Mike Wächter - Die Partie. Thriller

Здесь есть возможность читать онлайн «Mike Wächter - Die Partie. Thriller» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Partie. Thriller: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Partie. Thriller»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Wahnsinniger veranstaltet eine mörderische Schachpartie – dafür dient ihm der schachbrettartige Grundriss der Mannheimer Innenstadt als Spielbrett. Die Hinweise, die die Polizei erhält, führen zurück in die Geschichte: Zum Kurfürsten Carl Theodor, der einst die Illuminaten verbieten ließ, und zu einer weiteren sonderbaren Geheimgesellschaft. Kommissar Kimski, ehemaliger SEK-Beamter, lässt sich auf das tödliche Katz-und-Maus-Spiel ein. Beim Berechnen des jeweils nächsten Zuges hilft ihm die Journalistin Eva – die Geschichte studiert hat. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden ein Rennen gegen die Zeit bestehen müssen.
Leserkommentare: «Dan Brown in Mannheim» – «Kaufempfehlung für Thriller-Fans!»

Die Partie. Thriller — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Partie. Thriller», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Immer wenn wir gerade Feierabend haben«, sagt Meier. Er läuft zu Kimski, schlägt ihm auf die Schulter und lächelt ihn an.

»Tja«, sagt Kimski und zuckt mit den Schultern.

»Komm schon, SEK-Mann«, ruft Meier, der bereits in der Tür steht. »Bringen wir es möglichst schnell hinter uns.«

»Darf ich mitkommen?«, fragt die Reporterin. »Dann kann ich Sie vielleicht doch noch in Aktion erleben.«

»Klar«, antwortet Meier, schneller, als Kimski nein sagen kann, und poltert hinaus, »warum nicht?«

Der Wagen ruckelt durch die Breite Straße. Kimski zündet sich eine Zigarette an. Auf der Rückbank sitzt die Reporterin.

»Haben Sie dahinten genug Platz, Frau Del Monte?«, fragt Meier, der am Steuer sitzt.

»Alles bestens, und nennen Sie mich einfach Eva.«

»Geht klar, Eva. Hab schon mitgekriegt, dass Sie ziemlich neugierig sind. Also, wenn Sie noch Fragen haben, nur zu.«

»Ist das Ihr Dienstfahrzeug?«

»Leider ja. Wir von der Mordkommission müssen immer in Zivilfahrzeugen rumgurken. Sind halt nicht die neusten Wagen, wie Sie sehen.«

»Und der Einsatzort, an den wir gerade fahren? Wissen Sie schon, worum es geht?«

»Nein, nicht genau. Wahrscheinlich ist auch gar kein Mord oder so was passiert. Aber das gehört halt auch zu unseren Aufgaben. Wenn irgendwo ein Toter in seiner Wohnung gefunden wird, weil die Nachbarn sich über den Geruch beschweren oder weil die Maden unter der Tür durchgekommen sind oder was weiß ich – na, jedenfalls, immer dann, wenn der Notarzt sich nicht ganz sicher ist, woran einer gestorben ist, dann müssen wir dahin und uns die Sache angucken. Meistens stellt sich heraus, dass doch alles normal war mit dem Tod und so weiter. Das ist ehrlich gesagt der Hauptteil unserer sogenannten Tatortarbeit.«

Eva schreibt mit.

»Mist! Hier kann ich ja gar nicht links abbiegen!«

»Wohin wollen wir denn eigentlich?«, fragt Eva.

»D 2, Haus Nummer 12.«

»Kein Problem, fahren Sie einfach die nächste Möglichkeit rechts und dann wieder rechts, hinter dem Stadthaus vorbei und dann immer geradeaus.«

Zwei Minuten später parkt der Wagen vor dem Quadrat D2. Kimski drückt seinen Zigarettenstummel in den Aschenbecher.

»Sie finden sich gut zurecht in den Quadraten, was?«

»Ach, eigentlich ist die Nummerierung in der Mannheimer Innenstadt gar nicht so kompliziert, wie man immer sagt. Sie zählen einfach vom Schloss aus, zuerst auf der linken Seite, die Buchstaben A bis K ab und dann auf der rechten Seite L bis U. Dazu von der Breiten Straße ausgehend jeweils die Ziffern eins bis maximal sieben und dann haben Sie es.«

»Was Sie alles wissen«, stellt Meier bewundernd fest.

»Ich habe Geschichte studiert. In Mannheim.«

»Spannend«, sagt Meier. »Dann können Sie vielleicht auch erklären, wozu das eigentlich gut sein soll mit den Quadraten. Hab ich nie verstanden.«

»Na ja, Mannheim wurde ja erst 1607 als Stadt gegründet und komplett auf dem Reißbrett entworfen. Damals waren die Städteplaner den Idealen der Renaissance verpflichtet, suchten also nach einem möglichst schlichten Stil und zogen die Straßenlinien auf dem Stadtplan wie in einem Schachbrett. Später sagte man sich, wenn die Stadt schon aussieht wie ein Schachspiel, warum nicht gleich die Straßennamen gegen Ziffern und Nummern für die einzelnen Häuserblocks austauschen. Und so kommen wir zu unserer Straßennummerierung, die einmalig ist auf der Welt.«

»Einmalig ja. Aber es versteht halt keiner.« Meier lacht.

