Pia Guttenson - Das Steinerne Tor

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Schottland in heutiger Zeit. Am Strand der Insel Skye wartet seit Jahren ein Steinernes Tor auf diese beiden Menschen: Isandora und Ian. Das Schicksal hat sie dazu bestimmt, die Welt Fenmar jenseits des Tores zu retten. Doch Isandora weiß nicht, dass sie aus Fenmar stammt – bis sie in ihre einstige Heimat zurückkehrt. Der Schotte Ian MacLeod folgt ihr heimlich, nichts ahnend, dass er in eine Welt gelangt, die der seinen ähnelt und doch nicht gegensätzlicher sein könnte. Wesen wie Elfen, Elben, Zwerge und Einhörner bevölkern Fenmar, und befinden sich im Krieg gegen das albtraumhafte Volk der Moorguhls. Was tust du, wenn die Welt, wie du sie kennst, aus den Fugen gerät? Was ist, wenn du nicht die bist, für die du dich gehalten hast? Wie weit gehst du für das Leben deines Kindes und die Liebe deines Lebens? Trittst du durch das Steinerne Tor?"

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„Ehrwürdige Mutter, wir haben Besuch!“ Schwester Silvia schien den strengen Blick, der uns musterte nicht zu sehen oder sie war ihn gewohnt. Im Gegenteil. Sie strahlte von einem Ohr bis zum anderen und plapperte munter weiter, während ich immer kleiner wurde.

„Es ist Isandora Georgy, Ehrwürdige Mutter.“

Sie schob mich etwas nach vorne, wo sich die Mutter Oberin mit ernstem Gesicht einen Zwicker (kannten die denn keine Brillen hier?) auf die Nase setzte. Sie musterte mich von oben bis unten und ein abschätzender Blick begegnete dem Meinen. Gerade noch konnte ich dem Impuls widerstehen, mich einmal um die eigene Achse zu drehen damit der Dame nichts entging.

„Sie ist es wirklich, Ehrwürdige Mutter! So wie es sich Schwester Agnes gewünscht hat. Der Herr sei gepriesen!“

„Amen. Schwester Silvia. Beruhigen. Sofort! Es ist nicht schicklich, loszuplappern wie ein Waschweib. Danke. Jetzt gehen Sie und geben Schwester Agnes Bescheid. Wir kommen nach.“ Mit einem herrischen Wedeln der Hand wurde eine sichtlich geknickte Schwester Silvia hinauskomplimentiert, jedoch nicht ohne mir an der Tür aufmunternd zuzuzwinkern.

Der Witz einer Freundin fiel mir ein: ‚Wieso kommen Schwiegermütter in den Himmel? Na klar, Drachen können fliegen.‘Ein Lachen verkniff ich mir.

„So!“, schnarrte die Stimme vom Schreibtisch. „Isandora – wie könnte ich diesen Namen je vergessen? Der Wildfang! Schwester Agnes erzählt andauernd von, na ja nennen wir es Streiche. Setzen Sie sich Kind. Nun, ich will nicht um den heißen Brei reden. Zeit ist kostbar. Schwester Agnes hat ein gesegnetes Alter erreicht – 92 Jahre.“

Sie lag im Sterben. Das versuchte die Mutter Oberin mir schonend beizubringen. Es schien, als hätte sie nur auf mich gewartet, um mir Lebewohl zu sagen.

Drei Tage blieb ich im Kloster. Wie ich sie überstand, konnte ich hinterher nicht mehr sagen.

Wir lachten viel und weinten noch mehr. Agnes. Meine Agnes erzählte mir eine Menge Geschichten, die ich teils verdrängt und teils vergessen hatte.

Ihre Haare waren weiß wie Schnee und ihre Haut trocken und dünn wie Papier, doch ihr Lächeln war dasselbe wie damals. Am zweiten Tag wurden ihre Atemzüge immer länger und sie gab mir ein kleines Päckchen. Das sei ihr Vermächtnis an mich und ein Zeichen der Liebe meiner Eltern zu mir.

„Sterben ist leicht, mein Goldstück. Ich bin 92 Jahre alt geworden. Mein Leben als Nonne war mehr als erfüllt, denn Gott hat mir sogar eine Tochter geschenkt: Dich, Isa! Hadere nicht mit deinem Leben. Es ist ein Geschenk Gottes. Wirf es nicht weg!“

Das waren ihre letzten Worte an mich. Worte, die mich bis ins Mark erschüttert hatten.

Eng umschlungen lagen wir in ihrem kleinen Bett, wie Mutter und Tochter. Sie schlief friedlich, ohne Schmerzen in meinen Armen ein. Ihr letzter Atemzug war nur ein leises Seufzen. Mein Kopf ruhte auf ihrem Herzen und selbst im Tod lag ihre Hand noch ruhig, wie um mich zu segnen, auf meinem Haar.

