Mathilde Berg - Spätsommer - Liebe

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Das Leben der fünfzigjährigen Sybille ändert sich auf einen Schlag, als sie plötzlich Wohnung, Job und Ehemann verliert. Kurzentschlossen zieht sie zu ihrer Tante, wo sie Trost und Unterstützung findet. Um nicht völlig durchzudrehen, bringt sie den verwilderten Garten ihrer Tante und dabei auch sich selbst wieder zum Erblühen. Ein Rentner-Quintett und ein gut gehütetes Familiengeheimnis bringen jedoch neue Unruhe in ihr Leben. Oder liegt es an dem charmanten Volker, der ihr Herz plötzlich drei Takte schneller schlagen lässt? Doch ist er wirklich so treu, wie er vorgibt zu sein?

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Es musste doch irgendwo Arbeit zu finden sein, und wenn sie im Supermarkt an der Kasse sitzen oder Putzen gehen musste. Davon war sie felsenfest überzeugt.

„Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtchen her.“ Seufzend sank sie in die flauschigen Kissen, bevor sie einnickte.

Am Nachmittag saß Sybille zusammen mit ihrer Tante Hilde auf der Veranda bei einem frischen Stück Kirschstreuselkuchen.

„Also, dein Kuchen, Tante Hilde, ist spitzenmäßig!“

„Danke, die Kirschen sind natürlich aus dem eigenen Garten. Gut, dass du hier bist, dann kommt wenigstens was weg. Ich habe so viel, ich könnte einen Laden aufmachen.“

Sybille wurde hellhörig. „Echt! So viel? Das wäre die Lösung in meiner momentanen Lage, da ich in nächster Zukunft ja kein Geld zu erwarten habe.“

„Ja, da kommt schon was zusammen. Die ganzen Obstbäume, Marillen, Pflaumen, Kirschen, Äpfel und Birnen. Alles in Gläsern eingelegt oder zu Marmelade oder Gelee eingekocht. Die Brombeeren habe ich ja noch vergessen. Dann das Gemüse – die Erbsen, Bohnen, Wurzeln, Radieschen, Zwiebeln, der Rettich und der Salat. Die Gurken. Im Mai kommt noch der Spargel dazu. Ich brauch so gut wie nichts einzukaufen. Im Gegenteil, vieles kann ich gar nicht aufessen. Es verkommt, und ich muss es auf den Komposthaufen werfen. Der Kürbis, der darauf wächst, freut sich.“

Sybilles Gedanken fingen an, zu rattern. „Und wenn wir tatsächlich einen Laden aufmachen würden?“

„Die Idee hatte ich auch schon. Aber auf meine alten Tage, und jetzt im Moment … Jedoch bekäme ich dann endlich wieder Platz im Keller. Ich kann ja kaum noch etwas einlagern, so voll ist es dort.“

„Wo könnte man denn hier – also, rein theoretisch – einen Ladenraum mieten?“

„Mieten? Da bräuchtest du nichts zu mieten. Die alte Garage steht leer. Regale sind schnell angeschafft, und ein Tresen mit Kasse dürfte auch nicht allzu viel kosten. Vorn an der Straße wird ein Klappschild aufgestellt, fertig. Und beim Friseur und dem Bäcker hier in der Gegend müsste man Handzettel auslegen. Das könnte man ganz ohne großen Aufwand machen. Und wenn keiner kommt, dann muss ich das sowieso alles entsorgen.“

„Tante Hilde, du bist ein Genie!“ Sybille war sofort Feuer und Flamme. Der blöden Ziege vom Arbeitsamt würde sie es zeigen!

Der Hofladen entstand schon vor ihrem geistigen Auge. Es kribbelte ihr so in den Fingern, dass sie sofort in die Garage gehen musste. Hilde lächelte beruhigt in sich hinein.

Die Remise hatte an beiden Seiten große Flügeltüren, sodass man mit dem Auto direkt in den Garten durchfahren könnte. Früher hatte dort das Automobil von ihren Großeltern gestanden. Leider hatte sie an die beiden Herrschaften so gut wie keine Erinnerung mehr. Irgendwann hatte Hilde das Auto verkauft, das in den Dreißigern ein Straßenflitzer gewesen war. Seitdem stand die Garage leer. Nur ihr altes Damenfahrrad stand dort ,mit Spinnennetzen verwoben und platten Reifen, einsam und verlassen an der Wand.

Danach machte sich Sybille auf den Weg in den Keller. „Ach, du liebe Güte!“ Sie traute ihren Augen nicht und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.

Das kleine Siedlungshaus war voll unterkellert und platzte fast aus allen Nähten. An den Wänden standen Regale, und einige standen auch quer in den Raum hinein. Auf dem Boden reihten sich unzählige Steinguttöpfe aneinander.

„Tante Hilde, das grenzt ja an einem Messi-Syndrom!“

Auch Hilde war langsam rückwärts die steile Holztreppe runtergestiegen. Außer Atem kam sie unten an. „Ich kann doch die schönen Sachen nicht einfach wegwerfen!“

„Was ist denn hier drin?“ Sybille zeigte auf einen der Töpfe am Boden.