Kimski sieht in den Rückspiegel und starrt Eva an. Sie erwidert seinen Blick. Dann steigen sie aus. Kimski stellt sich vor Eva.

»Ich darf Sie darauf hinweisen, dass Sie sich erst einmal im Hintergrund halten müssen, bis wir die Lage in der Wohnung überprüft haben. Am besten warten Sie im Flur, bis ich Sie hereinbitte.«

»Kein Problem.«

»Falls ich Sie hereinbitte«, ergänzt Kimski und vergräbt die Hände in den Hosentaschen seines weißen Leinenanzugs. Er kommt nicht darum herum, bei diesem Wetter lange Hosen und ein Jackett zu tragen – kurze Hosen sind für Beamte nicht gestattet, und das Jackett ist nötig, um die Dienstwaffe darunter zu verbergen. Ein paar Mal haben die Kollegen im Revier ihn wegen seines Anzugs bereits aufgezogen.

Na, machst du wieder einen auf Miami Vice, Kimski , hat Kommissar Vollmer ihn heute Morgen gefragt. Nur, ob du in dem Fummel so smart aussiehst wie Don Johnson, ist die Frage.

Als sie an der Haustür ankommen, hält Kimski inne und sieht sich um. »Sag mal, Meier, hast du eigentlich irgendwo einen Notarztwagen gesehen?«

»Nee. Aber die kommen doch auch oft mit dem Taxi.«

»Wo ist dann das Taxi? Normalerweise müssen die Taxifahrer auf den Notarzt warten, wenn sie ihn fahren.«

Sie steigen hinauf in den ersten Stock. Als sie zur Wohnung kommen, sehen sie, dass die Tür hier ebenfalls nur angelehnt ist.

»Sind wir hier richtig?«

Meier zieht den Zettel aus der Tasche, den er von Pflüger erhalten hat, und nickt.

»Sie warten hier«, betont Kimski noch einmal, als er die Tür aufschiebt und weiterläuft. Meier folgt ihm, Eva bleibt stehen.

Der Mief, der Kimski entgegenstößt, ist schwer und modrig. Die Luft ist abgestanden und riecht nach fauligem Holz. Nur wenig Licht fällt in das Ein-Zimmer-Apartment, dunkle Gardinen an den Fenstern lassen kaum Tageslicht in den kleinen Raum. Als Kimski den ersten Schritt machen will, bleibt er mit seinen Füßen an etwas hängen.

»Was ist das denn?«

Sie schließen die Tür hinter sich. Kimski drückt den Lichtschalter. Ohne Erfolg. Seine Augen gewöhnen sich nur langsam an das Halbdunkel. Doch auch als er klarer sehen kann, ist weder ein Notarzt noch eine Leiche zu sehen. Stattdessen ist der gesamte Fußboden mit unzähligen Büchern übersät. Kimski bückt sich und hebt eines auf. Es sieht aus wie ein antiquarisches Buch, mit ledernem Einband und braunem Buchrücken. Den Titel in Frakturschrift kann er nicht genau erkennen. Er legt das Buch wieder auf den Boden und sieht auf. Die Wände sind kahl. Die vergilbte Tapete hängt in Fetzen herab. Von der Decke baumelt nur ein loses Elektrokabel herunter. An einer der Wände steht ein großer Eichenholzschrank.

»Irgendwas stimmt hier nicht.«

Er greift zu seinem Taschentuch und tupft seine Stirn ab. Wieder diese unerträgliche Hitze.

»Ich sehe im Bad und in der Küche nach«, sagt Meier und verschwindet im Nebenzimmer.

Ein unbehagliches Gefühl beschleicht Kimski. Er zieht seine Pistole und hält sie mit beiden Händen umschlossen. Er sieht sich um. Außer dem Schrank gibt es keine Möbel in der Wohnung. Nur einen kleinen hölzernen Beistelltisch in einer Ecke am Fenster. Darauf steht ein Schachbrett, und da ist auch noch etwas anderes. Kimski setzt sich in Bewegung, um sich den Tisch näher anzusehen, aber er hat Schwierigkeiten, sich seinen Weg durch die Bücher zu bahnen, die an manchen Stellen bis auf Kniehöhe aufgetürmt sind.

»Die Küche ist sauber, da ist nichts, nicht mal Geschirr oder ein Stuhl oder so was. Nur ein alter rostiger Gasherd, aber der sieht so aus, als wäre er schon lange nicht mehr benutzt worden«, bemerkt Meier, der aus dem Nebenraum zurückkommt. »Dann sehe ich mal nach, was im Badezimmer ist.«

Er öffnet die Tür und verschwindet aus Kimskis Blickfeld.

»Hier ist auch niemand«, ruft er aus dem Bad. »Gar nichts. Nur ein einsames Buch auf dem Klodeckel.«

Kimski ist bei dem Tisch angekommen. Er sieht auf die Tischplatte. Die Figuren auf dem Schachbrett sind so aufgestellt, als wäre jemand mitten in einem Spiel gewesen und hätte es dann unterbrochen und stehen lassen. Links neben dem Brett liegt ein gelblicher Zettel. Bei näherer Betrachtung kann Kimski darauf einen historischen Plan Mannheims erkennen, mit der zackigen Stadtmauer, so wie er ihn aus dem Geschichtsunterricht in der Grundschule kennt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Partie. Thriller»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Partie. Thriller» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Partie. Thriller»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Partie. Thriller» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x