Joachim Pennig - Theologie neu denken

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Vom Neudenken des Opfertods Jesu über eine Korrektur im Vaterunser denkt das Buch ebenso nach wie über Wahrhei und Demokratie, das Abendmahl in Pandemiezeiten oder das Gebet im öffentlichen Gottesdienst. Daneben schwärmt der Autor von der Lust im Verkündigungsdienst und zeigt das Wirken des Heiligen Geistes in der Welt in der «EUseinandersetzung» mit Kirche und Glaube. Die theologische Auseinandersetzung ohne Scheuklappe macht Lust auf eine Kirche von morgen.

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Hier hätte die Kirche ihren Platz und ihre Aufgabe in und an der Welt. Laut zu sagen, dass die Welt eine Schöpfung ist, die mit Gott zu rechnen hat, die aus Diesseits und Jenseits besteht, die komplexer und differenzierter funktioniert nach dem Bauplan Gottes, den der Glaube kennt und der in den Geboten und im Wort Gottes den Menschen verfügbar ist. Dem zuwiderhandeln hat noch immer in der Geschichte zu Sintfluten, Turmbaugeschichten, Brudermord und Völkervernichtung geführt, wie in der Bibel grundsätzlich und heilsgeschichtlich auf breiter Basis nachzulesen ist. Das Evangelium erfüllt nicht von Menschen abgefragte Wünsche, sondern Grundbedürfnisse des Lebens. Diese Lebensgesetze zu missachten tötet den Menschen.

Um das zu verhindern und das Leben in seinen Grundsätzen wieder zu festigen braucht es eine funktionierende Kirche, eine lebendige Religion als Werte-verbindende Basis Vieler. Wer das zerstört, zerstört langfristig das Leben.

Gesellschaftlich relevant wäre deshalb eine Gesetzgebung zu bedenken. Die Verschlechterung der Medienqualität ist u.a. auch eine Folge der Privatisierung, weil damit der Druck entstand, mit Medien Geld machen zu wollen, um gar Aktionäre zu bedienen. Der Wahrheit hat diese Unionsentscheidung unter Kohl nicht gedient. Und die angebliche Mündigkeit der Bürger*innen darf ja wohl auf Grund überbordender Gegen-Indizien angezweifelt werden. Folglich wäre zu überlegen ob nicht stärker Gesetzgebung regeln müsste, was durch den Wegfall der breiten Anerkenntnis der 10 Gebote verloren gegangen ist: Schutz des Lebens, der Wahrheit, der intimen Beziehungen, der Kinder, der notwenigen Autorität von ???, also alles, was die 10 Gebote schon mal hatten.

Wieder konkret: Ein Mediengesetz nimmt z.B. die öffentlich-rechtlichen Medien aus allem Konkurrenzdruck raus und stellt die Berichterstattung frei: Auch für Fußball und Sonstiges, wonach die privaten Sender mit viel Geld gieren. Alles was ein bestimmtes Maß an öffentlichem Interesse hat, wäre im öffentlich-rechtlichen Rundfunk unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Hohe Einschaltquoten wären dafür ein mögliches Kriterium. Dafür werden diese verpflichtet differenzierter und breiter die Realität zu recherchieren. (Sondersendungen, die keine Information enthalten, sondern nur inhaltsloses Breittreten von willkürlich ausgewählten Gefühlen sind, sind zu streichen.)

Ein anderer, aus meiner Sicht wichtiger Einschnitt, wäre in den Medien zu machen bei den Krimis und Co: Wer immer sich damit einmal beschäftigt ist entsetzt, wie viele und wie viele perverse und heimtückische Morde und Grausamkeiten zu jeder Tag- und Nachtzeit im für alle zugänglichen Free-TV teils in Großaufnahme zu sehen sind. Speziell in Zeiten wie Corona, wo davon auszugehen ist, dass viele Kinder und Jugendliche zu jeder Zeit vermehrt vor dem Fernsehapparat sitzen, der in machen Familien ja durchläuft, dürfte so etwas von Rechtswegen gar nicht gezeigt werden. Es trägt, wie viele Untersuchungen das ja auch schon zeigen, deutlich zur Verrohung und zum Verlust von ethischer und moralischer Haltung und Urteilsfähigkeit von Jugendlichen und auch Erwachsenen bei, und führt oft genug auch zu Radikalisierung und krankhaften Reaktionen. Bereits in den 80er Jahren gab es hunderte, auf Grund von Gerichtsakten nachgewiesene, Fälle von eindeutigen Zusammenhängen von Medienkonsum und realen Verbrechen. Ohne Folgen. Die davon abhängige Wirtschaft und angebliche Arbeitsplätze waren wichtiger als Menschenleben – bis heute. Hier wäre dringend Nachholbedarf. Aber wie die Mitweltproblematik mit Klimaproblematik (seit 1965 hochrangig wissenschaftlich belegt, z.B. durch den Club of Rome) ist auch hier das Geld gegen die Vernunft und schwächt die Einsicht für die Zukunft.

