Mathilde Berg - Spätsommer - Liebe

Здесь есть возможность читать онлайн «Mathilde Berg - Spätsommer - Liebe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Spätsommer - Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Spätsommer - Liebe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Leben der fünfzigjährigen Sybille ändert sich auf einen Schlag, als sie plötzlich Wohnung, Job und Ehemann verliert. Kurzentschlossen zieht sie zu ihrer Tante, wo sie Trost und Unterstützung findet. Um nicht völlig durchzudrehen, bringt sie den verwilderten Garten ihrer Tante und dabei auch sich selbst wieder zum Erblühen. Ein Rentner-Quintett und ein gut gehütetes Familiengeheimnis bringen jedoch neue Unruhe in ihr Leben. Oder liegt es an dem charmanten Volker, der ihr Herz plötzlich drei Takte schneller schlagen lässt? Doch ist er wirklich so treu, wie er vorgibt zu sein?

Spätsommer - Liebe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Spätsommer - Liebe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ja, gern.“ Sybille schwelgte mit dem Geschmack an die glückliche Zeit ihrer Kindheit in ihren Erinnerungen. Sybille öffnete plötzlich die Augen, als ob ihr etwas Wichtiges eingefallen war. „Sag, mal, was ist denn oben mit den Zimmern passiert? Ich hätte meins nicht wiedererkannt, wenn die Bilder nicht dagewesen wären.“

„Gefällt’s dir?“

„Ja, sieht aus wie aus der Zeitschrift ‚Schöner-Wohnen‘!“

„Du warst auch schon lange nicht hier.“

Das schlechte Gewissen meldete sich bei Sybille. „Tu mir leid …“

„Ich weiß, Sybille, ich weiß. Man kann nicht immer so, wie man möchte. Ich habe angefangen, das Haus zu renovieren. Wenn du das Haus später bekommst, soll es doch schön sein. Aber dann kam mir was dazwischen, und ich bin hier unten nicht weitergekommen.“

„Es ist schön bei dir! Versteh mich nicht falsch, die Räume oben sind toll, aber hier unten ist es urgemütlich. Außerdem hast du doch Zeit genug. Du bist doch noch nicht alt.“

„Sag das mal meinem Körper!“ Hildegard schlug die Augen nieder. „Hast du schon darüber nachgedacht, wie es mit dir und …“

„Michael?“

Hilde nickte. „Was wirst du machen? Ihm verzeihen?“

Sybille knetete unruhig ihre Hände unter dem Tisch, bis sie sich haltsuchend an der Sitzbank festkrallte. „Weiß nicht! Im Moment jedenfalls nicht. Er hat mich zutiefst gekränkt. Meine ganze Welt, mein ganzes bisheriges Leben ist zusammengebrochen. Ich weiß nicht, ob ich ihm verzeihen kann. Ob ich das überhaupt will.“

„Hmmm, hört sich eher nach verletztem Stolz an.“

„Tante Hilde! Ich …“

„Ich weiß, du liebst deinen Michael.“

„Ja, genau!“

„Hast du denn gar nichts bemerkt?“

„Nein … ja … nein. Also, er hat vor einiger Zeit angefangen, sich anders zu kleiden. Na, moderner, jugendlicher halt. Aber ich habe mir nichts dabei gedacht. Ich dachte, er will mit Alex und seinen Kumpels mithalten. War dann wohl nicht so. Er wollte wohl eher dieser Daniela Meyer imponieren. Dieser hohlbirnigen Nuss. Ich habe mich von Anfang an gefragt, warum er die überhaupt eingestellt hat. Na, vielleicht ist das der Grund, warum er nicht mehr mit mir … Er hat mir doch tatsächlich vorgeworfen, ich wäre zu dick!“ Sybille schlug die Faust auf den Tisch. Ihre Tante zuckte ein bisschen zusammen. „Okay, ein bisschen aus dem Leim gekommen bin ich schon. Aber das ist doch noch lange kein Grund, mich gegen ein dürres Huhn auszutauschen. Immerhin habe ich alles für ihn getan!“

„… und hast dich dabei im Laufe der Jahre vergessen!“

Sybille nickte traurig. „Ich hatte aber auch immer so viel zu tun und daher auch gar keine Zeit für … Sport … und … finanziell ging es uns auch lange nicht gut. Jeder Cent floss in die Firma. Da konnte ich mir auch nicht alle Nase lang neue Sachen kaufen.“

„Er konnte es doch auch.“

„Aber er hat ja auch Umgang mit den Kunden, da musste er schließlich gut aussehen. Im Büro hat mich ja sonst keiner gesehen.“

„Versteckt hast du dich! Anstatt Präsenz an der Seite deines Mannes zu zeigen.“

„Bin ich jetzt auch noch selbst schuld? Willst du das etwa sagen?“ Heiße Tränen liefen Sybille die Wangen runter.

„Ich meine, du hast dich die ganzen Jahre über in deiner Komfortzone versteckt. Meiner Meinung nach hast du viel zu früh geheiratet. Du warst zu jung. Michael war nicht der Richtige für dich!“

„Tante Hilde“, schluchzte Sybille. „Du weißt doch, wie meine Eltern waren! Ich durfte mich nicht mit einem Jungen treffen, nach Hause bringen sowieso nicht. Eine eigene Wohnung – o Gott! Vater hätte fast einen Herzinfarkt bekommen, und Mutter wäre fast in Ohnmacht gefallen. Das spießige Großbürgergetue hatte ich echt satt!“

„Ich weiß, wie meine Schwester war. Gott hab sie selig. Ich habe dieselbe Erziehung genossen.“ Hildegard stand auf und begann den Tisch abzuräumen.

