Mike Wächter - Die Partie. Thriller

Здесь есть возможность читать онлайн «Mike Wächter - Die Partie. Thriller» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Partie. Thriller: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Partie. Thriller»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Wahnsinniger veranstaltet eine mörderische Schachpartie – dafür dient ihm der schachbrettartige Grundriss der Mannheimer Innenstadt als Spielbrett. Die Hinweise, die die Polizei erhält, führen zurück in die Geschichte: Zum Kurfürsten Carl Theodor, der einst die Illuminaten verbieten ließ, und zu einer weiteren sonderbaren Geheimgesellschaft. Kommissar Kimski, ehemaliger SEK-Beamter, lässt sich auf das tödliche Katz-und-Maus-Spiel ein. Beim Berechnen des jeweils nächsten Zuges hilft ihm die Journalistin Eva – die Geschichte studiert hat. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden ein Rennen gegen die Zeit bestehen müssen.
Leserkommentare: «Dan Brown in Mannheim» – «Kaufempfehlung für Thriller-Fans!»

Die Partie. Thriller — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Partie. Thriller», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Was wird er machen, wenn er seinen Beamtenposten aufgibt? Was soll er arbeiten? Wie soll er an Geld kommen? Sein Vater erlitt vor zwei Jahren einen Schlaganfall, ist halbseitig gelähmt und lebt seither in einem Pflegeheim. Seit die Kapitalreserven seines Vaters aufgebraucht sind, hat das Sozialamt Kimski als nächstem Verwandten zu monatlichen Zahlungen von mehr als 1.000 Euro herangezogen, damit die Pflegekosten gedeckt werden können.

Sehr geehrter Herr Pflüger , schreibt Kimski und fragt sich drei Sekunden später, ob es nicht hätte lauten müssen Sehr geehrter Kriminalrat Pflüger . Wie zum Kuckuck formuliert man eine vorschriftsmäßige Kündigung? Er hat 37 Jahre Lebenserfahrung, aber was formelle Schreiben betrifft, hat er immer noch den Wissensstand eines Schülers kurz vor dem ersten Besuch beim Berufsberater.

... hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis ...

Arbeitsverhältnis? Er kratzt sich am Kopf. Als Beamter muss er vermutlich eine andere Formulierung benutzen. Egal.

... hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis zum nächstmöglichen Termin. Mit freundlichen Grüßen, L. Kimski

Eigentlich nicht übel, denkt er und schiebt den Zettel zurück in die Tasche. Er sieht auf seine Armbanduhr. In wenigen Minuten hat er Feierabend. Also kann er sich wieder ins Büro trauen. Er legt die rechte Hand auf seine Brusttasche. Das beruhigt ihn. Auch wenn er die Kündigung, die sich in der Tasche befindet, doch nie abschicken wird.

Er ist, nur um seinen Erzeuger zu ärgern, zur Polizei gegangen – und jetzt hindert die Krankheit des Familienoberhauptes ihn daran, wieder aus dem Klub auszutreten. Noch einmal sieht er auf die Uhr. Er macht drei Schritte zur Tür und greift nach der Klinke. Er hält inne, dreht sich ein letztes Mal um und packt mit seinen kräftigen Händen den Seifenspender. Die Konstruktion gibt innerhalb des Bruchteils einer Sekunde nach, als er daran zerrt. Die Schrauben bröseln aus der Wand. Ein Knirschen. Dann ein Knall. Das Plastikgehäuse zersplittert, als Kimski den Kasten auf den Boden schleudert. Die Flüssigseife verteilt sich als grüne Brühe auf den Fliesen. Er wendet sich ab und sieht nicht mehr zurück.

Als er sein Büro betritt, sieht er die Journalistin schweigend an und setzt sich auf seinen Stuhl. Zwei der vier Schreibtische im Raum sind nicht besetzt, nur Meier sitzt auf der anderen Seite am Fenster und tippt an seinem Computer. Kimski gießt sich ein Glas stilles Wasser ein. Die Flüssigkeit befeuchtet seinen trockenen Hals und seine Stimmbänder.

»Ich fürchte, das war es für heute. Wir machen in ein paar Minuten Feierabend. Tut mir leid, dass ich Ihnen nichts Aufregenderes bieten konnte.«

Die Reporterin sitzt auf einem Holzstuhl vor seinem Schreibtisch, der wahrscheinlich genauso alt ist wie sie selbst. Kimski schätzt sie auf Anfang dreißig. Sie sieht ihn aus großen braunen Augen an und lächelt. Er beobachtet sie. Schließlich ertappt er sich dabei, wie er ihren Körper mustert. Sofort ermahnt er sich wegzusehen. Was kann er dafür, dass die Mädchen im Sommer immer in kurzen, luftigen Kleidchen umherspazieren.

Noch einmal greift er zu seinem Taschentuch und tupft sich die Stirn ab. Niedlich ist sie, das muss er zugeben. Schulterlange braune Haare und eine feine aristokratische Nase. Außerdem strahlt sie eine unangestrengte Fröhlichkeit und Selbstsicherheit aus. Das komplette Gegenteil zu einem raubeinigen, einzelgängerischen, in Selbstmitleid badenden Draufgänger wie ihm.