„Dillgurken.“ Stolz glänzte in ihren Augen.

„Und hier?“

„Sauerkraut und daneben der Rumtopf von diesem Jahr neben dem vom letzten Jahr!“

„Und daneben der vom Jahr davor, nehme ich an.“

Die Bretter der Regale bogen sich bedenklich. Dicht an dicht standen die Einmachgläser mit Inhalt aus dem Garten jeglicher Art gefüllt. Auf einem langen Bord reihten sich dicht an dicht die Marmeladengläser.

„Wer soll das denn alles essen? Das schaffst du allein ja niemals!“

„Das ist ja mein Problem!“

Sybille las die säuberlich aufgeklebten Zettelchen an den Gläsern.

„Pflaumen 1976? Das ist doch nicht dein Ernst!“

Hilde zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Ich weiß! Die Idee mit dem Hofladen habe ich ja schon seit Langem, aber an die Umsetzung habe ich mich noch nicht getraut. Vor allem jetzt, wo ich so schlapp bin. Aber nun bist du ja da. Morgen fahren wir in den Baumarkt und kaufen Farbe. Und Regale bekommen wir im Möbelhaus. Das wäre doch gelacht, wenn wir beide das nicht schaffen würden, was?“

„Tante Hilde, mit Farbe und Regalen ist das nicht so einfach erledigt! Wir brauchen eine Genehmigung vom Finanzamt. Wir verkaufen Lebensmittel, da brauchen wir sicherlich auch eine Genehmigung vom Gesundheitsamt.“

„Gut, du gehst morgen gleich zum Finanzamt und beantragst so eine Verkaufserlaubnis.“

„Gewerbeschein heißt das.“

„Wie auch immer, und ich telefoniere mit dem Gesundheitsamt und erfrage, welche Kriterien wir erfüllen müssen.“

„Auf jeden Fall müssen wir alles Alte entsorgen. Das können wir nicht verkaufen. Höchstens zwei Jahrgänge. Alles, was drei oder vier Jahre alt ist, können wir für den eigenen Bedarf verwenden, wenn es noch haltbar ist. Darüber hinaus müssen wir sowieso alles wegwerfen. Man kann ja hier keinen Schritt machen, ohne dass etwas umfällt! Was ist das denn für ein Blechding da hinten in der Ecke?“

„Das? Das ist … Na ja, damit kann man Schnaps brennen. Einen recht guten, möchte ich meinen. Hier müsste auch noch irgendwo welcher stehen. Ah, hier. Kirschbrand!“

„Kannst du das noch?“

„Ja, das ist gar nicht so schwer. Ich hab’s für die Nachwelt aufgeschrieben.“ Flüsternd fuhr sie fort: „Ich brenn mir gelegentlich ein Fläschchen.“

„Ist das legal?“

„Als Hobby, für den Eigenbedarf? Bestimmt! Wenn wir den Schnaps in kleinen Fläschchen abfüllen und es nicht an die große Glocke hängen? Dann merkt es ja keiner. Das geht bestimmt. So als Geheimtipp, sozusagen!“

„Ich glaube, da kommen wir nicht mit durch. Das muss ich mit dem Zoll klären. Immerhin gibt es das Brandweinmonopolgesetz!“

„Ach, wenn keiner das weiß?“

„Und wie stellst du dir vor, sollen wir den Schnaps abrechnen?“

„Na, gar nicht! Braucht doch keiner zu wissen.“

„Hmm, das ist mir zu unsicher, den Schnaps so unter dem Ladentisch schwarz zu verkaufen. Das grenzt doch an Kriminalität!“

„Ach was! Das bisschen Schnaps. Bisher hat das auch keiner gemerkt. Habe gar nicht gewusst, dass du so anständig bist.“

„Und ich nicht, dass du so draufgängerisch bist, liebe Tante. Könnte man das Obst aus den alten Gläsern dazu verwenden?“

„Ja klar. Das geht prima.“

„Perfekt, dann müssen wir nicht so viel wegschmeißen. Wenn wir den Schnaps in kleine Flaschen füllen und hübsch verzieren, können wir den auch noch verkaufen, wenn ich das mit dem Zoll geklärt habe!“ Sybille schaute sich um. „Und das hast du alles selber eingeweckt? Mann, was für eine Arbeit!“

„Das kannst du wohl sagen. So ein großer Garten macht schon ordentlich Arbeit. Aber sie ist auch schön. Ich liebe meinen Garten über alles. Nur in diesem Jahr habe ich ihn etwas vernachlässigt. Na ja … das wird wohl nächstes Jahr anders werden.“

Hilde lächelte ihre Nichte geheimnisvoll an. Sybille lächelte zurück.

„Wenn das klappen würde, wäre das echt toll! Ich frage Alexander, ob er uns bei den Handzetteln behilflich sein kann. Er kennt sich mit Computern gut aus und hat sicherlich noch eine gute Idee.“

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