Markus Ridder - Das Eisenzimmer

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Ein brutaler Serienmörder hält das bayerische Fünfseeenland in Atem. Hauptkommissar Plossila und seine junge Kollegin Jenny Biber von der Kripo Fürstenfeldbruck nehmen die Ermittlungen auf. Der Fall führt sie zu einem längst vergessenen Verbrechen rund um das legendäre Eisenzimmer aus dem Dritten Reich. Schon bald geraten die Polizisten selbst in tödliche Gefahr. Wird Jenny ihre Kollegen, ihre neue Liebe und sich selbst retten können?
Jenny Bibers & Heiko Plossilas 2. Fall
Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig vom 1. Fall (Der Blütenstaubmörder) gelesen werden.

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„Totenkopf!“, platzte es aus Jenny heraus.

„Totenkopf am Ha – Ha – ...“

„Hals!“

„Mmmm“.

„Einer hatte eine Totenkopftätowierung am Hals! Der Dicke!“

Weidinger schüttelte den Kopf.

„Der Drahtige!“

„Mmmm“.

Nach dem Gespräch brachte Lennart sie wieder zum Ausgang zurück. Er war erstaunlich schnell wieder da gewesen. Sie hatte vermutet, er hätte anderes zu tun, als darauf zu warten, sie wieder hinauszubegleiten. Doch ein strenger Blick Donhausers über ihren Kopf hinweg hatte genügt, und schon hatte er neben ihr gestanden. Dennoch sagte sie, als die beiden den Aufzug wieder im Erdgeschoss verlassen hatten: „Ganz schön stressig Ihre Arbeit, kann ich mir vorstellen.“

Er lächelte milchgesichtig. „Ach, man bekommt auch viel zurück von den Alten. Und die drei machen wirklich Spaß, eben weil sie auch noch eine Menge machen können und sich nicht nur in der Anlage vergraben.“

Die Sonne stand jetzt tief und schickte ihre Strahlen unerbittlich durch die Glasfassade, auf die sie zumarschierten. Es war stickig und roch nach erhitzten Autoreifen. Immer wieder blitzte der kleine Glastisch im Vestibül auf, die Lesezirkelausgaben, die dort gelegen hatten, waren verschwunden.

„Aber dass die drei noch ein, naja, anspruchsvolles Spiel wie Skat spielen können. Ich meine, ich will nicht herabwürdigend sein, aber sie sind … Greise.“

Lennart lächelte und pustete sich eine lange Locke aus der Stirn. „Das denken Sie wegen Heribert Weidinger. Er macht auf viele einen senilen Eindruck, aber das stimmt nicht. Er hat immer gestottert, schon in jungen Jahren, die anderen kennen ihn nicht anders. Nur wurde es mit dem Alter immer schlimmer. Hinter der Fassade steckt aber ein kluger Kopf, ich spiele sogar manchmal Schach mit ihm.“

„Und hat er schon mal gewonnen?“

„Er gewinnt immer.“

Das Erste, was sie morgens wahrnahm, war dieser neue Geruch, er erinnerte sie an den Wald nach dem Regen, nasses Holz, leicht harzig vielleicht. Es roch nicht unangenehm, doch mischte sich der Geruch frischer Farbe darunter, auch Lack konnte es sein, sie wusste es nicht genau. Sie erinnerte sich, dass ihr der Duft bereits gestern Abend aufgefallen war, doch war sie zu müde gewesen, um zu ergründen, woher er kam.

Jenny rappelte sich hoch, sie war schon vor dem Klingeln des Weckers aufgewacht, was eigentlich gar nicht ihre Art war. Normalerweise drückte sie mindestens dreimal auf „Schlummern“ und zog sich im Kampf gegen das Licht das Kopfkissen über den Kopf. Wahrscheinlich lag es an ihrem neuen Fall, machte sie sich klar. Sie hatte sogar davon geträumt: Middleman war nicht erdolcht, sondern mit einer überdimensionierten Gabel umgebracht worden, an der noch die Überreste von Zwetschgen und Mürbeteig klebten. Gut, es war wahrscheinlich keiner dieser Träume, die irgendein geheimes Zeichen erhielten, keine mysteriöse Macht wollte ihr mitteilen, dass der Datschiebäcker der Mörder war. Aber der Traum zeigte, dass der neue Fall sie elektrisierte: ihr erster Mord als Oberwachtmeisterin!

Mit zwei Fingern strich sie sich den Schlaf aus den Augen und setzte sich an die Bettkante. Das aprikosenfarbene Licht des Morgens sickerte durch die grauen Plastiklamellen des Rollos ins Zimmer, erhellte die blaue IKEA-Kommode, den Schminktisch, den Raumteiler, den sie jetzt als Regal nutzte und das alte Holzbett, das sie schon hier vorgefunden hatte, als sie vor einem Monat eingezogen war. Es war eine ganz schöne Umstellung gewesen, immerhin hatte sie mit ihrem Ex-Freund Tobias auf hundertzwanzig Quadratmetern gewohnt. Jetzt lebte sie in einer Dreier-Wohngemeinschaft und hatte das kleinste – weil billigste – Zimmer bezogen. Silvani bewohnte, obwohl Studentin, den größten Raum. Das Zimmer des Neuen, den sie immer noch nicht kannte, musste auch rund dreißig Quadratmeter messen.

