Lisa Karen - Ein Jahr mit Dir

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Als Emilia Rosenberg von der jungen Historikerin Jessica Schwarz Besuch bekommt, erinnert sie sich an ihre Jugend und eine längst vergangene Liebesgeschichte.
Im Sommer 1938, wird sie von ihren Eltern zu ihrer Tante und ihrem Onkel nach Paris geschickt, bis sie im Herbst ihr Studium an der Frankfurter Universität beginnen kann. Mit ihren siebzehn Jahren hat sie zuvor kaum Kontakt zu Gleichaltrigen gehabt, da sie jahrelang privat unterrichtet wurde. Für sie bedeutet die Reise nach Paris gleichzeitig auch der Start in ein neues, befreites Leben.
Auf der Zugfahrt lernt sie den Franzosen Jean Bastian kennen, in den sie sich sofort und unwiderruflich verliebt. In Paris werden die beiden getrennt und verlieren sich. Als sie glaubt ihren Bastian für immer verloren zu haben und daran zu verzweifeln droht, fängt sie ihre Cousine Marguerite auf und zeigt ihr die Vorzüge an einem Leben in der Stadt der Liebe. Jedoch wird sie schon bald erfahren, dass ihr geliebter Bastian ganz in ihrer Näher ist.

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Lisa Karen

Ein Jahr mit Dir

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Inhaltsverzeichnis Titel Lisa Karen Ein Jahr mit Dir Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Impressum neobooks

Kapitel 1

Wie alles begann

Für mich sind die Hände eines Menschen, wie der Spiegel seines Lebens. Sie spiegeln nicht nur sein Alter, sondern auch die Taten und die schwere Arbeit, die er im Laufe eines Lebens verrichtet hat wieder. Die Menschen, die man einst mit ihnen berührt hat hinterlassen ihre Spuren auf ihnen und ermöglichen es uns längst vergangene Momente neu zu erleben. Die Erinnerungen an sie bleiben bestehen und begleiten uns bis zum Schluss. Daran glaube ich ganz fest und der Gedanke daran lässt mir die Hoffnung, dass auch ich am Ende meine Spuren auf dieser Welt hinterlassen werde.

Die Hände der alten Frau mir gegenüber, spiegeln große Taten und schwere Zeiten wieder. Tiefe Furchen und einige Brandmale erzählen eine lange und vor allem tragische Geschichte. Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, heute die Schatten ihrer Vergangenheit noch einmal aufleben lassen zu müssen. Vor allem, weil ich ihre Tagebücher gelesen habe und weiß, was sie in der Zeit des zweiten Weltkrieges durchleben musste. Aber jetzt muss ich an meinen Job denken und mein Mitgefühl zur Seite schieben.

»Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen, Frau Rosenberg! Ich bin Jessica Schwarz vom Historischen Museum in Frankfurt. Ich bin hier wegen der Einverständniserklärung!« Ich lege die Papiere vor ihr auf den Couchtisch und warte auf eine Reaktion. Sie beachtet mich nicht und ihr Blick schweift zum Fenster, hinaus auf die alte Eiche vor dem Haus. Ich wusste ja, dass dieser Termin kein einfacher werden würde, aber ein wenig Mitarbeit könnte man schon erwarten.

»Frau Rosenberg?« Ich spreche lauter, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. »Ich hatte letzte Woche angerufen, weil wir ihre Tagebücher von damals gefunden haben. Wir würden sie gerne in unserem Museum ausstellen. Im Herbst wird es eine Ausstellung über den zweiten Weltkrieg geben. Ihre Tagebücher wären eine große Bereicherung.« Wieder keine Reaktion. Ungeduldig fange ich an mit meinem Fuß auf dem alten Parkett zu tippeln und suche nach einer Möglichkeit ihr mein Anliegen näher zu bringen. Als ihre Enkelin herein kommt, um uns Tee zu bringen scheint sie aus ihrem Trance ähnlichen Zustand aufzuwachen, jedoch ist ihr Blick weiterhin leer.

Vor etwa einem Monat wurden ihre Tagebücher unserem Museum zugespielt, nachdem man sie in einer alten Ruine am Stadtrand von Frankfurt gefunden hatte. Nachdem ich alle zwölf Bücher gelesen hatte, wollte ich unbedingt die Frau kennenlernen, die sie geschrieben hatte und somit die ganze Medienwelt in Aufruhr versetzte. Sogar ein Buchverlag hatte uns bereits angeschrieben, da der Fund der Bücher durch die Presse ging und jemand einige Details daraus bekannt gegeben hatte. Der Verlag brennt darauf die Rechte an den Büchern zu erwerben, um von einem sogenannten Ghostwriter eine hollywoodreife Geschichte schreiben zu lassen. Ich würde sie niemals für einen solchen Zweck herausgeben - sie sind viel zu wertvoll.

Als ich die Adresse und die Telefonnummer der Besitzerin und Verfasserin herausbekommen hatte, wollte ich die Geschichte, die mich so ergriffen hatte von ihr persönlich hören. Vielleicht ist es etwas viel verlangt und in Anbetracht ihres Zustands wohl unmöglich, aber ich komme einfach nicht davon los.