Die Beerdigung am dritten Tag war überraschenderweise schön. Der Klosterfriedhof thronte auf dem höchsten Punkt des Hügels und dank des schönen Wetters war die Sicht so klar, dass ich bis zu den Inseln Barra, North Uist und Lewis sehen konnte. Der Wind und die Gischt des Meeres sangen ihr Lied, als ob es nur für Agnes wäre, die Sonne schien in ungewohnter Stärke und der kleine Klosterfriedhof strahlte Ruhe aus. Bienen summten, Möwen kreischten, als wäre es ein ganz normaler Tag. Irgendwann, als alle zurückgingen, zu dem, was Nonnen nun eben so tun, setzte ich mich auf die alte Friedhofsmauer, direkt neben Olis Gedenkstein und blickte aufs Meer. Endlich kamen die Tränen und ich weinte, schrie und weinte noch mehr, bis ich nicht mehr konnte.

Wo die Wurzeln der Vergangenheit ruhen

Wann hatte ich gepackt? Ich war in meinem Zimmer bei Mrs. Pomfrie, nur, wie war ich dorthin gekommen? Also, auf jeden Fall war ich gut versorgt mit selbst gebackenen Keksen und Tee in meiner bescheidenen rosa Bleibe gelandet. Mrs. Pomfrie war die Erleichterung anzusehen. Trotz meines Anrufes (wann hatte ich sie angerufen?) schien sie sich Sorgen gemacht zu haben, die Gute. Es beunruhigte mich, nicht zu wissen, wann ich gefahren war und was ich am Telefon gesagt hatte. Aber es war nichts zu machen, der totale Filmriss. Zum Teufel, nada, keinerlei Erinnerung. Surreal und unwirklich.

Tock, tock, tock. Es klopfte laut an der Tür.

„Kindchen, oh Kindchen, fast wäre es mir entfallen: Mr. MacLeod hat ein paar Mal nach Ihnen gefragt!“

Entgeistert blickte ich auf das Päckchen in meinem Schoß, das ich von Agnes erhalten hatte. „Aha. Und wieso hat Mr. MacLeod nach mir gefragt?“ Und wie oft, verflixt noch mal?, setzte ich in Gedanken hinzu.

„Auf Dunvegan Castle ist am Samstag die große, mittelalterliche Sommersonnwendfeier und da werden Sie erwartet. Habe schon für Sie zugesagt. So etwas lässt man sich nicht entgehen. Er ist dort Verwalter und wird Ihnen sicher die Burg zeigen, also das Wahrzeichen von Skye und ...“

„Moment mal, Sie haben was? Aber Mrs. Pomfrie, Sie können doch nicht über meinen Kopf ...!“

„Ein ausgezeichneter Sänger, dieser Mr. MacLeod, er spielt Dudelsack wie ein Gott. Alle tragen historische Gewänder und Kilts. Ein Schotte im Kilt ist ...“ Ohne Punkt und Komma redete sie, wohlgemerkt mit meiner geschlossenen Zimmertür, weiter. Was bei meiner jetzigen Laune besser für ihre Gesundheit war.

Schließlich holte sie einmal Luft und ich warf ein: „Mrs. Pomfrie, ich habe keine historische Kleidung, außerdem habe ich nicht vor ...!“

„Oh, oh, in ihrem Schrank hängt ein Kleidersack, ich hab nicht gewagt, reinzusehen, na ja nur ein bisschen. Er hat es für Sie abgegeben. Ein schönes Kleid! So ich hab zu tun, Kindchen, falls Sie noch Abendessen möchten ...?“

„Nein, danke!“, schrie ich giftiger als beabsichtigt.

Himmel! Verflixte alte Schachtel! Sie hatte einfach zugesagt und war an meinem Schrank gewesen, das konnte doch alles nicht wahr sein. Ich war vor lauter Zorn aufgesprungen und das Päckchen fiel vor mir auf den rosa Plüsch des Teppichs.

Im Spiegel über der Kommode sah mich ein strubbeliges Etwas mit roten Haaren an. Falls Mrs. Pomfrie Kinder hatte, so wünschte ich ihr keine Schwiegertochter oder einen Schwiegersohn, denn sie war die Personifizierung eines Hausdrachens! Ich holte aus und stauchte gegen meine Chucks, traf aber zu meinem Leidwesen das Bein der Kommode.

„Verdammt, tut das weh!«, zischte ich durch zusammengebissene Zähne. Elende Mrs. Pomfrie! Verflixter MacLeod! Was bildet sich der Kerl ein? Ein Held zu sein?

Humpelnd bewegte ich mich zum Tischchen und schaltete den einzigen modernen Gegenstand im Zimmer ein, den Wasserkocher. Verärgert riss ich ein Päckchen Caddburys -Trinkschokolade auf und leerte es samt dem heißen Wasser in eine dieser kitschigen, rosenbedruckten Porzellantassen. Ich brauchte Schokolade um meine Nerven zu beruhigen. Schließlich gewann meine Neugierde die Oberhand und ich ging zum Kleiderschrank, wobei ich meinen lädierten Fuß so wenig wie möglich belastete. Unter Knarzen öffnete ich die Tür des alten Eichenschrankes. Tatsache, da hing es, in einem Kleidersack, auf dem mit goldenen Lettern stand: Historische Gewandungen – Eileen Connor – Edinburgh.

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