Lara Greystone - Gefangene aus Liebe

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Gefangene aus Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Im letzten Moment hat Lara es geschafft, John aus den Klauen seiner Feinde zu retten. Doch das hatte seinen Preis, denn nun lässt der attraktive Vampir sie nicht mehr gehen, weil er um ihre Sicherheit fürchtet. Er sieht zwar zum Anbeißen aus und ist auch noch reich, doch nun ist sie gefangen in seiner dunklen Welt ohne Sonnenlicht und kämpft nicht nur gegen ihre Klaustrophobie, sondern auch dagegen, ihr altes Leben und ihre Karriere aufzugeben. Aber spielt das noch eine Rolle, wo ihr Gehirntumor nicht einmal durch sein Vampirblut geheilt werden konnte und ihr großer, endgültiger Blackout kurz bevorsteht? Aber vielleicht erwischt Johns Erzfeind sie ja vorher, denn auf dessen Hitliste steht sie nun ganz oben…
Teil zwei der Geschichte von John&Lara aus der Reihe «Unsterblich geliebt».
Überarbeitete Auflage der Erstveröffentlichung von 2014

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Lara Greystone

Gefangene aus Liebe

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Inhaltsverzeichnis Titel Lara Greystone Gefangene aus Liebe Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Kapitel 53

Kapitel 54

Kapitel 55

Kapitel 56

Kapitel 57

Kapitel 58

Kapitel 59

Kapitel 60

Kapitel 61

Kapitel 62

Kapitel 63

Kapitel 64

Kapitel 65

Kapitel 66

Kapitel 67

Kapitel 68

Kapitel 69

Kapitel 70

Kapitel 71

Epilog

Leseprobe aus „Sanft berührte Narben“

Über den Autor …

Über den Korrektor

Danksagung

Rechtliches

Impressum neobooks

Kapitel 1

Mit geschlossenen Augen spürte Lara die Vibrationen des Vans, in den man sie gelegt hatte. Sie war am Ende ihrer Kräfte, kaum in der Lage, die Lider zu öffnen, geschweige denn wegzulaufen.

Gefangen in einem Keller, mit nichts als der Aussicht auf Folter und Tod, hatte sie sich ihr Blut aussaugen lassen, bis sie ohnmächtig zusammengebrochen war – Genau von dem Vampir, auf dessen Schoß sie nun lag und der sich mit seinen rasiermesserscharfen Reißzähnen in diesem Augenblick zu ihr hinunterbeugte.

Den entsetzten Schrei des Mannes, in den er ebendiese Reißzähne zuletzt geschlagen hatte, und den Ausdruck in dessen Gesicht, als ihm bewusst wurde, dass das sein Ende bedeutete, würde sie wohl niemals vergessen.

Die mörderischen Fänge, dazu geschaffen, Beute selbst im Todeskampf erbarmungslos festzuhalten, stoppten auf halbem Weg zu ihrem Hals.

„Wir sind gleich da“, sagte er und blickte sie aus sorgenvollen Augen an, die in ihrer Bernsteinfarbe nahezu strahlten. Die Augen waren im Moment auch das Einzige, was nicht an eine Gestalt aus einem Horrorfilm erinnerte.

Obwohl er sein Gesicht notdürftig mit einem feuchten Lappen abgewischt hatte, waren seine ehemals charakterstarken, aber weichen Züge vom Schmerz verhärtet. Am kleinen Streifen Kinnbart und seinen goldbraunen Augenbrauen waren immer noch Blutspritzer. Die breite, männliche Brust war vom Sonnenlicht schwarz verkohlt und überall auf seinem muskulösen Körper frisches und verkrustetes Blut. Die goldbraunen Locken, die sich zwischen ihren Fingern so weich angefühlt hatten und ihm bis auf die Schultern reichten, waren schmutzig und blutverklebt. Ja, selbst seine sanfte, tiefe Stimme klang nun hart und rau.

Als wäre sein Aussehen nicht Beweis genug, lagen auch noch vier aus ihm herausgezogene, blutige Spieße am Boden des Vans. Sie waren Zeugen seiner erlittenen Folter in einem Krieg, den die Ritter der Nacht – so nannte man früher Wächter wie ihn – seit Jahrhunderten gegen die abtrünnigen Mörder ihrer Rasse führten.

Lara hatte ihn als Einzige finden können, doch auch sie wurde gefangen.