»Das macht nichts, Herr Kommissar.«

»Wie bitte?«

Er ist in Gedanken versunken und hat vergessen, was er zu ihr gesagt hatte.

»Dass Sie mir keine aufregenderen Geschichten bieten konnten. Ich habe Ihnen gesagt, dass ich einen Artikel über den echten Alltag der Mordkommission schreiben soll.«

»Tippen und telefonieren, das ist unser Alltag, Sie haben es ja gesehen.«

Zumindest ist das mein Alltag, denkt er. Für die Kollegen bin ich gerade gut genug, um den Märchenonkel für Presseleute zu spielen.

»Doch nicht so spannend, wie es beim Tatort aussieht. Aber, worüber wir noch nicht gesprochen haben – man hat mir gesagt, Sie wären, bevor Sie in Mannheim in diesem Dezernat angefangen haben, ähm ...« Sie blickt auf ihren Notizblock. »Dezernat 11 – Tötungsfälle, Vermisstenfälle und Brand- und Sprengstoffdelikte, nicht wahr?«

Er nickt.

»Also bevor Sie hier als Kommissar angefangen haben, sollen Sie Gruppenleiter beim SEK gewesen sein?«

Er bringt ein knappes Ja hervor und tastet auf seinem Schreibtisch nach irgendetwas, an dem er sich festhalten kann.

»Also kann man von einer Spezialeinheit einfach so in ein Kommissariat wechseln?«

Wenn man Mist gebaut hat, dann schon, denkt Kimski.

»Doch, das geht. Die meisten Kollegen sind ab vierzig, fünfundvierzig Jahren nicht mehr in der Lage, die hohen Anforderungen im Training zu erfüllen, und gehen wieder dorthin zurück, wo sie hergekommen sind.«

Oder bleiben beim SEK und übernehmen die Führungsposten, denkt er. Wäre sicher besser für ihn gewesen. Die neuen Kollegen im Kommissariat haben ihn nicht gerade herzlich empfangen. Nur weil er einen schwarzen Gürtel hat, sich von Helikoptern abseilen kann und ein Ziel auf ein paar hundert Meter Entfernung treffen kann, braucht niemand vor ihm Angst zu haben. Der Einzige, mit dem er sich versteht, ist Meier.

»Außerdem habe ich neue Herausforderungen gesucht.«

»Dabei sehen Sie noch ziemlich fit aus. Wie alt sind Sie?«

»Siebenunddreißig.«

»Dann hätten Sie noch ein paar Jahre weitermachen können?«

Er antwortet nicht.

»Ihr Kollege, der mich an Sie vermittelt hat, meinte zu mir, Sie seien vorher schon Kommissar gewesen, also bevor Sie zum Spezialeinsatzkommando gegangen sind.«

»Ja.«

»In Mannheim? Und danach ...« Sie blättert zurück zur ersten Seite ihres Notizblocks und liest die Aufzeichnungen. »Danach sind Sie zum SEK in Göppingen gegangen?«

»Richtig.«

Er greift nach seiner leeren Kaffeetasse und hält sie fest gedrückt.

»Haben Sie denn nie das Gefühl gehabt, Sie würden sich im Kreis drehen?«

Kimski verstärkt den Druck auf die Tasse. Seine Knöchel verfärben sich rot.

»Ich war 26 Jahre alt, als ich mich für die SEK-Stelle beworben habe, ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits ein paar Jahre als Kriminalkommissar im Büro gesessen und mir wurde klar, dass das eigentlich nicht das war, was ich wollte. Ich war noch jung, ich war körperlich in bester Verfassung, und die SEK-Leitung suchte händeringend nach Bewerbern aus dem gehobenen Polizeidienst.«

»Und jetzt sind Sie wieder hier?«

Schweigen.

Nach einem kurzen Moment sieht er auf. »Jetzt bin ich hier und halte den Laden auf Trab.«

Er sieht zur Uhr an der Wand. »Und nun mache ich Feierabend. Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht mehr bieten konnte.«

Er erhebt sich und deutet vorsichtig zur Tür. Die Reporterin richtet sich ebenfalls auf und steht in der vollen Pracht ihres luftigen Sommerkleids vor ihm. Er streckt ihr die rechte Hand hin.

»Vielleicht können wir noch einen zweiten Interviewtermin vereinbaren? Ginge das?«

In diesem Moment springt die Tür des Büros auf.

»Hey Meier, wir haben gerade einen Anruf von einem Notarzt reinbekommen. Eine Leiche mit unklarer Todesursache.« Kriminalrat Pflüger ist in den Raum getreten und wirft Kommissar Meier einen Zettel auf den Tisch. »Du müsstest dir das mal ansehen. Hier sind die Adresse und der Name.«

»Soll ich Kimski mitnehmen?«

Pflüger entgegnet nichts.

»Alleine kann ich nicht gehen, wegen der Dienstvorschriften«, ergänzt Meier. »Und die anderen sind alle im Einsatz.«

»Klar«, sagt Pflüger schließlich. »Ihr beiden kriegt das schon hin. Ist bestimmt nur eine tote Oma.« Er dreht sich um und verschwindet so schnell, wie er aufgetaucht ist.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Partie. Thriller»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Partie. Thriller» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Partie. Thriller»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Partie. Thriller» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x