildungsbürger in Mannheim geschrieben. Da durfte die Buchhandlung Schwan natürlich nicht fehlen. Ich habe mir damals das Haus angesehen, in dem das Ladengeschäft gewesen war. Ich bin nie drin gewesen und hatte die genaue Adresse nicht mehr im Kopf. Als ich heute aus dem Gebäude kam und mich umgesehen habe, ist es mir wieder eingefallen. Und dann habe ich an die Bücher gedacht, die am Tatort lagen.«

»Sie meinen, dass die Wohnung in ein Büchermeer verwandelt worden ist, soll uns darauf aufmerksam machen, dass in dem Haus früher eine bekannte Buchhandlung war?«

»Genau.«

»Wieso?«

Kimski nimmt ihr das Buch aus der Hand und wirft einen Blick darauf. Er dreht es um und liest den Titel des Werks. MANNHEIM IN VERGANGENHEIT UND GEGENWART. BAND 1.

»Vielleicht will jemand ein Rätsel hinterlassen.«

»Darüber habe ich auch schon nachgedacht.«

»Ist es nicht so, dass geisteskranke Mörder sich oft danach sehnen, geschnappt zu werden?«

»Kann schon mal vorkommen.«

»Vielleicht handelt der Täter mit gestohlenen antiquarischen Büchern?«

Kimski klappt das Buch zu. »Ich weiß nicht, ob Sie alle Details in Ihre Überlegung mit einbezogen haben.«

»Tja. Was ist zum Beispiel mit den seltsamen Ziffern, die mit Bleistift auf dem Plan notiert waren?«

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