Pia Guttenson - Das Steinerne Tor

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Schottland in heutiger Zeit. Am Strand der Insel Skye wartet seit Jahren ein Steinernes Tor auf diese beiden Menschen: Isandora und Ian. Das Schicksal hat sie dazu bestimmt, die Welt Fenmar jenseits des Tores zu retten. Doch Isandora weiß nicht, dass sie aus Fenmar stammt – bis sie in ihre einstige Heimat zurückkehrt. Der Schotte Ian MacLeod folgt ihr heimlich, nichts ahnend, dass er in eine Welt gelangt, die der seinen ähnelt und doch nicht gegensätzlicher sein könnte. Wesen wie Elfen, Elben, Zwerge und Einhörner bevölkern Fenmar, und befinden sich im Krieg gegen das albtraumhafte Volk der Moorguhls. Was tust du, wenn die Welt, wie du sie kennst, aus den Fugen gerät? Was ist, wenn du nicht die bist, für die du dich gehalten hast? Wie weit gehst du für das Leben deines Kindes und die Liebe deines Lebens? Trittst du durch das Steinerne Tor?"

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Der Rückweg kam mir, trotz meines Erfolges, sehr lang vor. Mrs. Walross schnarchte immer noch, doch nun imitierte sie eine Kreissäge. Die Standuhr schlug just, als ich auf halber Höhe der Treppe angekommen war, Mitternacht. Das alte Teil erschreckte mich fast zu Tode. Dafür übersah ich die nächste Stufe, die sich mit schmerzhaften blauen Flecken auf meinen Knien verewigte! Ich schoss noch im selben Moment in die Höhe und sprintete den Rest der Treppe, ohne auf Geräusche achtzugeben, hinauf und in mein Zimmer, wo ich die Tür mit einem lauten Knall hinter mir ins Schloss fallen ließ.

„Puh, geschafft!“, stöhnte ich auf und ließ mich aufs Bett fallen. Ganz schön knapp war das. Hätte Mrs. Pomfrie mich erwischt, hätte ich vielleicht ihren grauseligen, selbst gebrauten Kräutertee trinken müssen. Gott bewahre!

Aus meinem Nachttisch kramte ich einen Mitternachtssnack heraus, Walkers Schokoladenkekse, und setzte mich mit meinem Snack sowie einer Flasche Wasser auf den Plüschteppich, um meine Ausbeute zu begutachten. Achtlos warf ich eine Broschüre nach der anderen hinter mich.

Mitglied im National Trust? Nein. Urquart Castle und Loch Ness? Nö.

Hatte ich es nicht erwischt? So etwas Blödes. Halt. Doch, die vorletzte Broschüre zeigte Dunvegan Castle und auf der Rückseite Duncansby Head, das Tor.

„Wusste ich’s doch. Yeah!“ Ich hatte doch recht. Ganz entgegen meiner vorherigen Meinung, griff ich zur Einladung, drehte und wendete sie. Wieso eigentlich nicht? Ich entschloss mich, anzunehmen. Mein Ziel hieß fortan Duncansby Head.

Noch zwei Tage bis Samstag. Ausschlafen und Bummeln waren meine Tagesaufgaben, was mich nicht von den andauernden Zweifeln meinerseits ablenkte, leider! Etliche Male entschied ich mich um, schimpfte mich naiv und dumm, eine Träumerin und verrückt. Dennoch glomm da dieser klitzekleine Hoffnungsschimmer in mir. Aus dem Funken wurde eine Flamme und ich hielt es fast nicht mehr aus bis Samstag.

Der Tag kam und mir war mehr als schlecht vor Nervosität. Ich kam mir vor, als steckte ich in einem Ameisenhaufen. Ich war kribbelig, konnte nicht stillstehen, geschweige denn sitzen. Was durch Mrs. Pomfries eigene Aufregung nur noch schlimmer wurde. Gott, ich kam mir schon vor wie ihre Tochter!

Wie sollte ich mich von der Feier stehlen? Was, wenn dieser MacLeod versuchte, mich zu küssen? Was, wenn ich das sogar wollte? Würden die Entführer mich umbringen, weil ich kein Lösegeld hatte? Wieso überhaupt gab es keine Lösegeldforderung?

Fragen über Fragen rasten in meinem Kopf umher – und ich hatte keine passenden Antworten.

„Ein geflochtener Zopf wäre ganz gut. Ja Kindchen, das machen wir. Da können Sie sich den Friseur sparen.“ Missbilligend zupfte sie an meinem Haar herum.

„Oh. Habe ich erwähnt, dass Sie abgeholt werden, Kindchen?“

„Ja, Mrs. Pomfrie, bereits drei Mal heute“, seufzte ich ergeben.

„Stehen Sie still, Kindchen. Ausatmen, damit ich das Mieder schnüren kann.“

Geduldig bemühte ich mich, ruhig zu bleiben, und dachte mir neue Schimpfwörter für Mrs. Pomfrie aus. Schreckschraube, Brilleneule, alte Wachtel ...

