Mike Wächter - Die Partie. Thriller

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Ein Wahnsinniger veranstaltet eine mörderische Schachpartie – dafür dient ihm der schachbrettartige Grundriss der Mannheimer Innenstadt als Spielbrett. Die Hinweise, die die Polizei erhält, führen zurück in die Geschichte: Zum Kurfürsten Carl Theodor, der einst die Illuminaten verbieten ließ, und zu einer weiteren sonderbaren Geheimgesellschaft. Kommissar Kimski, ehemaliger SEK-Beamter, lässt sich auf das tödliche Katz-und-Maus-Spiel ein. Beim Berechnen des jeweils nächsten Zuges hilft ihm die Journalistin Eva – die Geschichte studiert hat. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden ein Rennen gegen die Zeit bestehen müssen.
Leserkommentare: «Dan Brown in Mannheim» – «Kaufempfehlung für Thriller-Fans!»

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Als Kimski seine Arme zum siebten Mal durchstreckt, klingelt das Telefon. Er steht auf, greift zu einem benutzten Handtuch und wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht. Das Telefon läutet noch immer.

»Ist ja schon gut.«

Er nimmt das Mobilteil des Telefons in die Hand und drückt die grüne Taste.

»Ja?«

»Hallo, Herr Kimski. Wie fühlen Sie sich?« Die Stimme klingt kratzig. In jedem der Worte schwingt ein fordernder Unterton mit.

»Wer spricht da?«

»Das ist nicht wichtig.«

»Dann lege ich jetzt auf.«

»Tun Sie das nicht!«

Klack. Kimski hat die rote Taste gedrückt und legt den Hörer weg. Die Stille währt nur wenige Sekunden, dann klingelt es wieder. Er nimmt den Hörer in die Hand und sieht auf das Display. Die Nummer des Anrufers ist unterdrückt. Nach dem zehnten Läuten hebt er ab.

»Ja?«

»Hören Sie mir zu, Kimski, ich habe ein sehr großzügiges Angebot für Sie.«

»Kein Interesse.«

»Seien Sie nicht dumm. Wollen Sie denn nicht erfahren, wer Kommissar Meier umgebracht hat?«

»Was wissen Sie von –«

»Ich weiß nichts. Aber es wäre mir einiges an Geld wert, wenn Sie die Ermittlungen fortsetzen und es herausfinden würden.«

»Wovon reden Sie?«

»Hören Sie mir gut zu, Kimski. Ein Informant von mir hat beobachtet, wie Sie den Tatort verlassen haben und in Ihre Wohnung gegangen sind.«

Unbewusst läuft Kimski zum Fenster, zieht die Gardine ein paar Zentimeter zur Seite und blickt auf die Straße. Außer zwei Nachbarsjungen kann er niemanden sehen.

»Ich finde es schade, dass Sie sich nicht weiter an den Ermittlungen beteiligen. Sie sind ein sehr fähiger Mann.«

»Woher kennen Sie mich?«

»Hören Sie zu! Ich möchte Ihnen helfen. Passen Sie auf, Kimski, haben Sie eigentlich noch nie darüber nachgedacht, sich selbstständig zu machen? Als Privatdetektiv und Personenschützer zum Beispiel? In der freien Wirtschaft könnten Sie viel mehr bewirken als im Polizeiapparat.«

»Ich verstehe nicht, was Sie von mir wollen?«

»Ich? Ich bin ein Mensch, der will, dass die Wahrheit ans Licht kommt, und dem man Ihre Kenntnisse empfohlen hat. Ich zahle Ihnen 100.000 Euro, wenn Sie den Fall auf eigene Faust lösen. Sie brauchen Ihren Kollegen nichts davon erzählen. Betrachten Sie es einfach als Ihren ersten Auftrag in der freien Welt.«

»Sie sind verrückt.«

Wer ist der Kerl?

»Gehen Sie an Ihren Briefkasten und sehen Sie hinein, damit Sie wissen, dass ich es ernst meine. Ich rufe Sie in fünf Minuten wieder an.«

»Moment –«

Diesmal hat der Anrufer aufgelegt.

Kimski legt das Handtuch zur Seite, tritt aus der Wohnung und läuft die Treppe hinab bis ins Erdgeschoss. Er hat gerade erst vor ein paar Minuten in seinen Briefkasten gesehen, als er nach Hause kam, und nichts entdeckt.

Kimski kramt den Schlüssel aus seiner Hosentasche und öffnet. Ein schmaler Umschlag fliegt ihm entgegen und landet vor seinen Füßen. Er hebt ihn auf und öffnet ihn. In dem Kuvert befindet sich ein Bündel 100 Hundert-Euro-Scheine. Als er wieder in seiner Wohnung ankommt, klingelt das Telefon erneut.

