Michael Wagner - Oliver Hell - Gottes Acker

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Der Albtraum eines jeden Kommissars wird wahr. Hell wird am Radio Zeuge eines Mordes. Mit ihm alle, die in dieser Nacht der beliebten Sendung des Moderators Demian Roberts zugehört haben.
Der Killer nennt sich 'Oskar'.
Der Tote ist ein erfolgreicher Banker. Wie sich herausstellt, hatte er keine Feinde. Zudem hat sich Hell auch noch mit Veränderungen in seinem beruflichen Umfeld herumzuschlagen. Sein Vorgesetzter, Staatsanwalt Gauernack, stirbt bei einem Autounfall. Doch die ersten Ermittlungen ergeben ein völlig anderes Bild. Wurde auch der Staatsanwalt ermordet?
Als sich der Radiomoderator auf eigene Faust einmischt, begibt er sich in ungeahnte Gefahr.
Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.
Lesen Sie auch die ersten drei Fälle des Bonner Ermittlers, 'Abschuss', 'Der Mann aus Baku' und 'Das zweite Kreuz'.

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*

Oliver Hell wurde an diesem Donnerstag schon sehr früh wach. Niemand lag neben ihm. Er hatte sich schon so sehr an die Anwesenheit von Franziska an den Wochenenden gewöhnt, dass er ihre Abwesenheit während der Woche als schmerzlich empfand. Keine gleichmäßigen Atemzüge neben sich. Er drehte sich noch einmal herum und schaute in die Dämmerung.

Immer wieder hatte er in der Nacht denselben Traum gehabt. ‚Oskar‘ hatte der Polizei ein neues Video geschickt. Kein Mord, eine Frau wurde von der Kamera beobachtet. Man sah nicht das Gesicht der Frau, nur langes Haar. Braun. Gepflegt. Als sie sich umdrehte, endete das Video abrupt. Das Gesicht blieb ein Geheimnis.

Es war kein Alptraum. Hell machte es klar, dass ihm diese Geschichte näher ging, als der Tod von Staatsanwalt Gauernack. Warum auch immer. Er setzte sich auf, streckte sich ausgiebig und fischte nach seinen Sandalen. Hell schluffte ins Bad. Das Sonnenlicht fiel durch die Jalousien. Er zog die Tür der Dusche hinter sich zu und ließ das kalte Wasser über seinen Kopf laufen.

Danach griff er nach einem der brettharten Handtücher, die er bevorzugte und rubbelte sich ausgiebig trocken. Blinzelnd zog er die Jalousie hoch und betrachtete sich dann im Spiegel. Du siehst grauenhaft aus, dachte er und griff zu einer Creme-Flasche. Mit kreisenden Bewegungen cremte er sich damit ein. Auch die Haut auf seinen Armen fing an, kleine Runzeln zu bilden.

Was soll‘s. Du wirst eben alt. Er grinste sein Spiegelbild an. Rasieren fällt heute aus, beschloss er.

Hell schaltete das Licht aus, stieg die Treppe hinunter und schaltete in der Küche die Kaffeemaschine an. Die lud er schon abends immer mit Kaffeepulver und Wasser. Hell lauschte, wie die Maschine das Wasser ansaugte. Er war froh, dass er nicht mehr die Sucht nach Nikotin verspürte. Vor einem dreiviertel Jahr noch wäre das morgens sein Frühstück gewesen. Eine Kippe und eine starke Tasse Kaffee. Dinge änderten sich. Gewohnheiten änderten sich. Man gab Sachen auf, die einem lange Zeit begleitet hatten. So war es gut, fand Hell. Er hatte das Gefühl nun wieder mehr Luft zu bekommen. Nicht nur körperlich, nein auch sein ganzes Leben war luftiger, mit Leben durchdrungen. Aktiver.

Mit einem Kaffee in der Hand trat er draußen auf die Terrasse und trank ihn langsam und mit Genuss.

Er legte einen Zettel für Christoph in der Küche auf die Anrichte. Gegen halb acht würde er ins Büro fahren. Ob Christoph dann schon aus den Federn sein würde?

*

Morgens um halb sieben war alles noch gemächlich auf dem Golfplatz. Es gab noch keine Golfspieler außer denen der Gruppe von Lars Königer. Amseln sangen noch ihr Morgenlied, Kaninchen hoppelten behäbig über das Grün. Die Räder der Golf-Caddies drückten das kurzgeschnittene Gras nieder. Auf einigen Grüns zuckten noch die Bewässerungskanonen und wirbelten einen gleißenden Schleier in den frühen Morgen.

Ganz selten sah man um diese Zeit schon Aktivitäten. Später kamen die sportverrückten Rentner, gefolgt von den golfspielenden, gutbetuchten Gattinnen. Gegen Mittag herrschte dann auf dem Rasen Ruhe.

Im Restaurant dagegen herrschte Hochbetrieb. Auf dem Parkplatz sammelten sich die Nobelkarrossen und spien diejenigen aus, die es für chic hielten, auf dem Golfplatz mittags zu dinieren. Danach kamen diejenigen, die sich für den Tag noch etwas vorgenommen hatten. Einige kämpften gegen die notorische Langeweile in ihrem Leben an, andere gegen die Tücken des Sports auf der Driving-Range. Aber die meisten kämpften darum, einen lukrativen Vertrag zu ergattern oder eine erfolgversprechende Geschäftsbeziehung anzuleiern. Golf war schon lange nicht mehr nur Sport, sondern eine weitere Möglichkeit, Geschäfte zu machen.

