Luise Hennich - Krötenküssen

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Mia kann es nicht fassen. Erst haben ihre Eltern sie von Hamburg in die bayrische Provinz verschleppt, um sich dann zu allem Überfluss für ein ganzes Jahr in die Antarktis abzusetzen.
Alleine auf dem Lande, in der Obhut einer alten Tante – was könnte schlimmer sein?
Doch nicht nur das Zusammenleben mit Tante Rosie, die ihrem Erziehungsauftrag nur halbherzig nachkommt, sondern auch die neuen Nachbarn, die den verfallenen Eulenhof in ein Zaubervarieté verwandeln, sorgen dafür, dass ihr vermeintlich langweiliges Landleben turbulenter wird, als sie es sich jemals ausgemalt hätte.
Eine fantastische Geschichte über Liebe, Freundschaft, den Mut zum anders sein und über einen Zauberlehrling mit mittelmäßigem Talent.

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„Na ja, ganz so war es dann doch nicht“, gab ich zu.

„So, jetzt mal raus mit der Sprache.“ Die drei sahen mich erwartungsvoll an.

Und nun schilderte ich, was wirklich geschehen war. Angefangen beim Schlemmerfrühstück für zwei Personen, über das Stück Schinken, dass mir die Luftröhre blockiert hatte, bis hin zu meiner Ohnmacht und meinem wundersamen Erwachen. Nur bei meinem unbekannten Retter ging ich nicht zu sehr ins Detail. Irgendwie wollte ich diese Erinnerung ganz für mich behalten und nicht mit anderen teilen. Als ich mit meiner Schilderung zu Ende war, sah ich in drei entsetzte Gesichter.

„Oh Gott, Mia. Das war ja wohl wirklich knapp. Um ein Haar hätten wir dich hier heute nicht mehr gesehen!“ Frank machte einen ehrlich betroffenen Eindruck. Auch Martin sah mich bestürzt an. Und zu meinem Entsetzen machte er unvermittelt einen Schritt auf mich zu, nahm mich in den Arm und drückte mich kurz und heftig.

„Du lieber Himmel, das wäre ja schrecklich gewesen, wenn du mit einem Stück Schinken im Hals verreckt wärst.“

Um seine ganz offensichtliche Rührung zu überspielen, kramte er in seiner Jackentasche herum und zog ein Päckchen Zigaretten hervor. Lässig ließ er eine Zigarette aus der Packung hervorschnellen und bot sie mir an.

„Äh, danke, ich rauche nicht“, schlug ich sein Angebot aus. Er selber führte eine mit lässiger Geste zum Mund und zündete sie an. Wir alle drei sahen ihm dabei erstaunt zu. In der Schule und auch auf dem Schulhof war das Rauchen verboten. Offenbar hatte er das vollkommen vergessen. Bevor allerdings noch der Aufsicht führende Lehrer auf diesen offensichtlichen Verstoß gegen die Schulordnung reagieren konnte, läutete es zur dritten Stunde und die Pause war vorbei.

Martin trat seine noch kaum gerauchte Zigarette aus und wir machten uns zu viert auf den Weg ins Schulgebäude. Zum ersten Mal seit meiner Ankunft in Bayern hatte ich das Gefühl, dass es hier Menschen gab, die sich um mich sorgten.

Kapitel 7: Das Wiedersehen

Eigentlich hatte mich Tante Rosie nach Schulschluss wieder mit ihrem schicken Flitzer abholen wollen, aber unerwartet fielen die letzten beiden Stunden aus. Ich überlegte, ob ich Bescheid geben und dann auf sie warten sollte, entschied mich aber, zu Fuß nach Hause zu gehen.

Der etwa halbstündige Weg, den ich ansonsten viel schneller mit dem Rad zurücklegte, würde mir Gelegenheit geben, nach diesem ereignisreichen Vormittag meinen Gedanken nachzuhängen und die Geschehnisse noch einmal in Ruhe für mich zu rekapitulieren.

Gedankenverloren machte ich mich auf den Weg, durchquerte das Städtchen und erreichte bald den Ortsrand. Hier entschloss ich mich, nicht der Bundesstraße zu folgen, sondern die reizvollere Alternative, die sich nur Fußgängern bot, zu wählen. Ich bog in einen Feldweg ein, der zwischen blühenden Wiesen und Äckern hindurch bis zur Rückseite unseres Gartens zu führte.

Ich war schon oft dort entlanggegangen, hatte aber, wie es mir schien, die Schönheit der Gegend noch niemals richtig bemerkt. Erst heute fiel mir auf, wie idyllisch die Landschaft war, in der ich lebte, und ich betrachtete die Natur um mich herum plötzlich mit anderen Augen. Die Mittagssonne schien heiß vom Himmel und tauchte alles in ein gleißend helles Licht, das die roten Mohnblumen und die blauen Kornblumen, die den Wegesrand säumten, leuchten ließ. Nie zuvor hatte ich bemerkt, wie viele Schmetterlinge die Wiesen bevölkerten. Heute schienen es tausende zu sein, die über den Blüten schwebten.

