Luisa Sturm - Ein ganzes Ja
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Jahre später steht Erik wieder vor Beccas Tür. Missverständnisse hatten zu tiefen Verletzungen geführt. Hatte Becca richtig entschieden, seinen Antrag abzulehnen?
Sie träumte von einer Liebe ohne festen Fahrplan und ohne Eifersucht. Aber kann es eine große Liebe mit Freiheit überhaupt geben?
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„Eindeutig Leopardenspur!“ Ich schlucke den Unmut und die Enttäuschung über Eriks Abgang herunter. Große Mädchen lassen sich nichts anmerken. Und plötzlich fühlt sich dieser Abend gut an.
„Ach ja, und Becca?“
„Was ist?“
„Es ist wirklich toll, dass wir uns getroffen haben.“ Er zögert einen kurzen Moment. „Du siehst heute sehr hübsch aus, das wollte ich noch sagen.“
Jetzt fühlt sich dieser Abend noch besser an. Ich merke, wie mein Mund von einem Ohr zum anderen grinst. „Danke.“
In der Leopardenspur sitze ich innen, so dass die Drehgeschwindigkeit mich an Roberts Körper presst. Wir lachen laut und der enge Kontakt stört mich nicht im Geringsten. Wir haben viel Spaß. Beim Autoskooter sitzt jeder in seinem eigenen Wagen, wir liefern uns harte Kämpfe. Bon Jovis „ Run away “ dröhnt aus den Boxen, und ich sehe viele meiner Klassenkameraden oder Schüler aus Parallelklassen. Später kaufen wir uns eine große Portion klebrige Zuckerwatte, die wir gemeinsam vertilgen, während wir dabei ständig versuchen, dem anderen einen Fetzen weißer Watte an die Wange zu kleben. Es ist herrlich! Da ich nicht so groß bin, muss ich mich ganz schön strecken, damit ich Roberts Gesicht treffe. Der wiederum duckt sich und greift mich von unten an. Danach holen wir uns noch gebrannte Mandeln. Robert versucht geschickt die Mandel in die Höhe zu werfen und mit seinem offenen Mund wieder zu fangen. Da ich in so einer Geschicklichkeitsübung total versagen würde, lasse ich ihm den Vortritt und jubele bei jedem Treffer.
Es ist inzwischen dunkel und der Wind hat ein bisschen zugenommen.
„Lass uns ins Zelt gehen und was trinken“, schlägt er vor. Drinnen ist es pudelwarm und ich bin froh, mich aufwärmen zu können. „Wie wäre es mit einem Radler?“ Robert eilt davon und kommt mit einem Maßkrug wieder.
Wir sitzen uns gegenüber und jeder nimmt einen großen Schluck. Er erzählt mir von seinen letzten Schulaufgaben und wie sehr er Englisch hasst. Ich sage ihm besser nicht, dass das eines meiner Lieblingsfächer ist. Dafür liebt er Mathe und Physik! Na ja, es muss wohl auch solche Menschen geben.
Wir machen uns wieder auf den Weg nach draußen und schwingen die Zeltplane zur Seite, als plötzlich Erik vor uns steht. Wütend sieht er zuerst mich an, danach Robert, dann wieder mich.
„Wo warst du die ganze Zeit, verdammt? Ich habe dich überall gesucht!“ Obwohl er mit mir spricht, fixiert Erik Robert mit funkelnden Blicken.
„Ist das etwa dein Freund?“, fragt Robert höflich. Er wirkt gelassen und ruhig, ist jedoch sichtlich überrascht.
„Nein!“, schießt es unwirsch aus meinem Mund. „Er ist nur … nur … mein … Nachbar.“ Ich versuche, unbeeindruckt zu klingen und meiner Stimme einen verächtlichen Unterton zu verleihen.
„Becca, weißt du eigentlich, wie viel Uhr es ist?“ Erik deutet wutschnaubend auf seine digitale Armbanduhr. Ohne meine Antwort abzuwarten, donnert er los: „Gleich Viertel vor zehn!“
Jetzt blickt Robert verständnislos zwischen Erik und mir hin und her. Dann lässt er meinen Arm los und meint: „Äh, ich glaube, ihr zwei müsst da irgendetwas klären. Ich gehe dann mal. Ist eh schon spät. Becca, du kannst mich ja anrufen? Würde mich freuen.“ Und dann ist er auch schon weg und Erik und ich stehen uns aufgebracht gegenüber.
„Du musst mich nicht nach Hause begleiten“, knurre ich. „Ich kenne den Weg auch allein.“ Ich mache kehrt und gehe voller Zorn zu meinem Fahrrad. Der Wind ist inzwischen sehr stark und die ersten Regentropfen fallen vom Himmel. Egal, der Abend ist gelaufen und ich muss heim. Wenn ich ordentlich in die Pedale trete, schaffe ich es vielleicht, noch pünktlich zu sein. Dann höre ich Erik hinter mir und seine Schritte klingen laut und entschlossen. Also gehe ich noch schneller, denn ich habe keine Lust, mit ihm zusammen nach Hause zu radeln. Als ich unter den Ahornbäumen ankomme, reißt Erik mich unsanft herum und hält meine beiden Arme mit seinen Händen fest.
„Aua, das tut weh! Lass mich los! Was soll das?“
Erik drückt seine Hände noch fester in meine Arme. „Wir hatten abgemacht, dass du um neun ins Zelt kommst“, schnaubt er und seine Augen funkeln böse in der Dunkelheit.
