Fritz Gleiß - Strong Kids

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Hannes Wabaye, Detektiv in Moshi am Kilimanjaro, be­kommt von seinem Bekannten Jens Petermann aus Hamburg einen Auftrag: Er soll ein Waisenheim im Südwesten Tansanias auf Seriosität überprüfen. Deutsche Spender würden dort in­ves­tieren wollen. Gemeinsam mit der reizenden Journalistin Ambi Mare­ge­si beginnt Wabaye zu recherchieren. Je mehr sich die beiden mit dem Waisenhaus befassen, desto schrecklicher wird ihr Ver­dacht: Werden von dort etwa Kinder nach Deutsch­land ent­führt? Und wenn: zu wel­chem Zweck? Bald kom­men sie einem ungeheuer­lichen Ver­bre­chen auf die Spur.

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„Könntest du denn einfach so weg? Wartet niemand zuhau­se?”

Ambi versteht sehr wohl, wohin der Mann aus Moshi gerade tickt. Aber sie denkt gar nicht daran, es ihm zu leicht zu ma­chen. „Zu­hause? Du meinst bei der Nation ? Da kann ich jeder­zeit weg, bin ja sowas wie deren Starreporterin. Mit eigener Kredit­kar­te ...”

„Was ist das denn für ein Status?” Hannes kann´s nicht las­sen. „Verheiratet, verbandelt oder ledig oder was?”

„Wenn ich eine gute Story habe, kann ich machen was ich will. Nur bezahlen tut´s keiner.” Im Überhören ist Ambi geübt.

Hannes gibt nach. „Wozu dann die Kreditkarte?”

„Kann ich mit arbeiten, muss allerdings am Ende immer alles genau belegen. Ist ganz praktisch, wenn man sich im Land be­wegt. Doch jetzt noch mal zurück: Dein Petermann, dieser lan­ge Deutsche, hat von Hamburg aus angerufen, oder?”

„Ja, aber ...”

„Ey, junger Mann, kein Aber! Ich will mir vorstellen können, was der Typ bereit ist zu investieren in vernünftige Antwor­ten auf seine Fragen, klar?”

Sawa .” Hannes lässt vorerst los. „Da hat Honni schon vor­ge­ar­beitet. Die glaubt, dass da tatsächlich noch einiges mehr raus­zuholen ist.”

„Mehr als was?”

„Als die paar hundert Dollar, die Petermann mir für die erste Recherche hier und diesen Trip zahlt ...”

„Ruf ihn doch einfach an und sag´s ihm!”

„Häh? Jetzt?”

„Hier gibt´s WLAN, kein Problem.”

10. Lehrstunde in Sachen Honorar

Die Vorstellung, so ganz spontan in Deutschland anzurufen, quält den Detektiv ein wenig. Das muss doch vorbereitet sein! Morgen wollte er Jens einen ausführlichen Bericht zuschicken, ausgefeilt und abschließend. Zögernd fragt er Ambi, warum sie nicht selbst anruft. „Wenn´s dir so wichtig ist? Das würde er vielleicht besonders ernst „nehmen ...”

„Hannes! Sei ein Mann der Tat. Du kannst das.”

Will er nicht als Looser dastehen, bleibt ihm nichts anderes übrig. Denkt´s und greift nach seinem Galaxy. Eine halbe Minute später läutet in Rosengarten bei Hamburg das grüne Videocall-Symbol auf dem Handy von Jens Petermann, mitten in einem heftigen Streit zwischen ihm und Frieda.

„Hannes! Wie gut, dass Sie anrufen!” Petermanns Stimme dringt durch, kein Bild indes. Wäre die Leitung nicht so schwach und knarzig, könnte der erleichterte Tonfall seines Auftraggebers den Detektiv glatt auf die falsche Fährte bringen: Braucht der Deutsche seine Infos etwa derart dringlich? Unter­bro­chen von atmosphärischen Störungen fährt Petermann hingegen un­beirrt fort: „Haben Sie etwas herausbekommen?”

„Jens, ich kann Sie nicht sehen!”

„Ich Sie auch nicht, wollen wir´s nochmal versuchen?”

„Nein, geht ja auch so, verstehen tu ich Sie einiger­ma­ßen.” Wie oft bei diesen blöden Billigcalls führen Echo und Verzö­gerung dazu, dass sich Frage und Antwort überlappen. So werden die Gesprächspausen nun größer.

„Sie sind noch in Dar es Salaam?”

„Ja, kurz vorm Rückflug. Und nein, leider habe ich bislang nicht wirklich viel herausbekommen. Rein gar nichts, um ehrlich zu sein. Niemand der Kontaktleute aus Stiftungen und Ministerien, die ich hier treffen konnte, hat je etwas von Mlakizi gehört. Auch in der Presse: absolut nichts, hakuna lo lote .”

„Schade. Unbefriedigend, doch nicht zu ändern. Dann schi­cken Sie mir einfach Ihre Rechnung.”

Aufgeben aber will Hannes vor Ambi nun noch lange nicht. „Warten Sie, Jens, ich hab’ hier noch jemanden für Sie!” Damit reicht er sein Handy an Ambi weiter, die erst leicht empört ihr Gesicht verzieht, Hannes dann aber keck anlächelt und sich vorstellt.

