Manou Rabe - Chicas Welle

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Die passionierte Surferin und Van Travellerin Eddie Maassen lebt ihren Traum.
Als stolze Besitzerin eines knallroten VW Bullis jagt sie mit ihrem Söhnchen Miki den Wellen Europas hinterher.
Eigentlich könnte es nicht besser laufen für die moderne Nomadin, wenn nicht Eddies Exfreund Blake wieder aufkreuzen würde und Eddie zutiefst verletzt. Eddie hat die Schnauze voll von der Liebe. Endgültig!
Ein neuer Plan muss her!
Und warum nicht gleich ein neuer Lebenstraum?

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Ich trinke Unmengen an Ingwer- und Kräutertee und verzichte sogar für zwei Wochen zugunsten der Gesundheit aufs Surfen.

Gegen die Langweile und neu gewonnene Freizeit beginne ich in den Vormittagstunden, wenn Miki in der Vorschule ist, mit Malarbeiten und zeichne hübsche kleine Bilder. Ich erfinde die Surfikonen Malerei.

Ikonenmalerei kennt man ja; Ikonen sind in der Orthodoxen Kirche geweihte und stilisierte Abbilder von Jesus, Maria und anderen Heiligen.

Ursprünglich aus Byzanz stammend, erhielt die Ikonenmalerei im vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert in der Russisch-Orthodoxen Kirche eine herausragende Bedeutung.

Grundsätzlich sollen Ikonen eine Beziehung zwischen dem Betrachter und der auf dem Bild dargestellten Figur herstellen. Bei meinen Surfikonen soll das gleiche geschehen.

Ich gestalte meine Surfikonen so, dass der Betrachter durch andalusische oder auch durch mozarabische Architektur geprägte Fenster hinaus auf das offene Meer schauen kann.

Die Fenster male ich als Arkaden, haben Säulen und Bögen in Hufeisenform und in die Mitte zeichne ich Wellenreiter, Windsurfer oder Kiter, die auf den Betracher zufahren.

So verarbeite ich zum einen die ganzen exotischen Eindrücke Andalusiens und versuche das unfassbare Licht der bezaubernden Costa de la Luz, übersetzt die Küste des Lichtes, auf der Farbpalette anzumischen und auf die kleinen Leinwände zu zaubern.

Ein ganz wesentlicher Aspekt meiner Surfikonen ist, die vielen beobachteten Bewegungen der Wassersportler beim Windsurfen, Kiten, Stand- up-Paddeln und Wellenreiten mal nicht fotografisch, sondern handgezeichnet darzustellen.

Durch die Quelle meiner Kreativität, finde ich schnell zurück zu mir, werde wieder gesund und obendrein heile ich ganz nebenbei mein von dem doofen Blake gebrochenes Herzchen.

Ich habe schon immer gerne gemalt und gezeichnet; aber diesmal hat es eine ganze andere Bedeutung für mich!

Das Malen hier in Andalusien, am Arsch Europas bekommt für mich nach und nach einen spirituellen Aspekt.

Durch das Malen meiner Surfikonen spüre ich diesmal deutlich, wie Schöpfungskraft in mir entsteht und durch mich fließt.

Ich werde regelrecht manisch und male bis zu drei Bilder am Tag; und was soll ich sagen? Es macht mir mega Spaß und die Bilder werden von Mal zu Mal und Tag zu Tag besser.

Zu guter Letzt male ich wie eine Getriebene. Alles an Farben und Einflüssen, besonders meine Surferlebnisse auf dem Meer haue ich raus.

Ich hab mir eine kleine, süße Malstation vor der Choza aufgebaut, wo ich überdacht, aber im Sonnenschein sogar, trotz das es erst Januar ist, im Bikini arbeiten kann.

In den kommenden Wochen entstehen sage und schreibe über fünfzig kleine Surfikonen und sieben größere Bilder. Unter anderem ein gemalter Bus Lee und ein Portrait einer hübschen spanischen Surferin; das Bild heisst: Mi Morena, wie der Schnulzensong aus Radio National Tres.

Schlussendlich organisiere ich im Al Zocaire, einem kleinen weißen Café in El Palmar, das unterhalb des bekannten Surf Camps A-Frames liegt, eine kleine Vernissage.

Es entsteht eine Mini Kunstausstellung mit DJ, Kuchen und Cava. Und siehe da: Fast alle Bilder verkaufen sich. Einige Café Besucher wollen sogar schon vor der Vernissage Ikonen abkaufen, da sie nicht bis zum Abend bleiben wollen.

Die Ausstellung ist ein voller Erfolg Ich verkaufe die Surfikonen die - фото 4

Die Ausstellung ist ein voller Erfolg. Ich verkaufe die Surfikonen, die unfassbarerweise wie geschnitten Brot über die Theke gehen, für zehn bis zwanzig Euro, je nach Motiv und Größe. Die größeren Bilder wie das Mi Morena bekomme ich sogar für zweihundert Euro verkauft.