Ein nötiges Gesetz wäre es, zu sagen: unethisches Verhalten darf nicht direkt in öffentlich zugänglichen Medien dargestellt werden. Das betrifft u.a. Tötung von Menschen, Quälen und gewaltsames Verletzen von Lebewesen, offensichtlich absichtliches Umgehen und Missachten von Gesetzen und Grundrechten.

Daneben könnte man mit den Medien eine Selbstverpflichtung diskutieren, die neben jede schlechte Meldung eine gute stellt. Das würde die gesamte Nachrichtenlage verändern und in Folge dessen auch die Gesellschaft.

Konkret: Neben der Meldung: "Auf der A3 starben bei einem schweren Verkehrsunfall heute früh 3 Menschen." Stünde dann z.B. die Meldung: "Im Krankenhaus nah der Unfallstelle wurde von einer 37jährigen Frau am Morgen Drillingen das Leben geschenkt."

Und natürlich macht das was mit der Gesellschaft. Man stelle sich mal vor, dass jeden Morgen um 7:00 Uhr in den Nachrichten käme: "Gestern starben 23 Menschen in Deutschland an einem ärztlichen Kunstfehler." Wer würde nach einem Monat noch zum Arzt gehen? - Aber bei Morddarstellungen in den Krimis glauben wir, dass es den Menschen nicht verändert?

Krimis könnten dann noch sein, aber Grausamkeiten und Mordmethoden dürften nicht mehr gezeigt werden, sondern blieben der Phantasie des Menschen durch indirekte Darstellung überlassen, was ein sehr guter Fortschritt zu Verbesserung der Verrohung wäre, wie moderne Hirnforschung eindeutig belegt. Damit müssten auch Kriegsfilme anderes gestaltet werden. Zerstörung und Grausamkeit des Krieges und seine Folgen lassen sich nämlich auch anders zeigen als großgezogene Zoomdarstellungen vom Zerfetzen menschlicher Körper. Denn das hat mehr mit Sensationslust zu tun, als mit historischer Aufklärung und Abschreckung, wie gelegentlich behauptet wird, auch das ist wissenschaftlich ausreichend und umfänglich dargestellt.

Mit solch einem Gesetz würden auch manche Äußerungen in den social media automatisch in den Bereich des Strafbaren und Verfolgbaren geraten und die Flut von Gesetzlosigkeiten in diesem Bereich besser handhabbar machen.

Vielleicht wäre das die Funktion der Kirche in der Öffentlichkeit heute, eine Stimme dafür zu werden, die sich einmischt in den gesellschaftlichen Diskurs, Vorwürfe, die gleich gegen Kirche kommen werden, zurechtrückt und neu hinweist auf das, was mit dem Zurückdrängen von Religion und Kirche bereits verloren gegangen ist in unserem Land. Wenn Zukunft eine Zukunft für alle werden will, dann ist dies genau so dringend und drängend wie Klimawandel und Pandemiebekämpfung. Denn die pandemischen Zersetzungen in Herz und Seele, in Ethik und Moral, sind mindestens ebenso schädlich und tödlich, wie die Unachtsamkeit gegenüber einem Virus. Ethik ist systemrelevant! Und eine falsch verstandener Aufklärungsmissbrauch ist eine Atombombe für das Zusammenleben, das aus dem globalen Denken, nicht mehr herausgelöst werden kann und deshalb um so sorgfältiger und breiter bedacht werden will.

Ein gleichzeitiger Schritt wäre mit Hinblick auf die globale Relevanz der Thematik, dass der Küng'sche Gedanke eines Weltethos in Kirche und Welt neu diskutiert wird. Immer wieder begegnen mir Einwände dagegen wie der, dass Küng eine Einheitsreligion wollte. Das ist völlig daneben und hat mit dem Gedanken des Weltethos überhaupt nichts zu tun. Gerade das wollte das Weltethos nicht!!!

Jeder sollte in SEINER Religion das leben, was es dort und hier schon gibt: Nämlich die vier in allen Religionen bereits verankerten Grundsätze der Würde und Unversehrtheit allen Lebens unter den gemeinsamen Ressourcen der Welt:

1. Verpflichtung auf eine Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben.

2. Verpflichtung auf eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung.

3. Verpflichtung auf eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit.

4. Verpflichtung auf eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau.

Im Grundsatzpapier von Chicago 1993 heißt es ausdrücklich: "Mit Weltethos meinen wir keine neue Weltideologie, auch keine einheitliche Weltreligion jenseits aller bestehenden Religionen, erst recht nicht die Herrschaft einer Religion über alle anderen. Mit Weltethos meinen wir einen Grundkonsens bezüglich bestehender verbindender Werte, unverrückbarer Maßstäbe und persönlicher Grundhaltungen." (Erklärung zum Weltethos, Chicago 1993, Seite 5.) Wie es weiter heißt gibt es weltweit Frieden und Gerechtigkeit nicht vorstellbar ohne einen Zusammenschluss dieser Art der Religionen. Es könnte sogar der notwendige Zusammenschluss sein, der den religiös verbrämten Terrorismus Paroli bieten könnte.

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