»Hat sie schon mit ihnen gesprochen«, fragt mich ihre Enkelin Anna, die mich zuvor sehr warmherzig begrüßt hatte. »Nein, leider nicht. Stimmt etwas nicht mit ihr? Ich meine sie scheint vollkommen abwesend zu sein«, erkundige ich mich und fühle mich schlecht dabei so über sie zu reden, wobei sie doch direkt vor mir sitzt.

»Seitdem mein Großvater vor drei Monaten gestorben ist, hat sie kaum gesprochen. Ich glaube der Verlust hat ihr schwer zugesetzt.« Behutsam schüttet sie uns beiden Tee ein und wirft ihrer Großmutter einen besorgten Blick zu.

»Das wusste ich nicht. Ihr Verlust tut mir sehr leid.« Oh Gott! Nun habe ich ein noch schlechteres Gewissen. Hätte ich das gewusst, wäre ich nicht hergekommen.

»Vielleicht ist es besser, wenn ich gehe.« Langsam richte ich mich auf, um mich auf den Heimweg zu machen. Im Moment stehen die Chancen eher schlecht für ein vernünftiges Gespräch mit ihr.

»Warten sie!« Ihre Stimmt klingt ganz anders, als ich erwartet habe. Sie ist sanft und zart. Wenn man sie so sieht, würde man glauben ihre Stimme wäre voller Zorn und Verbitterung, und nicht engelsgleich. Ich mache auf dem Absatz kehrt und erkenne nun eine ganz andere Frau vor mir, wie noch vor zehn Sekunden. Ihr Gesicht hat wieder Farbe bekommen und ihre Augen füllen sich mit Leben. »Ja, Frau Rosenberg«, entgegne ich ihr mit zitternder Stimme und setzte mich vorsichtig zurück auf meinen Platz.

»Ich denke, ich weiß warum sie wirklich hier sind.« Ihre noch immer erschreckend dunklen Augen fixieren mich und ein kalter, fast eisiger Schauer durchdringt meinen Körper. Ihre Enkelin Anna nimmt vollkommen perplex neben ihr Platz und scheint nicht glauben zu können, dass ihre Großmutter gerade zu mir spricht.

»Wie ich schon sagte, die Einverständniserklärung dort auf dem Tisch.« Ich zeige mit meinem Finger auf das Blatt Papier vor ihr, doch ihr Blick bleibt weiterhin starr. Wie naiv ich gewesen bin. Habe ich wirklich geglaubt, die Rechte an einer der wohl wichtigsten und bedeutsamsten Publikation unsere Zeit, innerhalb von fünf Minuten zu erwerben? Sofort gibt mir Frau Rosenberg zu verstehen, wenn auch ohne Worte, dass sie sehr wohl noch bei Verstand ist und die Bedeutung ihrer Tagebücher kennt.

»Dazu kommen wir später. Sie haben meine Tagebücher gelesen, nicht wahr«, entgegnet sie mir. Obwohl sie bestimmt und distanziert wirkt, merke ich wie ihr Innerstes, bei dem Gedanken an den Inhalt ihrer Memoiren, ins Wanken gerät. Ihre innere Zerrissenheit ist jetzt kaum noch zu übersehen.

»Ja, habe ich.« In ihrer Gegenwart höre ich mich an, wie ein kleines Mäuschen. Einerseits flößt sie mir Angst ein, und andererseits scheint sie so zerbrechlich wie eine Porzellanfigur zu sein. Was würde ich geben, um in diesem Moment ihre Gedanken und Erinnerungen lesen zu können.

»Sie möchten nun wissen, ob es auch wirklich so passiert ist«, fragt sie und ihre Augen füllen sich mit Tränen.

»Frau Rosenberg, es ist nicht meine Absicht alte Wunden aufzureißen. Wenn sie das nicht möchten, gehe ich wieder.« Plötzlich fühle ich mich wie ein Eindringling, der versucht in ihrer Vergangenheit herumzustochern und ihr erneut das Herz brechen zu wollen.

»Wo ist ihre anfängliche Entschlossenheit hin, Frau Schwarz? Wollen sie die Geschichte nun hören oder nicht?« Sie scheint verärgert zu sein, obwohl ich nur versucht habe, ihr nicht zu nahe zu treten und sie zu bedrängen. »Ist es für sie in Ordnung, wenn ich mir Notizen mache«, frage ich zögerlich. »Wie sie wollen.«

Ihr Blick schweift nun wieder zu der alten Eiche vor dem Fenster. Anna greift nach ihrer Hand und streichelt ihr sanft über die Schulter. Die Ähnlichkeit zwischen der alten, so zerbrechlich wirkenden Dame und ihrer jungen, lebendigen Enkelin verblüfft mich ungemein. Wie kann etwas so offensichtlich unterschiedliches, sich bei genauerem Hinsehen so offensichtlich ähneln. Meine Gedanken tragen mich weiter fort und bevor ich mich in ihnen verliere, erinnert mich meine unbändige Neugier daran, warum ich hier bin.

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