Diese Chance zu nutzen, war auch das Ziel der Frühstücksgruppe von Lars Königers Unternehmerfreunden.

Die drei neuen Bewerber hatte er wie immer mit seinem Leitspruch begrüßt. „Lars Königer ist mein Name. So wie König, nur noch besser.“ Dabei setzte er sein gewinnendstes Lächeln auf. Königer kam seine Körpergröße bei solchen Begrüßungen sehr gelegen. Er maß über zwei Meter und die meisten Männer mussten zu ihm hinaufsehen. Die Frauen sowieso. Er genoss es.

Als er nun seinen extra für ihn angefertigten Golf-Caddy hinter sich herzog, überragte er die junge Frau, die neben ihm her schlenderte, um bestimmt anderthalb Köpfe.

„Ja, es lohnt sich, in unserer Gruppe zu sein. Neben den Geschäftskontakten, die sich einem hier bieten, haben wir auch immer eine Menge Spaß zusammen.“

„Ja, das Leben darf nicht zu kurz kommen“, antwortete sie und überlegte, ob er das anzüglich gemeint hatte.

„Arbeiten um zu leben. Das ist auch mein Motto. Ich möchte nicht mit Mitte Sechzig in die Grube fahren, weil ich mich totgearbeitet habe“, sagte Königer und stellte seinen Caddy ab. Sie hatten den Abschlagpunkt für das zweite Grün erreicht.

„Sondern?“ Sie tat interessiert.

„Ich habe den Plan, noch zwei, drei Jahre zu arbeiten. Dann setze ich mich zur Ruhe. Verstehen Sie, das Leben wartet auf uns. Wir müssen es uns nur nehmen.“ Mit Sorgfalt wählte er das Holz aus, um den Treibschlag auszuführen. Er zog den Driver aus dem Caddy und wog ihn in der Hand.

„Das klingt nach einem guten Plan“, sagte Marita Felten, die es nicht interessierte, was Lars Königer für Lebenspläne hegte. Sie wollte Aufträge für ihre neugegründete Werbeagentur generieren. Deshalb stand sie morgens um diese Zeit auf einem Golfplatz. Das sie Golf und all diese öde Wichtigtuerei hasste, brauchte niemand zu erfahren.

„Ja, ich bin jetzt dreiundvierzig Jahre alt. Spätestens im Jahr 2016 übersiedele ich nach Korsika. Dort besitze ich seit Jahren ein Haus am Meer. Falls Sie mal Lust haben, die Insel zu erkunden, dann dürfen Sie sich gerne an mich wenden.“ Er zog seine Sonnenbrille aus der Brusttasche des Hemdes und setzte sie sich auf. Mit seinem Killer-Lächeln wollte er die Frau zusätzlich beeindrucken.

„Vielen Dank, das ist sehr freundlich von Ihnen. Aber ich spreche noch nicht einmal Italienisch.“

„Französisch, Korsika gehört zu Frankreich“, verbesserte Königer sie sofort. Was heute alles in der Wirtschaft Fuß fassen will? Ungebildet bis in die Haarspitzen, dachte er. Doch sein Blick heuchelte weiter Freundlichkeit.

„Sehen Sie, da bin ich sicher nicht ihr bester Urlaubsgast“, antwortete Marita Felten. Ihr war es peinlich. Doch sie überspielte es mit einem Lächeln.

„Jetzt können Sie noch etwas lernen. Obacht!“

Lars Königer beugte sich herab und legte den Golfball auf das Tee. Dann nahm er die Grundstellung ein. Er war stolz auf seinen perfekten Abschlag. Er nahm Maß, schwang durch. Genau in dem Moment traf ihn etwas am Kopf und er verriss den Schlag völlig. Der Ball flog weit außerhalb der Range und landete in einem kleinen Wäldchen.

„Aua, was war das denn?“, fragte Königer und fasste sich an den Hinterkopf.

„Was denn?“, fragte Frau Felten amüsiert.

„Mich hat etwas am Kopf getroffen“, sagte er verdattert und schaute sich um.

„Aha. Das sagt man also, wenn man einen Schlag total verrissen hat. Das muss ich mir merken.“ Marita Felten glaubte an eine armselige Ausrede. Eine Macho-Ausrede.

„Nein, keine Ausrede.“ Er suchte auf dem Boden nach dem Beweis. Er beugte sich herunter, stützte sich dabei auf dem Golfschläger ab.

„Hallo Lars, hast Du deinen Ball verloren?“, fragte einer seiner Kollegen lachend, der auch auf dem Abschlag ankam.

„Nein, Quatsch. Mich hat was am Kopf getroffen und ich habe daher den Ball in den Wald geschlagen.“

„Aha, schon gut. Klasse Ausrede. Muss ich mir merken. Dann mal los, such deinen Ball und mach mal hier den Abschlag frei.“ In der Stimme von Doktor Simon Herre schwang eine Menge Spott mit.

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