Fritz Gleiß - Strong Kids

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Hannes Wabaye, Detektiv in Moshi am Kilimanjaro, be­kommt von seinem Bekannten Jens Petermann aus Hamburg einen Auftrag: Er soll ein Waisenheim im Südwesten Tansanias auf Seriosität überprüfen. Deutsche Spender würden dort in­ves­tieren wollen. Gemeinsam mit der reizenden Journalistin Ambi Mare­ge­si beginnt Wabaye zu recherchieren. Je mehr sich die beiden mit dem Waisenhaus befassen, desto schrecklicher wird ihr Ver­dacht: Werden von dort etwa Kinder nach Deutsch­land ent­führt? Und wenn: zu wel­chem Zweck? Bald kom­men sie einem ungeheuer­lichen Ver­bre­chen auf die Spur.

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„Wenn du irgendwas brauchst für die nächsten Tage, für deinen Kulturbeutel zum Beispiel, kannst du dir das gegenüber im Einkaufszentrum besorgen. Auch ein bisschen Proviant für uns, sawa ? Wasser, Nüsse, Ndizi und so. Wenn wir pünktlich los­kommen, können wir es in einem Rutsch bis Kyela schaffen. Dann gibt´s aber keine großen Pausen.”

Während Hannes mit dem Einkauf beschäftigt ist, packt Ambi ihre Sieben­sa­chen. Die große Reisetasche sollte reichen: Notizblock, fünf Bic-Kulis, Tablet, Kamera, Mikro, Batterien, Slips, zwei BHs, Negli­gee, Hosenanzüge, Blazer, drei Kangas, sechs Blusen, Pumps und Sandaletten, Schminktasche (Wimpern­boos­ter! Pille!) und Waschsachen. Nur: Wohin mit den Hüten? Mindestens drei hält sie für unerlässlich: einen bunten, eleganten mit, den kleinen blauen ohne Krempe und den extra großen, blendend weißen Sommerhut. „Die kommen auf die Rück­bank, basta.” Ihr Mobile hat sie ohnehin immer dabei.

Als kurz vor acht auch Salma eingetroffen ist, serviert Para­dis den beiden Hausherrinnen und dem Gast das Abend­essen – Salat, Nudeln mit Tomatensoße, ein frisches Fladenbrot. Sie selbst hat längst draußen im Hof mit den Kindern ge­ges­sen. „Ma­bula wieder okay?”, fragt Ambi flüchtig, doch mehr als ein kurzes „Ja" hat die Hausmutter nicht für sie übrig. Die um eini­ges jüngere Salma fragt Hannes noch ein bisschen aus, dann zieht sie sich ins Obergeschoss zurück.

„Was macht die denn eigentlich bei der Nation ?”, will Hannes wis­sen, um sich nicht zu sehr auf Ambi zu fixieren.

„Arbeitet seit Jahren als Tippse für den Lokal­chef. Möch­te gern noch was werden, aber ich bezweifle, dass er sie lässt. Als ich da anfing und bei Salma einzog, ging der Mann hier ein und aus. Mittlerweile ist´s etwas abge­kühlt.”

„Hat Salma das Haus damals allein bewohnt?”

„Eher nicht, viel zu teuer. Auf jeden Fall suchte sie genau im richtigen Moment eine Mitmieterin. – Komm mal rüber!” Die gro­ße, aufreizend attraktive Ambi hat es sich auf dem Sofa ge­müt­lich gemacht, einem prächtigen Viersitzer. Ihre langen Bei­ne unterge­schlagen, thront sie in einer Ecke und wartet. Han­nes, aus Prinzip eher schüch­tern, ziert sich. Wohin, Himmel, soll das nur füh­ren?

„Ist noch Cola im Kühlschrank? Möchtest du auch noch ei­ne? Ich hol sie ...” Zurück aus der Küche, lässt sich der Detektiv betont lässig am anderen Ende des Sofas nieder. „Hast Du denn schon alles gepackt, Ambi?”

„Die Tasche steht im Gang. – Lass die Cola stehen, ich will gleich schlafen. Wir müssen schließlich früh los. – Ganz gemüt­lich, das Sofa, oder? Hab’ ich lange drauf gespart, hat mir ein Möbeltischler aus der Nachbarschaft gebaut, su­per Kaltschaum, Velourbezug, über 25.000 Martindale ...”

„Bitte? Wer sind denn diese Martindales?”

„Sorry, ist eine Einheit für Scheuerbeständigkeit. Je höher, desto halt­barer. Ab 10.000 hält der Bezug fast ein Leben lang ...”

„Du scheuerst dein Sofa? Wie oft machst du denn so einen Blödsinn?”

„Hannes, sei nicht bescheuert. Du scheuerst! Immer wenn du dich drauf setzt ...”

„... oder?”

„Nix oder.”

„Aber ich bin doch das erste Mal hier, das wird deinem Sofa doch wohl nichts anhaben. Es sei denn, wir ...”

„Fang nicht an zu spinnen, mein Lieber. Jetzt wird ge­schla­fen. Du darfst es dir auf dem tollen Sofa gemüt­lich ma­chen ... Die Steckdose ist dahinten! Denk dran, dein Mobile auf­zu­laden!”