„Du liebe Güte! Was ist das?“ Sie hatte mein Kleid angehoben und zeigte mit spitzen Fingern auf etwas unter meinem Rock.

„Och, das sind Turnschuhe.“ Genauer gesagt: Rote Chucks, vervollständigte ich den Satz in Gedanken.

„Also, das geht nicht Kindchen! Du meine Güte. Nein. Nein, hmpf!“, schimpfte sie entsetzt.

„Ich besitze keine anderen Schuhe, Mrs. Pomfrie!“, sagte ich liebenswürdig.

„Keine ...! Guter Gott, was tun wir nur? Was haben Sie für eine Größe?“ Die Ärmste war völlig aufgelöst.

„39 …“, antwortete ich fröhlich und beobachtete, wie ihr alle Farbe aus dem Gesicht wich. Sie blickte auf ihre Füße, die im Höchstfall Größe 36 trugen und fluchte auf Gälisch, während ich mich insgeheim über meinen Coup freute. War sie beim Ankleiden noch so voll des Lobes und plapperte ohne Unterlass, so war sie nun kreidebleich im Gesicht und unnatürlich ruhig.

„Was soll denn nur Mr. MacLeod von Ihnen denken, Kindchen?“, fragte sie bange.

„Er wird es überleben!“, war meine trockene Antwort und ich verdrehte genervt die Augen. Was würde wohl noch alles kommen? Manchmal war es besser, wenn man es nicht wusste!

Glücklicherweise klingelte es an der Haustür, was mich aus dieser peinlichen Situation rettete. Während ich die Tür öffnete, huschte eine beleidigte Mrs. Pomfrie eilends in ihre Küche. O weh, ich hatte vermutlich ordentlich zum nächsten Dorfklatsch beigetragen. Eine zierliche Schwarzhaarige in meiner Größe, stand vor der Tür und strahlte mich aus stechend blauen Augen an. „Isandora Georgy, nehme ich an?“

„Ähm, ja.“

Wir gaben uns die Hand. Sie hatte einen guten Händedruck, nicht zu fest und nicht zu leicht. Das war mir bei Begrüßungen wichtig, da so ein Händedruck enorm viel über die Person aussagte.

„Mein Name ist Sarah, Sarah MacCrimmon. Ich bin mit Colin verheiratet, Ian Macs Freund. Also, Mac lässt sich entschuldigen. Er wollte Sie gerne selbst abholen, aber er muss noch so viel fürs Fest erledigen. Sicher hat er erwähnt, dass er selber ein Programmpunkt ist?“

„Nein“, antwortete ich und starrte die fremde Frau vermutlich an wie eine Außerirdische.

„Nein? Typisch Ian. Er ist manchmal einfach zu bescheiden. Dudelsack, er spielt Dudelsack und singt. Übrigens sehr gut. Tja, und da er ihnen Dunvegan gerne selbst zeigen wollte, bin ich hier!“, erklärte sie.

Scheinbar hatte Mr. MacLeod ernsthafte Zweifel gehegt, ob ich zu einem fremden Mann eingestiegen wäre. Schlauer Kerl!

„Danke, das ist sehr nett von Ihnen, Mrs. MacCrimmon.“

„Oh, bitte, sagen Sie Sarah. Ich komme mir sonst so alt vor.“

„Gerne, aber nur wenn Sie, äh, du, Isa sagst. Auf Isandora höre ich nicht so gerne.“

„Na, so schlimm ist der Name nicht, vielleicht ein bisschen eingestaubt, aber nett.“

„Wohl eher mittelalterlich.“

Sie lachte leise auf. „Entschuldige bitte.“

„Ach, da gibt’s nichts zu entschuldigen. Ich bin es gewohnt.“

Sympathie auf beiden Seiten. Sarah war wirklich nett.

„Mein Auto steht gleich hier vorne. Wollen wir?“

Ich nickte. Sarah drehte sich zur Haustür. „Hallo, Mrs. Pomfrie! Schönen Abend noch, wir sehen uns sicher auf dem Fest.“ Sarah zwinkerte mir verschwörerisch zu.

„Hmpf!“, ertönte es ertappt hinter der Tür.

Auf dem Weg zum Auto fragte ich sie: „Woher, verflixt noch mal, hast du das gewusst?“

„Och, du hättest dir kein naseweiseres Bed & Breakfast aussuchen können, allerdings auch kein Netteres! Wer in diesem Ort informiert sein will, geht zu ...“

„… Mrs. Pomfrie!“, sagten wir gleichzeitig und lachten. Beim Einstieg in ihren grünen, dreckverspritzten Landrover, fiel ihr Blick auf meine Füße.

„Also …“, setzte ich an, doch sie unterbrach mich.

„Wow, die sehen mindestens genauso bequem aus …“, sie hob ihr Kleid an und wackelte demonstrativ mit ihren Dockers Wanderstiefeln „... wie meine!“

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