„Und dann kam Michael und …“

„… und du hast alles getan, damit er glücklich ist und du nicht mehr unter der Fuchtel deiner Eltern stehst.“

„Ja!“

„Könnte es sein, dass du ihn nur benutzt hast, um aus deinem Elternhaus zu kommen?“

„Ich war sehr verliebt. Damals.“

„Ich war auch mal verliebt, sehr sogar.“ Hildegard schaute beim Abwaschen versonnen gegen die gelblichen Fliesen vor ihr an der Wand.

„Du? Was ist passiert?“

Hildegards Gedanken sausten in einem rasend schnellen Abwärtsloop in die Gegenwart zurück. Das Bild vor ihrem inneren Auge zerplatzte wie eine Seifenblase. Sie seufzte schwermütig. „Er ist gestorben! Mit seinem Tod ist etwas in mir zerbrochen. Es folgte viel Leid. Darum, Sybille, weiß ich, wie du dich fühlst. Du musst dich entscheiden, ob du kämpfen oder deiner Nebenbuhlerin das Feld überlassen willst.“ Hildegard schaute dabei mit ihren glasklaren, blauen Augen Sybille an.

„Ich … ich … Tante Hilde, ich weiß nicht, was ich tun soll!“

„Dann, mein liebes Kind, brauchst du einen Anwalt, und zwar den besten, den es gibt! Ich rufe nachher Dr. Stövner an.“

Sybille schniefte, ehe sich sie umständlich zwischen Bank und Tisch hervorquälte, um ihrer Tante beim Abwasch behilflich zu sein.

✿❀❁

Eine Woche später war es amtlich. Das Schreiben von der Anwaltskanzlei und Notariat Dr. Joachim Stövner lag vor Sybille auf dem Küchentisch. Das Ende einer Ära wurde eingeläutet.

Mittlerweile war es Anfang November. Das Wetter war wie ihre Stimmung – mies. Dunkel, regenverhangen und kalt. Auf dem Weg zum Hühnerstall schlüpfte Sybille jeden Morgen in die Gartenjacke ihrer Tante. Der große Garten lag brach unter jede Menge Blätter verborgen. Seine Schönheit konnte man nur erahnen.

In ihrer Kindheit war es ein wunderschönes Fleckchen Erde gewesen. Jetzt lag er im Dornröschenschlaf und wartete auf seinen wachküssenden Prinzen in Form der Frühlingssonne und dem Erwachen und Heranwachsen zu neuer Pracht.

Immer wieder las Sybille die Zeilen: Sehr geehrte Frau Specht, gern sind wir Ihnen in der Angelegenheit Specht gegen Specht behilflich und stehen Ihnen zur Verfügung. Ihren Ehemann, Herrn Michael Specht, werden wir darüber informieren. Die nächsten Schritte bleiben abzuwarten. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt und Notariat Dr. Stövner.

Wie hatte es nur so weit kommen können? Nach einer leidenschaftlichen Zeit hatte sich peu à peu der Alltag eingeschlichen. Sybille hatte immer gehofft, dass die Gemeinsamkeit zurückkommen würde, wenn Alexander erst einmal ausgezogen war. Dem war allerdings nicht so gewesen. Es war wohl schon zu spät , musste sich Sybille eingestehen.

„Was meinst du?“, unterbrach Hilde ihre Gedanken. „Wie wäre es, wenn du bei mir einziehen würdest?“

„Bei dir?“

„Ja, warum nicht? Ich habe jede Menge Platz, und deine Hilfe könnte ich auch ganz gebrauchen. Es geht alles nicht mehr so gut seit … na ja, ich würde mich sehr freuen, wenn du bei mir bleiben würdest.“

„Ehrlich gesagt, habe ich darüber noch nicht nachgedacht! Ich glaube, das wäre keine schlechte Idee. Nach Hannover zieht mich nichts mehr. Ich muss sowieso übermorgen zum Arbeitsamt, dann kann ich meine restlichen Sachen packen. Am Sonntag wäre ich dann wieder hier.“

Ein Lächeln huschte über Hildes Gesicht. „Dann ist es also abgemacht!“

„Ja, ich denke schon.“ Auch Sybilles Miene hellte sich auf. „Einen neuen Job kann ich mir auch hier suchen.“

„Du kannst bei mir arbeiten.“

„Bei dir arbeiten?“ Jetzt musste Sybille doch etwas lachen. „Soll ich dir beim Kekse backen helfen? Was machst du eigentlich mit den ganzen Plätzchen, die du laufend backst?“

„Ja, also die Kekse … die sind für die Pfadfinder.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Spätsommer - Liebe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Spätsommer - Liebe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Isabell von Burg - Häusliche Liebe
Isabell von Burg
Helmut H. Schulz - Spätsommer
Helmut H. Schulz
Mathilde Berg - Undercover Boss
Mathilde Berg
Theodor Fontane - Mathilde Möhring
Theodor Fontane
Ursula Dettlaff - Tödlicher Spätsommer
Ursula Dettlaff
Mathilde Schwabeneder-Hain - Die Stunde der Patinnen
Mathilde Schwabeneder-Hain
Mathilde Urban - Liebe mit 77
Mathilde Urban
Carl Hauptmann - Mathilde
Carl Hauptmann
Mathilde Blind - George Eliot
Mathilde Blind
Отзывы о книге «Spätsommer - Liebe»

Обсуждение, отзывы о книге «Spätsommer - Liebe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x