Hartwig Niemann - Das Schicksal des Bernsteinzimmers

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Die Tatsachen liegen auf den Tisch.
Von den 144 Teilen des Bernsteinzimmers aus Zarskoje Selo, die nach Königsberg gebracht wurden, sind nur 16 barocke Bernsteinwände erhalten geblieben.
Alle Rokokoteile, bis auf das Steinmosaik mit der Allegorie vom « Tast-und Geruchssinn» sind im Verlauf des Zweiten Weltkrieges zerstört.
In einer kurzen Zusammenführung der bisherigen Erkenntnisse legt der Autor ohne « Wenn und Aber» den kausalen Zusammenhang der wichtigsten historischen Ereignisse im Umgang mit diesem Kunstobjekt aus Barock und Rokoko auf der Grundlage von Tatsachen und Hypothesen, die auf eine Vielzahl empirischer Werte zurückzuführen sind, vor.

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Von ihm aus bestanden nicht nur direkte Verbindungen zum Führer sondern als Chef der Heeresmuseen ebenso zu den Staatlichen Museen Berlin und zur Verwaltung Staatliche Schlösser und Gärten Berlin.

Das Zusammenwirken für den Kunstraub gelang ausgezeichnet und zwar ohne Skrupel. Sie waren ein Team: Hitler – Lorey – Otto Kümmel

(Direktor der Staatlichen Museen Berlin) – Ernst Gall (Direktor der Verwaltung Staatliche Schlösser und Gärten Berlin) – Ernst Otto Graf Solms zu Laubach und Georg Poensgen.

, Am 29. August 1939 - drei Tage vor dem Einfall in Polen - wurde in Schreiben des Chefs der Heeresmuseen (zu der Zeit war es noch General Roese) an das Heeresmuseum in Wien, das Berliner Zeughaus und an die Armeemuseen in Dresden und München folgendes mitgeteilt:

Im Falle des Einsatzes der deutschen Wehrmacht ist es natürlich notwendig das sofort die Maßnahmen getroffen werden die eine Sicherung des für eine künftige Darstellung des Krieges in unseren Heeresmuseen unerlässlichen Musealgutes gewährleisten. Die erforderlichen Maßnahmen sind bereits im Entwurf festgelegt. Es handelt sich dabei um die Durchführung von Sammelaktionen beim Feldheer sowie der Überführung und Sichtung dieses Materials in der Heimat.

Sie wurden „Beutegut- und Sammeloffiziere“ genannt, die nach Auslösung „Barbarossa“ eingesetzt wurden. Es waren also keine Kunstschutzoffiziere, die das Bernsteinzimmer in Zarskoje Selo im Auftrag des Chefs der Heeresmuseen abbauten sondern ganz einfach „Beute- und Sammeloffiziere.“

Einer der eifrigsten Sammeloffiziere des Chefs der Heeresmuseen wurde Ernstotto Graf Solms zu Laubach.

Am 1. Mai 1942 übernahm der zwischenzeitlich für andere Aufgaben eingesetzte General Roese wieder die Aufgaben des Chefs der Heeresmuseen. Zu dem Zeitpunkt befanden sich die 144 Teile vom Bernsteinzimmer aus Zarskoje Selo schon in Königsberg.

Lorey und seine Sammeloffiziere hatten ganze Arbeit geleistet. Friedrich I. wäre stolz auf sie, aber den gab es nicht mehr. Jetzt war Hitler stolz auf Hermann Lorey und dessen Sammeloffiziere. Nun waren es erfahrene Museumsfachleute, einschließlich Alfred Rohde, die sich über das Bernsteinzimmer freuten.

Die Aufgaben des Chefs der Heeresmuseen fasste Lorey im März 1940 wie folgt zusammen:

Chef der Heeresmuseen soll eine Führungsstelle sein für vier große und hoch gerühmte Traditionsstätten deutschen Waffenruhmes die Aufgaben militärischer, politischer, wissenschaftlicher und künstlerischer Art haben und dazu bestimmt sind, Begleiter unseres heutigen, von der soldatischen Leistung wieder so stark erfüllten Zeitgeschehens zu sein.“ (2 )

Wohlgemerkt, diese Worte gab Lorey im faschistischen Deutschland von sich! An diesen Strukturen änderte sich bis 1945 nichts mehr.

Ähnliche Töne schlug Lorey an, als er 1940 in einem Interview gegenüber dem Völkischen Beobachter die Arbeit des Chefs der Heeresmuseen charakterisierte:

Die Dienststelle sollte die Heeresmuseen einheitlich beraten und betreuen.

Dazu koordinierte sie seit Kriegsbeginn die unbürokratische Aufteilung der Beutestücke auf alle Museen.

Ausdrücklich bemerkte Lorey, dass die Dienststelle nicht für den Tausch von Objekten der Museen untereinander zuständig sei.

Die Bestände der Museen fielen somit nicht unter die Bestimmung des Chefs der Heeresmuseen, sondern blieben in Verfügung der Direktoren der jeweiligen Museen.“ (3)

Zu diesem Bestand des Königsberger Museums gehörte von nun an – zunächst fiktiv und später direkt - das Bernsteinzimmer.