Aus der Traum, romantischer wird es heute Abend nicht. Han­­nes wird länger brauchen, um einschlafen zu kön­nen.

12. Unterwegs zu den Tieren

Draußen ist es noch stockdunkel, doch der Ruf des Muezzins aus der benachbarten Moschee ist längst verhallt. Auch das Krä­hen der Hähne aus den Hinterhöfen des bür­ger­lichen Vier­tels lässt zunehmend nach. Zuhause in Moshi würde dieses all­morgendliche Konzert folgenlos an Hannes Bewusst­sein vorüberziehen. Hier und heute in der frem­den Großstadt sitzt der Detektiv schon seit einigen Minuten aufgeschreckt auf Ambis Traumsofa und reibt sich den Schlaf aus den Augen. Sie haben einen langen Tag vor sich.

Von der Hausdame noch kein Mucks, so versucht Hannes sich in der Küche selbst am Aufsetzen des morgendlichen Chais . Glücklicherweise steht ein Kessel mit der braunbeigen Flüssig­keit bereits bereit. Er muss nur noch die Herdplatte andre­hen. Auf ei­nen kleinen Teller bugsiert er drei Scheiben Toast, die er schnell mit Erdnussbutter beschmiert und zwei davon so­fort verputzt. Als bester Charmeur Moshis bringt er die verbliebene Stul­le Ambi mit einer Tasse Chai direkt in ihr Zimmer ans Bett.

„Schmuckes Schlafzimmer, Madame!” Kein Aufwachen ohne Erschrecken. Blitzschnell sitzt die Journalistin senkrecht vor ihm.

„Hannes! Bis du wahnsinnig! Ich schlafe nie ohne Messer unterm Kissen!” Auf der abgewandten Seite des Betts schwenkt sie tatsäch­lich ein langes Küchenmesser in der Hand.

Ergriffen tritt der Detektiv zurück. „Sehr gut. Wirklich, sehr wehrhaft, Ambi. Da weiß ich, worauf ich zählen kann.”

Keine zehn Minuten später bollert am Tor ein junger Mann. Zwar nicht in Uniform, aber mit dem firmeneigenen Klemm­brett eines Autovermieters, auf dem er Ambi zwei For­mulare unterschreiben lässt. „Danke, Bobi!”

„Die Vorauszahlung?”

„Moment, muss ich schnell holen.” Hannes, der den Wagen in der Dunkelheit mit der Taschenlampe seines Galaxy auf Beulen und Glas­schäden inspiziert, nimmt von dem materiellen Geschehen an der Haustür nur am Rande Notiz. Er sieht, wie Ambi nochmal kurz nach drinnen verschwindet. Dann kommt sie mit einem Batzen Shil­lin­gen zurück, dick wie zwei Bibeln. „Anderthalb Millio­nen, zähl nach!”, fordert sie ihren Bekannten Bobi auf, der die in Zeh­nerhaufen gestapelten Zehntausender rasch über­fliegt. „Hälfte Kau­tion, Hälfte Miete, wie abgemacht.” Wo hatte sie bloß so viel Geld ver­steckt? Das hat man doch nicht einfach so zuhause rum­lie­gen! Wo die meisten hier noch nicht mal eine einzige der Riesennote zurücklegen geschweige denn wechseln könnten!

„Das Auto ist in Ordnung, Ambi”, berichtet Hannes. „Auch, wenn ich ohne richtiges Licht nicht alles sehen kann ... Tank ist leer.”

Kurz vor Sonnenaufgang sitzt Ambi am Steuer des Suzuki Escudo und drängt zum Aufbruch. Salma steht verschlafen in der Haustür und winkt. „Hannes, hast du meine Tasche eingepackt? Die Hüte? Den Proviant? Was ist mit Wasser?”

„Holen wir an der Puma!”

„Hast du gestern keins gekriegt? Den Aufschlag an der Tan­ke zahlst du!”

Hannes wiegelt ab. „Das Finanzielle klären wir auf der Fahrt. Lass uns los, jetzt!”

Erst bringt er ihr Tee ans Bett, und dann dies! So entschlos­sen hatte Ambi ihren Detektiv noch nicht erlebt. Gute Vorzei­chen für eine erfolgreiche Reise.

Das Auffüllen des Tanks verschlingt die nächsten zehn großen Scheine. Ambi zahlt und kauft noch schnell die ak­tuel­len Zeitun­gen. Ein Sixpack besten Kilimanjaro-Was­sers für 5.000 Shilling geht auf Hannes Konto. „Woher nimmst du ei­gent­lich das ganze Geld?”, fragt er Ambi verwirrt. „Petermann hat doch noch gar nicht gezahlt! Ich ha­b nur noch ein paar Tau­send, werd mir von Honni was leihen müssen. Soll sie mir mit M-Pesa nach Tukuyu schicken ...”

Seine Chauffeurin bleibt cool. „Mach dir mal keine Sorgen, Hannes. Frauen können eben haus­halten, bin fast immer flüs­sig. Ohne Rücklagen kann ich nicht arbeiten, muss dauernd irgendwen bezahlen. Unsere Spesen übernehme ich erst mal, ver­rechnen wir später. Der Deutsche zahlt schon.” Vom Ge­schäft der Journalistin versteht der Detektiv offenbar nicht viel.

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