Am Ende des Tages habe ich mit dem Verkauf von über vierzig Bildern knapp achthundert Euro verdient und mir gleichzeitig den Herzenswunsch erfüllt, einmal eine eigene Vernissage veranstaltet zu haben.

Als an diesem Abend langsam die Sonne im goldenen Meer versinken will und ich herrlich zufrieden an einem Tinto der Verano nippe, klopft mir jemand an meine rechte Schulter.

Ich drehe meinen Kopf nach rechts. Keiner da... haha... witzig!

Change the Game

„Na Eddie, ist noch ein Stückchen Kuchen da für einen ausgehungerten Vagabunden?“

Obwohl ich geahnt habe, dass er kommt und ich mir bereits hunderte Male ausgemalt habe, wie es sein wird, wenn er vor mir steht, gerfriert mir kurz mein Blut in den Adern.

„Kennen wir uns?“, möglichst gleichgültig drehe ich mich um und schaue Blake direkt in seine bernsteinbraunen Augen. Ich lese Schmerz, Hoffnung und; Liebe?

Er trägt eine verschlissene, gut sitzende oldschool Levis Jeans und einen ausgeblichenen marineblauen Billabong Hoodie. Seine gebräunten Füße stecken in einfachen Flip Flops.

Wie immer sind seine dunklen Locken windzerzaust und ähnlich wie bei mir, schimmern auch seine Haarspitzen ein wenig goldblond.

Seawashed hair- wie wir so schön im Surferjargon sagen. Mit seinen Koteletten und dichten, dunklen Haar, ähnelt Blake dem ebenso bildhübschen wie coolen Schauspieler Hugh Jackmann. Ein Werwolf unter den Surfern.

„Hast du mich etwa schon wieder vergessen?“, fragt er rau, setzt noch einen drauf und entlädt sein charmantestes Lächeln.

„Deine Surfikonen sind mega, Eddie! Wirklich, mir gefallen alle Bilder deiner Vernissage. Wann hast du das alles gemalt? Respekt!“, ...drei, zwei, eins- Dackelblick!

„Du musst mir unbedingt auch eines für meinen neuen Van King malen!“, raunt mir Blake nun laziev ins Ohr.

Ich kann kaum meine Augen von seinem Gesicht lassen und seine Bewunderung tut mir unendlich gut.

Aber trotz, dass ich tiefe Liebe und Zuneigung zu diesem Mann spüre, empfinde ich gleichzeitig grenzenlose Enttäuschung und Wut.

„Wozu?“, frage ich also giftig. „Damit du Riu Tussen deine Kunstsammlung zeigen kannst?“

Bang. Bang. My Baby shot me down .

Blakes Gesicht läuft knallrot an.

In derselben Sekunde weiß ich, dass meine Vermutung gegenüber der Halterin des Renault 4, der neben Blakes Mercedes Bus King parkte, ein Schuss ins Schwarze war.

„Ich habe sie nicht flachgelegt!“, entgegnet Blake merklich abgekühlt.

„Blödsinn!“, fauche ich nun. „Und ich bin Kelly Slater!“

„Eddie!“

Blakes Stimme klingt auf einmal ganz weich und er setzt erneut diesen endfiesen Dackelblick auf, den nicht mal sein Schäferhundmischling Kuh-Joe im Repertoire hat, um Würstchen zu erbetteln.

„Linda bedeutet mir nichts! Du aber schon Eddie...“, sagte er.

„Himmelherrgott nochmal, Blake!“, fauche ich gereizt

„Verschon mich mit deinem Gesülze. Ich hab kein Bock mehr auf das Hickhack! Das On Off. Heiß, kalt! Ich hab keinen Bock mehr auf ewigen Herzschmerz und Sehnsucht. Nie weiß ich, wo du steckst. Ob ich dich jemals wiedersehe. Und immer wenn es mir grade wieder gut geht; Zack: Ploppst du aus dem Nichts auf und es riecht wieder nach Drama.“, jetzt komme ich so richtig in Fahrt. Holla die Waldfee!

„Nein, Blake! Ich hab keinen Bock, dir was zu malen für dein Bumsmobil King. Weder Surfikonen noch Strichmännchen- nicht einmal das Haus vom Nikolaus. Schluss aus – Mickey Maus.“

So! Das musste jetzt raus.

Um meine Absichten zu unterstreichen, knalle ich noch mein Tinto de Verano Glas mit Schmackes auf die Theke der Bar, funkel Blake ein letztes Mal zornig an, drehe mich erhobenen Hauptes, und sehe zu, dass ich Land gewinne.

Aus den Augenwinkeln sehe ich einen wie ein begossener Pudel dreinschauenden Blake.

Auch sein Hund Kuh-Joe scheint entsetzt, aber das ist mir grad alles egal! Piepegal! Ich spüre, dass es mal wieder Zeit ist, ein altes Buch zu schließen.

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