„Jens Petermann? Guten Abend! Ambi Maregesi hier, die Ex von Gerd.” Die ersten Worte kann sie immer noch auf Deutsch.

„Oh, Ambi, hallo!” Glücklicherweise bleibt der Hamburger im Englischen. „Welch eine Überraschung. Hier ist es erst Nachmittag. Geht es Ihnen gut? Wusste gar nicht, dass Sie und Hannes sich so gut kennen. Sie sind nicht mehr mit Gerd zusammen, oder ...?”

„Nein, aber alles gut. Danke der Nachfrage. Und Ihnen?”

„Mir? Mir geht´s prächtig, wirklich!”

„Na, das freut mich aber, Herr Petermann. Endlich mal je­mand ohne Beziehungsprobleme. Sie hatten my sweetheart Han­nes” – Hannes wird schon wieder knallrot, während Ambi ihn unverblümt anstrahlt – „um einige Aus­künfte be­züg­lich eines Waisenheims gebeten. Vielleicht könnte ich Ihnen da doch noch weiterhelfen, wenn sie es ernst meinen ...”

Jens Petermann ahnt, dass dieses Angebot auf ein weiteres Honorar hinauslaufen wird. Eine renommierte Journalistin, wie er diese Ambi in Erinnerung hat, arbeitet nicht für lau. Die Ge­schichte aber ist ja vielleicht auch einen höheren Einsatz wert. Als er Sabine von den 600 $ erzählte, die er Hannes ver­spro­chen hatte, war sie nicht über ihn hergezogen, hatte nur ver­nehm­bar Luft eingesogen. Als wenn ein Tansanier mit diesem Betrag überbezahlt wäre! Ihm war die Summe angemessen, geradezu sozial erschienen. Sonst hätte er sie ja nicht verein­bart. Dann ließ Sabine flapsig einfließen, dass sie jedes Jahr allein 10.000 Euro an ihren Wirtschaftsprüfer für das Jahresabschlusstestat über­wei­se. Damit war der Rahmen abgesteckt. Denn mittlerweile hatte er auch erfahren, wie hoch die Summen waren, um die es hier ging. Das „befreundete Ehepaar” aus dem Dunstkreis der Stiftung beab­sich­ti­ge „mehrere Millionen” in Mlakizi zu investieren, hatte Sabine ihm gesteckt.

So beißt Petermann an. „Ja? Wie denn?”, fragt er in vertrauli­chem Ton zurück.

„Vielleicht haben Sie auch in Deutschland von diesen schreck­li­chen Kindermorden im Süden meines Heimatlandes gehört, Jens. Haben Sie?”

„Ja, das ging durch alle Medien.”

„Schon klar. Kinder, Tod und Afrika läuft ja immer. Die Geschichte aber ist noch lange nicht ausgestanden. Solche Morde geschehen leider öfter, nur nicht immer gleich in Serie wie in Njombe. Die lokalen Behörden sind anscheinend völlig überfordert ...” Ambi holt weit aus, bevor sie ihre Idee zum Verkauf anbietet.

„Ja, das ist schrecklich, Missis Maregesi. Doch was verbindet diese Morde mit Mlakizi?”

Opportunities , Jens, Gelegenheiten, fursa . Ihre Anfrage lässt sich eventuell mit einer Reportage verbinden, an der ich derzeit arbeite, die sich allerdings schlecht finanzieren lässt. Meine Zei­tung, der East African , zahlt erst bei Erscheinen, also wenn die druck­fertige Story steht. Um dahin zu kommen, braucht´s ne­ben Zeit – die ich hätte – auch ein Spesenkonto für Transport, Unterkunft undsoweiter. Sonst sitzt man hier genauso schlecht infor­miert im Büro wie Sie in Hamburg oder deutsche Fernseh­leute, die von Nairobi aus über ganz Ostafrika berichten.”

„Ich kann ihnen folgen, sehe jedoch immer noch keine Ver­bin­dung ... Man hat mich ja nicht beauftragt, eine Reportage über die schrecklichen Kindermorde zu finanzieren.”

„Nein, das sollen sie auch nicht. Nur das Drumherum für ihre Zwecke nutzen: Njombe und Mlakizi sind nicht weit voneinander ent­fernt. Ich könnte mir von Njombe aus auch Mlakizi an­schauen.” Für einen Deutschen würde diese Behauptung jeder Überprü­fung standhalten, auch wenn Ambi genauso wie Hannes weiß, dass zwischen den beiden Orten eine Tagesreise liegt. „Wenn Sie wollen, dass wir mehr über diese ominöse Mlakizi Foun­dation herausbekommen, bleibt uns – meinem Freund Han­nes und mir hier – nach den erfolglosen Recherchen nichts anderes übrig, als uns selbst ein Bild vor Ort zu machen. Das ist natür­lich von Dar´ aus erheblich kostengünstiger als für Sie von Deutsch­land aus. Da ich ohnehin in die Gegend will, mir das aber ohne Auftraggeber schlicht nicht leisten kann, müs­sen Sie uns nur den Transport und ein paar Unterkünfte finan­zieren.”

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