Direktor dieses Königsberger Museumsschlosses, das wie viele andere zu den Museumsschlössern gehörte, war von nun an Ernst Gall.

Die Gleichschaltung der Heeresmuseen hatte Hitler 1938/39 durchblicken lassen. Sein Wunsch war es, dass die Heeresmuseen einheitlich dem Heer unterstellt werden.

Während eines Festaktes am 23. März 1940 wurde der im Sommer 1939 erteilte Befehl in die Tat umgesetzt und die neue Unterstellung vollzogen.

Das Sächsische Armeemuseum in Dresden war bereits am 18. Januar 1940 und das Bayrische Armeemuseum München am 21. Februar 1940 vom Heer übernommen worden. Von nun an trugen alle Museen einheitlich die Bezeichnung Heeresmuseum.

Schließlich wurden auch die Museen dem Chef der Heeresmuseen unterstellt, die im Laufe des Krieges mit den besetzten Gebieten unter deutsche Verwaltung kamen. In einer Verfügung vom 22. Februar 1942 werden die Bezeichnungen der größten Museen wie folgt festgelegt:

Zeughaus Berlin (bis dahin Heeresmuseum Berlin, Zeughaus), Heeresmuseum Wien, Armeemuseum München (Heeresmuseum München), Armeemuseum Dresden (Heeresmuseum Dresden), Heeresmuseum Prag, Festungsmuseum Straßburg und Festungsmuseum Metz.“ (4)

Es gab nun folgende Unterstellungsverhältnisse: Der Chef der Heeresmuseen war während des Krieges dem OKH direkt unterstellt. Das Zeughaus mit seinem Direktor wiederum unterstand dem Chef der Heeresmuseen, wie die anderen in Heeresmuseen umbenannten Museen. Lorey war also in dem Zeitraum als er General Roese vertrat sich selber unterstellt. Er war nicht nur Direktor des Zeughauses Berlin, sondern gleichfalls amtierender Chef der Heeresmuseen. Ein Unterstellungsverhältnis unter das Erziehungsministerium gab es nicht mehr, weil die Gleichschaltung erfolgt war.

Außerdem war das Zeughaus Berlin aus dem Verband der Staatlichen Museen ausgeschieden. Es war mit dem Unterstellungsverhältnis unter das OKH eine rein militärische Einheit geworden, die mit Befehl geleitet wurde.

Diese Tatsache lässt sich historisch mit den Abbau des Bernsteinzimmers in Zarskoje Selo und dessen Transport über Siwerskaja nach Königsberg in Verbindung bringen. Alles das erfolgte auf Befehlsbasis. Es ist daher anzunehmen, dass der spätere Umgang mit dem Bernsteinzimmer auf Befehlsbasis erfolgt ist, immerhin war es ein Beuteobjekt der Sammeloffiziere, die im Osten im Einsatz waren.

Alles lag nun in einer Hand. Die Weichen waren gestellt. Admiral Lorey konnte die Interessen des Führers wahrnehmen. Seine ersten Handlungen begannen in Frankreich. Eine Dienstelle des Chefs der Heeresmuseen befand sich damals in Frankreich.

Loreys Vorgehen konzentrierte sich ohne Vorbehalt auf die im Kümmelreport aufgeführten rückzuführenden Gemälde.

Diese „von den Deutschen aus französischen und nationalen Sammlungen zusammengestellten Gemälde, die... im Invalidendom ausgestellt...worden waren wurden schließlich von Lorey abtransportiert“. (5)

Kein Wunder, das Admiral Lorey nach dem Überfall auf die Sowjetunion in den besetzten Gebieten der Heeresgruppe Nord durch die von ihm eingesetzten Sammeloffiziere Solms und Poensgen gleichwertige Handlungen durchführen ließ.

Die Annahme, dass im Berliner Zeughaus, dem Sitz des Chefs der Heeresmuseen, über das weitere Schicksal des Bernsteinzimmers eine Vorentscheidung getroffen wurde, die eng mit der Formulierung Hitlers in seinem Monolog zu dieser Problematik übereinstimmte, erscheint wahrscheinlich.

Hitlers Monolog, Teilauszug:

Königsberg kann ich mit Geldern aufbauen, die mir Funk gegeben hat. Erstens eine Galerie, in die alles kommt, was wir im Osten gefunden haben, zweitens eine großartige Oper und drittens eine Bibliothek."

Admiral Lorey spielte im Auftrag Hitlers während des Frankreichfeldzuges bei der Rückführung ehemaliger deutscher Kulturgüter eine besondere Rolle. Lorey erhielt jegliche finanzielle Unterstützung im Auftrag Hitlers. Ihm wurde außerdem das Recht eingeräumt, bei Notwendigkeit persönlich von ihm in Vorschlag gebrachte Beauftragte dorthin zu kommandieren, wo sie erforderlich wurden. Nun konnte Lorey in Russland seine Fähigkeiten erneut unter Beweis stellen. Hier beauftragte er die beiden Kunsthistoriker Ernstotto Graf Solms zu Laubach und Georg Poensgen damit, das Bernsteinzimmer zu begutachten und bei Notwendigkeit abbauen zu lassen. Das war nationalsozialistische Methode und nicht die Idee irgendeines einzelnen.

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