Ich schlenderte in der heißen Sommersonne dahin und freute mich darauf, Tante Rosie wieder zu sehen. Ich überlegte, ob sie es geschafft hatte, ihre diversen Kartons auszupacken und ich war neugierig, zu sehen, wo sie ihren ganzen Krempel verstaut hatte.

Bald schon erreichte ich den verlassenen Eulenhof und wurde unvermittelt durch schreckliches Getöse daran erinnert, dass das Gelände ja gar nicht mehr verlassen war. Offenbar kam hier mindestens ein Presslufthammer zum Einsatz, denn die sommerliche Mittagsruhe wurde durch ohrenbetäubenden Lärm unterbrochen. Mein Weg führte hinter dem Grundstück entlang, so dass ich unmittelbar an der Rückseite des Haupthauses vorbei ging und mich dem immer lauter werdenden Krach näherte. Die Fenster des Erdgeschosses waren weit geöffnet und ich konnte nicht anders und musste hinein sehen, um festzustellen, was die Ursache dieses infernalischen Lärms war. Auf Zehenspitzen versuchte ich, einen Blick zu erhaschen. Unglücklicherweise war ich nicht groß genug, um über die Fensterbank hinweg zu sehen. Ich sah mich suchend um und entdeckte in einem kleinen Gebüsch neben dem Weg einen groben Holzklotz, den ich kurz entschlossen zum Fenster trug. Er machte einen etwas morschen Eindruck, würde mich aber für einen Moment tragen können. Vorsichtig stellte ich mich auf ihn und hatte nun einen wackeligen Blick ins Haus.

Das Zimmer war voll gestapelt mit einer Unmenge von Umzugskisten. Es erinnerte mich sehr an den Flur an diesem Morgen bei mir zu Hause, denn auch hier war nur ein einziger schmaler Pfad zu erkennen, der sich zwischen den Kisten entlang schlängelte. Ein Grund für den Lärm war allerdings nicht zu sehen.

Ich schleppte meinen Holzklotz weiter und spähte durch das nächste Fenster. Der Krach wurde lauter, aber auch hier konnte ich keine Ursache erkennen. Der Raum war vollständig leer; lediglich ein alter Kronleuchter hing von der Decke. Mir war, als schwanke er ein wenig unter den Druckwellen des Lärms.

Am dritten Fenster wurde ich schließlich fündig. Hier war es so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten musste. Tatsächlich war ein Presslufthammer die Ursache allen Übels. Wenn die neuen Nachbarn vorhatten, auf diese Art und Weise das ganze Haus umzubauen, dann konnte das ja für die nächste Zeit ein gedeihliches Miteinander werden. Ärgerlich platzierte ich meinen Holzklotz und starrte in den Raum. Ich erkannte inmitten einer Staubwolke einen Mann, der in schwarzer Jeans und mit entblößtem Oberkörper und Ohrenschützern dabei war, ein großes Loch in die vordere Zimmerwand zu stemmen. Seine lockigen schwarzen Haare fielen ihm dabei bis auf die Schultern und trotz meines Ärgers konnte ich nicht umhin, einen bewundernden Blick über seinen muskulösen Rücken schweifen zu lassen. Mein Blick fiel über seine Beine auf seine Füße, die in klobigen schwarzen Stiefeln mit silbernen Beschlägen steckten.

Mir wurde klar, um wen es sich hier handelte. Entweder war mein Retter von heute morgen ein Bauarbeiter, der hier einen Job erledigte oder er war mein neuer Nachbar. Auf jeden Fall war er gerade dabei, eine Wand einzureißen.

Gedankenverloren betrachtete ich ihn, wie er mit ruhigen, kräftigen Bewegungen das Loch in der Wand Zentimeter und Zentimeter vergrößerte. Er schien vollkommen vertieft in seine Arbeit und im Gegensatz zu mir, schien ihm auch der infernalische Lärm nichts auszumachen. Mal abgesehen davon, dass er Ohrenschützer trug und ich nicht. Ein so schnelles Wiedersehen hatte ich nicht erwartet und ich war unschlüssig, ob ich mich zu Erkennen geben sollte. Vielleicht wollte er mich ja gar nicht kennen lernen, schließlich war er am Morgen abgehauen, noch bevor ich den kleinsten Dank loswerden konnte. Außerdem war es dank seines Presslufthammers praktisch unmöglich, ihn auf mich aufmerksam zu machen. Aber ein bisschen Gucken konnte ich mir erlauben. Also lehnte ich mich mit den Armen auf das Fensterbrett, stützte mein Kinn in die Hände und sah ihm zu, wie er seine Abbrucharbeiten vorantrieb.

Ein Wackeln meines Holzklotzes schreckte mich aus meinen Betrachtungen. Ich sah hinab und entdeckte einen kleinen braunen Hund, der neugierig mit beiden Vorderpfoten auf meinem Klotz stand und an meinem Fuß schnupperte.

„Hey, mein Freund, der Klotz ist nicht groß genug für uns beide“, rief ich ihm halblaut zu.

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