„Ja und?“ Ich bin sehr stolz auf den festen Klang meiner Stimme.
„Ich habe dich überall gesucht! Es war schon dunkel und ich konnte dich nirgendwo finden. Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht. Verdammt!“
„Sorgen? Dass ich nicht lache! Du warst doch bei deinen Freunden im Zelt.“
„Nicht lange, Becca. Dann bin ich los, um nach dir zu sehen. Schon lange vor neun Uhr.“
„Das ist dein Pech. Wieso hast du mich heute Abend überhaupt mitgenommen und dann stehen lassen? Das war echt gemein von dir! Du hast dich benommen wie ein Arsch.“ OK, wie ein gutaussehender Arsch, aber Arsch bleibt Arsch!
„Ich habe mich bescheuert verhalten.“ Jetzt werden seine Augen sanfter. „Das tut mir echt leid, war blöd von mir. Aber warum bist du nicht um neun ins Zelt gekommen?“
Ich habe keine Lust, mich zu rechtfertigen. Ich hatte einen tollen Abend, auch ohne ihn. „Geht dich einen Scheißdreck an!“
Oh Gott, ich habe noch nie vorher Scheißdreck gesagt! Ich schicke wilde Wünsche ins Universum, dass mir Erik Sonnberg in Zukunft gestohlen bleiben kann!
Ein paar Augenblicke sagen wir nichts. Dann atmet er tief ein. Plötzlich lässt er meine Arme los und nimmt stattdessen meine rechte Hand. Ich habe das Gefühl, er ringt mit sich. Er schaut zur Seite, schnaubt laut und fährt sich mit der freien Hand durch seine braunen, stufig geschnittenen Haare. „Tut mir leid, Becca. Ich wollte nicht, dass der Abend so läuft. Ich hatte mir das ganz anders vorgestellt. Ich wollte den Abend wirklich mit dir verbringen …“ Seine Stimme wird weicher und leiser. „Oh Mann! Du bist die Tochter unserer Nachbarn. Ein kleines Ding. Du wirkst noch so jung. Aber dann, wenn ich dich mit einem anderen Jungen reden sehe, könnte ich durchdrehen. Du ziehst mich magisch an. Immer wieder. Ich muss dauernd an dich denken. In der Schule, beim Tennisspielen, beim Aufwachen, beim Einschlafen. Wenn ich überhaupt schlafen kann. Ich bin seit Wochen völlig durch den Wind. Keine Ahnung, Scheiße verdammt! Du bist so anders, sagst, was du denkst. Und wenn du wütend bist, beben deine Nasenflügel, wie gerade jetzt. Deine Füße sind winzig und du hast Sommersprossen auf der Nase. Bisher hatte ich mich immer gut im Griff, war nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, bis du kamst. Becca, ich glaube, ich habe mich in dich verliebt!“
Ich traue meinen Ohren nicht: Mein ultracooler Nachbar hat sich verliebt? In mich? Sommersprossigen, flachbrüstigen, winzigen Niemand? Das ist nicht wahr. Erik Sonnberg empfindet etwas … für mich!?
Jetzt fängt es richtig an zu regnen. Die Ahornblätter über uns rascheln wild gegen den Wind an, und die Menschen rennen blitzschnell über den Festplatz, um noch einen trockenen Unterstand zu finden. Ein paar Mädchen kreischen wie wild gewordene Hühner. Überall ist Fußgetrappel zu hören und das Geräusch von Regenschirmen, die aufgespannt werden. Wir bleiben beide regungslos unter dem Ahornbaum stehen. Der Regen prasselt auf uns nieder, unsere Füße stehen bald bis über die Sohlen im Wasser, meine Bluse ist durchnässt und ich spüre, wie meine perfekt geschminkten Wimpern einen schmierigen Abgang über meine Wangen machen. Ich muss fürchterlich aussehen, denke ich, während Erik immer noch meine Hand hält und mich wutentbrannt ansieht. Jungen und Mädchen rasen an uns vorbei, mit und ohne Schirm. Einige halten sich Plastiktüten über ihre Köpfe. Ältere Pärchen ziehen schnellen Schrittes zum Parkplatz. Aber wir bleiben stehen.
Plötzlich zieht Erik mich zu sich und beugt seinen Kopf zu mir herunter. Wieder durchzuckt dieses Stechen meinen Magen. Viele kleine Blitze. Er nimmt meinen Kopf in seine Hände, sieht mich lange an und küsst mich schließlich sanft auf den Mund. Unsere Gesichter sind nass vom Regen, das Geräusch der vorbeieilenden Menschen verstummt. Der Regen verliert seine Kälte. Ich spüre, wie mein Herz gegen meine Rippen hämmert und dann öffnen wir unsere Lippen. Schnelle und langsame Tropfen fließen an unseren Wangen herunter. Seine Zunge gleitet über meine und lässt mich wohlig erschauern. Plötzlich zieht er mich heftig zu sich und sein Kuss wird fordernder und wilder und tiefer. Berauschende Gefühle explodieren wie kleine Bläschen in mir und wir fangen kaum hörbar zu stöhnen an. So fühlt sich also ein Kuss an! Herrlich, himmlisch, gigantisch, phantastisch, wunderbar, neu. Er hält meinen Kopf viele Minuten in seinen Händen und seine Finger graben sich in meinen Nacken.
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