Jetzt wollte sie nur noch nach Hause, zurück zu ihrem Schriftstellerdasein auf dem idyllischen Mühlenanwesen inmitten von Feldern. Weit weg wollte sie, von den Vampiren und der Welt, in die sie hineingeraten war – und von der sie bis vor zwei Wochen noch nichts gewusst hatte.

Aber seitdem war viel passiert …

Die Augen zu verschließen, war eigentlich nicht ihr Naturell, doch Lara sehnte sich nach ihrem friedlichen Zuhause. Dort würde sie sich in ihre Arbeit stürzen und am besten für immer auslöschen, was sie erlebt hatte.

Erinnerungen auslöschen – Vampire waren zu so etwas in der Lage, das hatte sie am eigenen Leib erfahren müssen. Eines Morgens war sie in ihrem Bett aufgewacht, ohne zu wissen, dass sie nachts von einer Brücke in den Tod gesprungen war und John gegen alle Regeln verstoßen hatte, um sie mit seinem Blut zu retten. John – der Vampir, in dessen Schoß sie gerade lag.

Natürlich wäre sie im Wohnhaus der Müller wieder mutterseelenallein. Niemand würde ihr die Tür öffnen, sie in den Arm nehmen oder für sie Frühstück machen. Das einzige Wesen, das dort auf sie wartete, war Tarzan, der halbwilde Kater, der auch als Einziger ihrem Schlafzimmer ab und zu einen Besuch abstattete.

Sie spürte ein Holpern, dann neigte sich der Van nach vorn und sie hörte ein ratterndes Geräusch. Johns starke Arme hielten sie fest, andernfalls wäre sie in den Fußraum gerollt. Mehr schlafend als wach öffnete sie erneut ihre bleischweren Lider.

„Wo sind wir?“ Ihre Stimme klang genauso leise und kraftlos, wie sie sich fühlte.

„Du bist in Sicherheit, wir sind Zuhause.“

Nein. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.

Mit einem Aufwand, als müsste sie einen Zentner Kartoffeln stemmen, hob sie den Kopf ein wenig und sah durch die UV-Licht-geschützte Scheibe das schwere Rolltor einer Tiefgarage.

Es öffnete sich, wie ein hungriges Monster sein Maul aufriss – und genau so würde es sie verschlingen.

Die Klaustrophobie, unter der sie seit dem verheerenden Tunnelbrand litt, bei dem sie beinahe erstickt und verbrannt wäre, legte die würgenden Hände um ihre Kehle.

„John“, wollte sie schreien, doch es kam nur ein heiseres Krächzen heraus. Zu erschöpft, um ihren Kopf noch länger oben zu halten, ließ sie ihn schwer auf seinen Schoß zurücksinken.

„Du musst mich nach Hause bringen, John, in meine Mühle. Quint weiß, wo ich wohne.“

„Ich will, dass Alva dich zuerst medizinisch durchcheckt und dann musst du dich erholen. Du brauchst jetzt viel Ruhe, Lara.“

Sie mochte ja am Ende ihrer Kräfte sein, doch sie ahnte, was er vorhatte. Auch ohne den Kopf zu heben, sah sie nun, wie der Van in den dunklen Bauch der Bestie fuhr.

Langsam, so als würde das imaginäre Monster es genießen, senkte sich Stück für Stück die schwere Wand aus Stahl.

Stück für Stück verschluckte das gierige Maul das Sonnenlicht.

Stück für Stück legten sich die würgenden Hände enger um ihren Hals.

Luft! Sie bekam nicht mehr genug Luft!

Panisch mobilisierte sie den winzigen Rest ihrer Energie, versuchte, die weiche Fleecedecke zurückzuschlagen, um aufzustehen und aus dem Bauch der Bestie zu fliehen.

Aber John steckte die Decke wieder fest, seine Arme hielten sie so sanft und doch so erbarmungslos zurück.

„Ich liebe dich, Lara.“

Trotz des Gefühls, jeden Moment zu ersticken, versuchte sie, sich wenigstens mit ihrer Stimme zu wehren.

„John, nein! Bring mich nach Hause.“

Doch diese Worte, die sie aus ihrer zugeschnürten Kehle presste, waren kaum mehr als ein heiseres, unverständliches Flüstern.

Als mit einem Unheil verkündenden, lauten Einrasten der letzte Spalt Licht verschwand, zuckte sie zusammen.

Nun war sie in der Dunkelheit gefangen.

Bilder des Tunnels tauchten auf, in dem der schwarze, giftige Qualm ihre Kehle verätzte und sie in die Bewusstlosigkeit zwang. Ersticken, sie würde qualvoll ersticken, wenn nichts geschah …

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