„Du kannst auch das größere Zimmer haben“, hatte Silvani ihr angeboten, die schon seit zwei Jahren in der Wohnung lebte, immer mit anderen Mitbewohnern. Doch Jenny hatte abgelehnt. Ihr Gehalt war nicht gerade fürstlich und sie wollte davon möglichst wenig für ihre Unterkunft opfern, schließlich war sie ohnehin kaum zu Hause.

Sie stand auf und trottete im Nachthemd ins Bad. Dort warf sie sich zwei Hände Wasser ins Gesicht, tastete nach ihrem Handtuch und trocknete sich ab. Erst als sie es wieder über den Handtuchhalter hängte, bemerkte sie, dass es gar nicht ihres war. Ihr Handtuch war im schönsten Mädchenrosa gehalten, sie hatte es noch aus ihrer Kindheit. Das Handtuch, das sie gerade zurückgehängt hatte, war beige und am rechten unteren Rand waren rote Initialen eingestickt: A.C. Sie drehte sich um, erblickte ihr Handtuch an einem der Haken hinter der Tür.

Das ist jetzt nicht dein Ernst, A.C, das ist doch jetzt wohl nicht dein Ernst?! Sie riss das beige Handtuch vom Handtuchhalter und marschierte mit wummernden Schritten zur Tür. Dort nahm sie ihr Handtuch vom Haken und hängte stattdessen das beige darauf. Zurück am Waschbecken platzierte sie ihr Handtuch über ihrem angestammten Handtuchhalter.

Sie blickte kopfschüttelnd auf den Spiegelschrank, noch immer lag eine senkrechte Zornesfalte auf ihrer Stirn. Ihre Haare sahen fettig aus und standen ihr an einer Seite des Kopfes ab wie indianischer Federschmuck. Ein feiner Streifen eingetrockneter Wimperntusche hatte sich auf ihre linke Wange gelegt, direkt über das große Muttermal, welches manche Männer immerhin dazu veranlasst hatte, sie mit Cindy Crawford zu vergleichen. Sie feuchtete ihr Handtuch an und rieb sich damit über den Fleck im Gesicht. Unzufrieden blickte sie danach auf die leicht aufgerubbelte Stelle. Mit Zeige- und Ringfinger presste sie gegen ihre leicht speckige Backe.

Cindy Crawford sollte vielleicht etwas weniger Süßigkeiten essen, dachte sie deprimiert und riss die rechte Tür des Spiegelschränkchens auf. Sie wollte nach ihrer Zahnbürste greifen, doch stand dort, wo sich bisher ihr Zahnputzbecher befunden hatte, jetzt ein Fläschchen Aftershave. Und dort, wo sich normalerweise ihre Handcreme befand, ragte ein milchiger Deo-Stick, „sensitive for men“ in die Höhe. Ihre Tageskontaktlinsen waren ebenfalls aus dem Seitenfach verschwunden. Stattdessen fand sie dort eine ganze Batterie von „Interdentalbürstchen“, daneben schlängelte sich ein Zahnseidefaden aus einem runden Plastikdöschen.

Eine Welle des Zorns ergriff sie. Was bildete sich dieser Zahnseidenschnösel ein, einfach ihre Ablageflächen zu belegen? Wütend griff sie in den Schrank, riss die Tuben und Fläschchen, die sich im untersten Fach befanden, aus diesem heraus und ließ sie unter lautem Klirren ins Waschbecken fallen. Das Gleiche würde sie mit dem zweiten Fach machen, durchfuhr es sie. Jenny griff nach dem erstbesten Gegenstand, um ihn zu den anderen ins Waschbecken zu werfen. Erst als die Pappschachtel auf dem anderen Zeug ihres neuen Mitbewohners landete, stutzte sie: Es war ein Päckchen Kondome.

Sie wandte sich angewidert ab, musste dann aber doch erneut hinschauen. Sie nahm die Packung in die Hand. „Mit Waldfruchtaroma und Reiznoppen“, las sie laut vor. Dann stockte sie für einen Atemzug, bevor sie fortfuhr: „Kondome XXL“.

Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Kondome X... Was für ein Macho war bitte sehr bei ihnen eingezogen? Kondome XXL. So was legt man vielleicht in die Schublade ins Nachtischschränkchen, aber bestimmt nicht in das Badezimmerfach seiner neuen Mitbewohnerinnen. Sie schüttelte den Kopf. Kondome XXL.

Sie ließ die Schachtel auf die anderen Utensilien im Waschbecken fallen und entschied, dass sie erst einmal einen Kaffee brauchte. Kopfschüttelnd trat sie in den Flur, zog dort die Zeitung aus dem Briefkastenschlitz und trottete damit in die Küche, noch immer ganz benebelt von den Ereignissen im Bad. Sie legte die Zeitung auf den Küchentisch und nahm plötzlich wieder den Geruch von vorhin wahr. Es duftete ganz leicht nach verregnetem Wald. An irgendetwas erinnerte sie dieser Gedanke jetzt, irgendeine Assoziation hielt er für sie bereit, sie wusste nur noch nicht, welche. Sie trottete hinüber zum Wandschrank, der seitlich über der Spüle hing, zog dort einen Filter aus einer Pappschachtel und griff nach der Dose mit dem Kaffee. Anschließend ging sie in Richtung des IKEA-Sideboards, auf dem die Kaffeemaschine stand. Sie streckte schon die Hand danach aus, als sie bemerkte, dass das Sideboard gar nicht mehr da war. Stattdessen stand dort jetzt eine zwei Meter hohe, weiß lackierte Weichholzanrichte. Sie drehte sich auf dem Ballen ihres nackten Fußes einmal um die eigene Achse. Doch das Sideboard war nirgends zu sehen.

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