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Udo Schnelle
Theologie des Neuen Testaments
Dritte, neubearbeitete Auflage
Vandenhoeck & Ruprecht
Prof. Dr. theol. Udo Schnelle, o. Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät in Halle. Veröffentlichungen: Gerechtigkeit und Christusgegenwart. Vorpaulinische und paulinische Tauftheologie, 21986; Einführung in die neutestamentliche Exegese, 82014; Antidoketische Christologie im Johannesevangelium, 1987; Wandlungen im paulinischen Denken, 1989; Neutestamentliche Anthropologie. Jesus – Paulus – Johannes, 1991; Neuer Wettstein II (mit G.Strecker), 1996; Das Evangelium nach Johannes, 52016; Neuer Wettstein I/2, I/1.1, I/1.2, 2001.2008.2013; Paulus. Leben und Denken, 22014; Einleitung in das Neue Testament 82013; Die Johannesbriefe, 2010; Die ersten 100 Jahre des Christentums, 22016; Aufsätze.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de
© 2016, 2014, 2007 Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Theaterstraße 13, D-37073 Göttingen/Vandenhoeck & Ruprecht LLC, Bristol, CT, U.S.A.
www.v-r.deAlle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.
Titelbild: Die Apostel Petrus, Paulus und Johannes; Kunstsammlung der Theologischen Fakultät Halle.
Umschlaggestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Satz: Hubert & Co, Göttingen
EPUB-Erstellung: Lumina Datamatics, Griesheim
UTB-Nr. 2917
ISBN 978-3-8463-4727-0 (UTB-Bestellnummer)
Vorwort
Ziel dieser Theologie des Neuen Testaments ist es, umfassend die Vielfalt und den Reichtum der neutestamentlichen Gedankenwelt darzustellen. Jede Schrift/jeder Autor des Neuen Testaments blickt aus der je eigenen Perspektive auf das gemeinsame Zentrum Jesus Christus und gerade diese Multiperspektivität eröffnet Glaubenswelten und ermöglicht neues Denken und Handeln.
Zu danken habe ich Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Horn (Mainz), der einzelne Kapitel des Buches gelesen hat und wertvolle Hinweise gab; zu danken habe ich ferner Herrn wiss. Ass. Markus Göring (Halle) und Herrn stud. theol. Martin Söffing (Halle) für ihre Hilfe bei den Korrekturarbeiten.
Halle, im August 2007 |
Udo Schnelle |
Vorwort zur 3. Auflage
Die 3. Auflage stellt eine durchgängige Neubearbeitung dar, d.h. konkret: Völlig neu sind die Kapitel 3.10.1 (Die Konflikte bis zur Passion), 6.8.6 (Eschatologie und Kosmologie) und 14. (Rück- und Ausblick: Neutestamentliche Theologie als Interpretation der Vielfalt des einen Gottes). Erweitert wurden die Abschnitte 3.1 (Die Frage nach Jesus), 4.5 (Religionsgeschichtliche Kontexte), 6.3 (Pneumatologie), 12.2.1 (Präexistenz und Inkarnation) und 12.8 (Eschatologie). Außerdem finden sich durchgängig kleinere Einfügungen, Ergänzungen oder Änderungen in fast allen Textabschnitten und in den Fußnoten. Zu allen Abschnitten wurde aktuelle Literatur ergänzt und ich habe mich wiederum bemüht, die internationale Diskussion zu berücksichtigen.
Halle, im Mai 2016 |
Udo Schnelle |
Hinweis zu den Literaturangaben
Wenn die Literatur in abgekürzter Form nachgewiesen wird, findet sich der vollständige Erstnachweis immer im Literaturblock des betreffenden Abschnittes oder in den Anmerkungen desselben Unterabschnittes. Sonst erfolgt der Nachweis an Ort und Stelle oder es wird auf den Abschnitt des Erstnachweises verwiesen (s.o./s.u.). Theologien des Neuen Testaments werden ohne späteren Rückverweis nur im Abschnitt 1 vollständig angeführt. Die Abkürzungen entsprechen den Verzeichnissen der TRE, des EWNT und des Neuen Wettstein.
Inhalt
1 |
Der Zugang: Theologie des Neuen Testaments als Sinnbildung |
1.1 |
Das Entstehen von Geschichte |
1.2 |
Geschichte als Sinnbildung |
1.3 |
Verstehen durch Erzählen |
2 |
Der Aufbau: Geschichte und Sinn |
2.1 |
Das Phänomen des Anfangs |
2.2 |
Theologie und Religionswissenschaft |
2.3 |
Vielfalt und Einheit |
2.4 |
Neutestamentliche Theologie als Sinnbildung |
3 |
Jesus von Nazareth: Der nahe Gott |
3.1 |
Die Frage nach Jesus |
3.1.1 |
Jesus in seinen Deutungen |
3.1.2 |
Kriterien der Frage nach Jesus |
3.2 |
Der Anfang: Johannes der Täufer |
3.2.1 |
Johannes der Täufer als historische Gestalt |
3.2.2 |
Jesus und Johannes der Täufer |
3.3 |
Der Ausgangspunkt: Das Kommen des einen Gottes in seinem Reich |
3.3.1 |
Der eine Gott in der Verkündigung Jesu |
3.3.2 |
Das neue Gottesbild |
3.4 |
Das Zentrum: Die Proklamation des Reiches Gottes |
3.4.1 |
Religionsgeschichtliche und politische Vorgaben |
3.4.2 |
Die zeitlichen Perspektiven des Reiches Gottes |
3.4.3 |
Das Reich Gottes in Gleichnissen |
3.4.4 |
Das Reich Gottes und die Verlorenen |
3.4.5 |
Reich Gottes und Mahlgemeinschaften |
3.5 |
Ethik im Horizont des Reiches Gottes |
3.5.1 |
Schöpfung, Eschatologie und Ethik |
3.5.2 |
Die ethischen Radikalismen Jesu |
3.5.3 |
Die Liebesforderung als Zentrum der Ethik Jesu |
3.6 |
Jesus als Heiler: Die wunderbaren Kräfte Gottes |
3.6.1 |
Das kulturgeschichtliche Umfeld |
3.6.2 |
Die Vielfalt des heilenden Wirkens Jesu |
3.6.3 |
Jesus von Nazareth als Heiler |
3.7 |
Das nahe Gericht: Nichts ist folgenlos |
3.7.1 |
Jesus als Repräsentant des Gerichtes Gottes |
3.8 |
Jesus und das Gesetz: Der Wille zum Guten |
3.8.1 |
Gesetzestheologien im antiken Judentum |
3.8.2 |
Jesu Stellung zur Tora |
3.8.3 |
Jesus, Israel und die Heiden |
3.9 |
Das Selbstverständnis Jesu: Mehr als ein Prophet |
3.9.1 |
Jesus als endzeitlicher Prophet |
3.9.2 |
Jesus als Menschensohn |
3.9.3 |
Jesus als Messias |
3.10 |
Jesu Geschick in Jerusalem: Ende und Anfang |
3.10.1 |
Die Konflikte bis zur Passion |
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