Lara Greystone - Sanft berührte Narben

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Sanft berührte Narben: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn er doch nur ihre Narben hätte berühren dürfen!
Wenn Jasmin doch nur zulassen würde,
dass er die Schmerzen ihrer Vergangenheit mit ihr teilt!
Doch seine übernatürlichen Kräfte und Attraktivität als Vampir sind bei der wunderschönen Frau aus Tausendundeiner Nacht leider völlig nutzlos.
In ihrer Seele tief verletzt, versteckt sie sich hinter Wänden aus schwarzem Stoff und stürzt schon bei der bloßen Andeutung einer Berührung in einen tiefen Abgrund aus innerem Schmerz und Panik.
Eine Woche lang ist es Bens Aufgabe, die orientalische Schönheit aus dem Harem des Königs zu begleiten und zu beschützen.
Eine Woche, die das Leben und die Herzen der beiden völlig auf den Kopf stellt.
Eine Woche, in der Ben versucht, Jasmin zu befreien und ins Leben zurückzuholen.
Sie suchen verzweifelt Auswege – und ahnen nicht, dass manche davon fatal enden werden …
Abgeschlossener Roman der Reihe «Unsterblich geliebt»
(überarbeitete Auflage der Erstveröffentlichung von 2015)
(Buchtrailer, auch meiner anderen Romane, und Playlist mit den Klavierstücken zu diesem Roman auf Youtube, Suchbegriff: Sanft berührte Narben)
Mehr über meine Bücher finden Sie auf meiner Homepage:
LaraGreystone.de
oder auf Facebook: facebook.com/lara.greystone.2

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Es ärgerte ihn nur, dass sie den Blick ihrer strahlend smaragdgrünen Augen dabei für den Boden verschwendete.

Mit dem Scharfsinn eines lauernden Raubtiers hatte er sehr wohl registriert, dass sie „Mann“ und nicht „Mensch“ gesagt hatte. Alles wies in die gleiche Richtung und er wollte mehr wissen – unbedingt.

Ihm kam der Einfall, aus ihrer Bitte einen Handel zu schlagen.

„Ich werde dir die Stelle zeigen, wenn du mir erzählst, warum du einen Dolch unter deinem Gewand trägst.“

Jasmin betrachtete ihre Klinge und strich dabei liebevoll über das kunstvolle, graubraune Wellenmuster des Damaszenerstahls. Er beneidete den kalten Stahl.

Wie armselig war das denn?

„Mein König hat mir diesen wertvollen Dolch geschenkt, damit ich jeden töten kann, der mich gegen meinen Willen berührt.“

Bis auf ihren Besitzer selbst, mutmaßte er zynisch.

Sie gehören ihm. Es sind seine Frauen , hallte es erneut wie ein Peitschenschlag in seinem Kopf und dieser Gedanke ließ seinen Zorn sofort wieder hochkochen.

„Du hast ihn also von diesem Tyrannen, der dich als seinen Besitz betrachtet und dich dazu zwingt, deinen ganzen Körper, dein Gesicht und sogar deine Augen hinter schwarzem Stoff zu verbannen?“

„Du verstehst überhaupt nichts!“, fauchte ihn Jasmin mit geballter Wut an.

„Dass sich ein Mann Frauen in einem Harem hält und sie als sein Eigentum betrachtet, will ich sowieso nicht verstehen!“

„Ich lebe sehr gern im Harem meines Königs!“

Fassungslos starrte er sie an.

„Dass er Frauen als seinen Besitz ansieht, dass er denkt, sie gehören ihm, das stört dich also überhaupt nicht?! – Ach was, vergiss es.“

Er schüttelte den Kopf und nahm sich vor, für den Rest der Fahrt zu schweigen und aus dem Fenster zu sehen.

Er musste endlich wieder zur Vernunft kommen!

Es war, als wecke Jasmin die schlimmsten Seiten an ihm, Seiten, die er selbst noch gar nicht gekannt hatte.

Gut, dass diese Fahrt nicht ewig dauerte. Je früher er diese Frau los war, desto besser.

Jasmin tat es ihm gleich und starrte ebenfalls aus dem Seitenfenster. Nach ein paar Momenten der Stille meinte sie aber noch: „In unserem Land gehört eine Frau nie sich selbst. Erst gehört sie ihrem Vater, der sie verheiratet, dann ihrem Ehemann. Ihr Schicksal wird das ganze Leben lang von Männern bestimmt.“

Ben versuchte, sich zusammenzureißen und seinem Verstand wieder die Zügel zu überlassen.

„Du bist seine Frau. Das alles hat mich nichts anzugehen.“

„Ich bin …“ Sie brach den Satz ab.

Er verbot sich nachzufragen, biss beinahe schmerzhaft die Zähne zusammen und blickte stur nach draußen, ohne jedoch etwas wahrzunehmen. Das sanfte Schlagen ihres Herzens ließ sich allerdings nicht ausblenden und streichelte seine Sinne wie ein warmer Sommerwind.

Nein, ich sollte mir das Leben nicht unnötig schwer machen!

Diese Frau und ihr Schicksal gehen mich nichts an!

Seine Zähne knirschten.

Einem Impuls folgend zog er seine Brieftasche heraus, öffnete sie und fuhr mit dem Daumen über das Foto seiner Schwester Lissi. Seine Anspannung legte sich.