»Haben Sie es gezählt?«

»10.000 Euro.«

»Genau. Das ist die Anzahlung. Was sagen Sie dazu?«

»Ich glaube, dass Sie meinen Kollegen umgebracht haben.«

»Ich? Wie kommen Sie darauf?«

»Woher hätten Sie sonst so viele Informationen, unmittelbar nach der Tat?«

»Sie sind clever, Kimski. Genau das mag ich an Ihnen.«

»War das ein Geständnis?«

»Man kann nur gestehen, was man auch getan hat.«

»Sagen Sie mir Ihren Namen.«

»Meinen Namen kann ich Ihnen nicht sagen, zu Ihrer eigenen Sicherheit. Sie können sich mein Angebot noch überlegen. Aber ich sage Ihnen gleich: Wenn Sie wissen wollen, wer Ihren Kollegen getötet hat, dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als darauf einzugehen. Was das Geld betrifft: Sie machen sich mit Sicherheit Sorgen, man könnte Sie zur Rechenschaft ziehen, wenn Sie es annehmen. Keine Angst. Solange Sie niemandem davon erzählen, werde ich auch niemals erzählen, dass ich Sie bezahlt habe.«

»Sie sind krank.«

Und Sie haben etwas mit dem Mord zu tun, denkt Kimski. Natürlich will er wissen, wer seinen Freund getötet hat. Und jetzt will er auch noch wissen, wer der mysteriöse Anrufer ist.

»Sagen Sie, wie ich Sie erreichen kann.«

»Ich werde Sie erreichen.«

Die Leitung wird unterbrochen. Kimski setzt sich auf einen Stuhl und starrt das Geldbündel in seiner Hand an.

Er lehnt sich zurück und spürt, wie ein Gefühl von Neugierde

in ihm aufsteigt. Wie damals, in seiner Kindheit, als er mit ein paar Klassenkameraden bei Fahrraddiebstählen im Freundeskreis ermittelt hatte. Sie hatten sogar ihre eigene Detektei gegründet. War er ursprünglich deshalb zur Polizei gegangen? Wegen dieser Neugier, die tief in ihm steckte?

So ein Mist, denkt er und erhebt sich. Er geht zu seinem Jackett. Er stopft das Geld in die Innentasche. Aus der Seitentasche kramt er die Visitenkarte der Reporterin hervor.

Er betrachtet sie. Nur der Name und die Handynummer stehen darauf. Er nimmt den Telefonhörer und wählt die Nummer.

»Ich bin es, Kimski.«

»Haben Sie es sich doch noch anders überlegt?«

»Hören Sie, Eva. Sie haben vorhin gesagt, Ihnen wäre etwas aufgefallen, was von Bedeutung wäre.«

»Ich glaube schon.«

»Sind Sie noch in der Stadt? Vielleicht können wir uns treffen. Wir sollten das nicht am Telefon besprechen.«

»Treffen wir uns am Paradeplatz, an der großen Uhr. Wie schnell können Sie dort sein?«

»In fünf bis zehn Minuten.«

Er legt auf und geht zu seiner Couch. Darunter zieht er eine Kiste hervor. Er öffnet den Deckel und nimmt die Waffe in die Hand. Es ist eine Glock, Modell 17, bei der unter dem Lauf eine Lampe und ein Aktiv-Laser angebracht sind. Er steckt die Pistole in sein Halfter, packt ein Ersatzmagazin in die Tasche darunter und steht auf. Falls er im Laufe der nächsten Stunden noch einmal in einen Hinterhalt gerät, will er besser vorbereitet sein.

6

Grün ist die Farbe der Hoffnung, aber auch die Farbtemperatur von Neonlicht. Der Schein der flackernden Röhre taucht das Treppenhaus in ein steriles Licht, ähnlich dem, wie es in Leichenhallen und Schlachthauskellern herrscht.

Ein Mann tritt in gebückter Haltung durch die Durchgangstür ein. Auf dem Kopf trägt er eine Schildmütze, die er bis tief in die Stirn gezogen hat. Sein rechtes Bein zieht er bei jedem Schritt fast unmerklich hinter sich her.

Erstes Untergeschoss. Er steigt weiter in die Tiefe, die Treppenstufen hinunter.

Zweites Untergeschoss. Er öffnet die Tür und tritt in die Tiefgarage. Den schweren schwarzen Aktenkoffer in seiner Hand stellt er neben sich ab. Er starrt auf die Überwachungskamera am anderen Ende der kühlen Halle. Dann holt er das Monitor-Babyfon aus seiner Umhängetasche und schaltet es ein. Tatsächlich empfängt er gut sichtbar das Signal der Kamera. Er prägt sich die Fahrbahnmarkierung ein, die genau in der Mitte des Bildausschnitts zu sehen ist. Er will hundertprozentige Arbeit leisten. Er schaltet den Monitor ab. Das Bild verschwindet in wilden grauen Streifen. Danach wird der Bildschirm schwarz.

Er platziert den Koffer an dem Ort, den er sich gemerkt hat. Exakt. Auf dem Rückweg zum Ausgang kommt ihm ein Mann mit einem kleinen Mädchen entgegen, bestimmt nicht älter als sechs Jahre.

»Schöner Tag heute, nicht?«, sagt er freundlich, als er an ihnen vorbeischreitet. Das Mädchen erwidert sein Lächeln.

Lach du nur, denkt er, als er im Treppenhaus verschwindet. Du weißt es noch nicht besser.

Er hasst die Menschen. Sie widern ihn an. Er weiß, wozu sie in der Lage sind. Er hat kein Mitleid mit ihnen. Bei seiner Mission geht es ihm nicht um finanzielle Absicherung oder die Möglichkeit, ein besseres Leben zu führen. Dieser Auftrag ist eine Genugtuung für seine geschundene Seele.

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