Lissis Schicksal hätte Agnus damals auch egal sein können. Doch Agnus hatte ihn – der die feinen Hände eines Klavierspielers und Künstlers hatte – zur Ausbildung als Wächter aufgenommen, natürlich mitsamt seiner Schwester, die in höchster Gefahr schwebte, entführt zu werden.

Agnus war von jeher dafür bekannt, seine schützende Hand nicht nur über seine Wächter, sondern auch über deren Familien zu halten. Wer einen von ihnen angriff, bekam es mit allen Wächtern zu tun und das riskierte kaum jemand.

Sein Vater hatte Lissi auch immer beschützt. Beim letzten Versuch eines mächtigen Vampirs, Lissi zu einer gewaltsamen Verbindung zu zwingen, war er kämpfend gestorben. Mit seinem tödlichen Kampf hatte er ihnen die Zeit für die Flucht erkauft. Mit dem Tod seines Vaters hatte der Schutz von Lissi plötzlich in Bens Händen gelegen – den Händen eines Künstlers. Seine Familie war unter den Vampiren leider sehr bekannt und damit auch die Tatsache, dass Lissi eine der äußerst seltenen Symbiontinnen war.

Für die Vorteile einer Symbiose waren manche Vampire selbst in der modernen Zeit noch bereit zu töten. Im frühen Mittelalter waren solche Kämpfe auf Leben und Tod an der Tagesordnung gewesen, wobei dem Gewinner die Gefährtin und der gesamte Besitz des Verlierers zufielen.

Allerdings konnte eine symbiotische Bindung, die nur durch den Tod eines Partners endete, sowieso nur aus beiderseitiger Liebe entstehen.

Er schaute zu Jasmin hinüber und fragte sich, ob Abadin auf eine symbiotische Verbindung mit ihr spekulierte. Die Blüte der Ewigkeit auf Jasmin war noch nicht erwacht, sonst hätten sich die beiden Blättchen zu einem größeren Bild entwickelt. Eine dauerhafte Bindung war bisher also nicht entstanden, aber Jasmin befand sich sozusagen in Abadins Besitz.

Wieso auch immer: Jasmins Schicksal war Ben nicht egal. Vielleicht ging es ihm ja wie Agnus, dem Lissis Schicksal auch nicht gleichgültig gewesen war.

„Was wolltest du mir vorhin sagen, Jasmin?“

Sie schaute weiter aus dem Fenster, antwortete ihm jedoch: „Ich lebe zwar im Harem des Königs, aber ich bin nicht seine Ehefrau. Er ist nur mein Vormund und ich bete zu Gott, dass nie mehr ein Mann den Wunsch hat, mich zu heiraten.“

Der König war also nur ihr Vormund.

Ben fühlte sich auf seltsame Art zutiefst erleichtert.

Im Geiste ging er ihr Verhalten und ihre Worte noch mal durch. Sie hatte gesagt: „nie mehr ein Mann“, das hieß vermutlich, sie war schon einmal verheiratet gewesen. Und sie wollte wissen, wie man „einen Mann tötet“, und dafür gab es sicher einen Grund.

Die abgrundtiefe Panik, die er in ihren hinreißend grünen Augen gesehen hatte, legte nahe, dass ihr etwas Furchtbares widerfahren sein musste, höchstwahrscheinlich von einem Mann – oder mehreren?

Sofort hatte er zig Bilder von Frauen vor Augen, die mit übelsten Verletzungen in die Notaufnahme eingeliefert worden waren. Dort hatte er eine Zeit lang nachts gearbeitet, um seine Schwester Lissi bei ihrer Ausbildung während der Nachtschichten zu beschützen. Im Prinzip hatte er auch das komplette Medizinstudium mit ihr absolviert.

In diesen Nächten hatte er die ganze Bandbreite männlicher Brutalität zu Gesicht bekommen und dabei heilte der Körper immer schneller als die Seele.

Er war unbestreitbar ein Mann – vielleicht sah sie nur aufgrund dieser Tatsache in ihm ein aggressives Monster.

Er war ein Trottel gewesen, sich persönlich angegriffen zu fühlen!

Was war Jasmin nur zugestoßen?

Diese Frage ließ ihn nicht mehr los, auch wenn sein Verstand ihm sagte, dass sich ihre Wege in ein paar Minuten trennen würden. Um das Gespräch erneut aufzunehmen, wiederholte er ihre letzten Worte: „Nie mehr soll ein Mann den Wunsch haben, dich zu heiraten? Das wird wohl schwierig werden, so wunderschön, wie du bist.“

Das Thema schien einen Nerv zu treffen, denn sie ballte ihre Hände zu Fäusten.

„Ich trage einen Schleier, und zwar immer“, antwortete sie mit gepresster Stimme, die von mühsamer Beherrschung zeugte.

Er musste einfach mehr wissen und bohrte nach: „In eurem Land ist es aber sehr heiß. Ich kann mir vorstellen, dass man mit einem schwarzen Tuch vor Mund und Nase schlecht Luft bekommt.“

Jasmin atmete hörbar durch.

„Da magst du recht haben, aber bei uns gibt es überall Klimaanlagen.“

Seine Raubtiernatur registrierte aufmerksam, dass ihre Gesichtszüge sich verhärteten und ihre Knöchel mittlerweile weiß hervortraten, weil ihre Hände mit solcher Gewalt Fäuste formten.

Mit bitterer Stimme fuhr sie fort: „Und wenn man dir einen Sack über den Kopf stülpt und du gewürgt wirst, bekommst du noch weniger Luft.“

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