Fritz Gleiß - Strong Kids

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Hannes Wabaye, Detektiv in Moshi am Kilimanjaro, be­kommt von seinem Bekannten Jens Petermann aus Hamburg einen Auftrag: Er soll ein Waisenheim im Südwesten Tansanias auf Seriosität überprüfen. Deutsche Spender würden dort in­ves­tieren wollen. Gemeinsam mit der reizenden Journalistin Ambi Mare­ge­si beginnt Wabaye zu recherchieren. Je mehr sich die beiden mit dem Waisenhaus befassen, desto schrecklicher wird ihr Ver­dacht: Werden von dort etwa Kinder nach Deutsch­land ent­führt? Und wenn: zu wel­chem Zweck? Bald kom­men sie einem ungeheuer­lichen Ver­bre­chen auf die Spur.

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Karibu , Hannes Wabaye! Der Detektiv, der mich und mei­nen Gerd in Mwanza vor den Bosheiten eines Makaïdis rettete! Wie schön, dass wir uns einmal wiedersehen! Jambo, habari!

Sijambo , Missis Maregesi, Ambi, wie ich Sie nennen darf, oder? Sehr erfreut. Schön, dass Honni auf die Idee gekommen ist ...”

„Wenn das man kein kein Zeichen ist, ausgerechnet heute, am Freitag, dem dreizehnten! Aber es gibt ja solche und sol­che ...”, fügt die reizende Journalistin augenzwinkernd hinzu. „Honni hat mir letzte Woche schon was von dieser ominösen Anfrage aus Deutschland er­zählt, die Sie, äh, du bekommen hast. Deshalb treffen wir uns doch, oder? Bist du denn da vor­angekom­men?”

Fasziniert von Ambis direkter Art und der blendend schönen Frau neben sich unter ihrem farbenprächtigen Hut, kriegt Hannes den Mund nicht auf. Sie dürfte die unge­fähr sein Alter haben. Nach drei langen Schrecksekunden erinnert er sich seines Frusts, blickt zu ihr auf und antwortet. „Nein, vorne und hinten nicht. Klassischer Pechtag. Werde meinen Auftraggeber Jens hundert­prozentig enttäuschen.”

„Hey, Mister Wabaye, nun schmeiß mal nicht so schnell die Machete ins Feld. Neben dir steht Ambi Maragesi, die bisher grundsätzlich alles aufgedeckt hat, was es aufzudecken gab.” Der süße kleine Mchagga mit dem tiefschwarzen, noch nirgends angegrauten Wuschelhaar, der da vor ihr steht, könnte ihr ge­fal­len. Nicht aus Mitleid. Etwas zu kurz ge­raten vielleicht, da­für schlank und rank mit markantem, glatt rasiertem Kinn, das hat sie früher schon einmal sehr ge­mocht. Für seine drei-, viel­leicht fünfundvierzig, wie Honni sagte, offensichtlich gut in Schuss. Abgesehen von zwei Denker­falten auf der hohen Stirn und den Lachfältchen in den Augenwinkeln: ein ziemlich run­zel­freies, har­monisch rundgesich­tiges Exemplar von Mann. Und diese blitz­sauberen, unver­brauch­ten Hände! Der muss zu leben wissen! Hatte er nicht schon zweimal groß abgesahnt, als Chefermittler dieses Peter­manns? Damals in Mwanza jedenfalls hat er hin­ter den Kulis­sen ganz schön rumgewirbelt.

„Schön und gut, Missis Ambi, aber du hast ja gar keinen Auftrag. Der jetzt beendet sein dürfte.” Endlich hat auch Han­nes seine frisch gebackenen Mehlbällchen in der Hand, einge­wickelt in frisch bedrucktes, ungelesenes Zeitungspapier. In kaum drei Stunden geht sein Rückflug nach Moshi. Zu Essen be­kommt er erst spät in der Nacht wieder was. Ihn zieht es gleich­zeitig hin und weg. Ob er nicht lieber Abstand von diesem fas­zinierenden Vamp halten sollte?

Die beiden haben sich inzwischen auf der Böschung nieder­gelassen, einige Meter entfernt vom Mandazi -Stand. Ambi schlürft genüßlich an ihrem extra süßenTee. „Ich hab’ mir mal ange­sehen, wo dieses Mlakizi liegt. Gar nicht so weit von Njo­mbe, wo ich sowieso hinwill. Ich schreib über die Kin­der­mor­de, weißt du.”

„Eh, bäh. Du arbeitest als Journalistin ? Wusste ich nicht genau.” Was nicht stimmte, natürlich hatte Hannes schon da­mals am Vic­toria­see mitbekommen, was Ambi trieb. Doch so klingt es vielleicht interessanter. Niemand mag Alleswisser. „Scheiß Thema. Tut rich­tig weh, wenn man davon hört. Gibt´s aber übrigens nicht nur da unten!”

Wewe ni Mjuaji! Das weiß ich auch. Aber diese Geschichte in Njo­mbe hat weltweit Schlagzeilen gemacht, da haben die sich so­gar bei den Vereinten Nationen drüber auf­geregt. Tansania steht im Scheinwerferlicht! Und die Regie­rung hält sich total bedeckt, tut wenig, um dieses schreckliche Verbrechen trans­parent aufzu­klären. Welche Strukturen ste­cken dahinter, wenn ein Dutzend Kinder einfach verschwin­den? Wenn kaum je­mand nach ihnen sucht? Kinder, die schließ­lich als zerstückelte Leichen in irgend­einem Wald wie­der auftau­chen! Zählt Kin­derleben etwa nichts? Nimmt die Po­li­zei Ver­misstenmeldungen bei uns überhaupt ernst? Gab es vielleicht gar kei­ne?” Ambi steckt hör­bar bereits länger im Thema. „Kennt sich denn nie­mand in den Dörfern da unten aus, wo Frauen nur des­halb rei­hen­weise als Hexen ver­brannt werden, weil sie rot geränderte Augen haben? Genau das Gleiche passiert auf meiner Heimat­insel Ukerewe! Weit weg, aber immer noch Tansania!”

Ambi hat sich derart in Rage geredet, dass die umstehenden Männer still geworden sind und ihr gebannt zuhören. „Jeder hat schon mal Rinderdung ins Feuer geschmissen, oder? Und? Wie schauen deine Augen danach aus, wenn du damit gekocht hast? Oh, sorry, du kochst ja nicht, bist ja ein Mann! Knallrot, Mann!” Die Journalistin hat bemerkt, dass sie ein kleines Audi­torium be­spielt, unter das sich auch ein paar Kolleginnen ge­mischt ha­ben. Da gehören Spitzen gegen die Herren der Welt unbedingt mit dazu.

Wichtiger aber scheint ihr der unausrottbare Aber­glaube: „Wie blöd muss man eigentlich sein, um daran zu glau­ben, dass hinter allem, was einem nicht passt, Hexerei steht? Dass Glück käuflich sei? Durch den Erwerb kindlicher Körperteile!” Nicht wenige Zuhörer wenden sich nun ab – hat sie sie er­reicht? Oder ertappt? „Ganz so, als hätten hundert Jahre Schule und Gottes­dienste schlichtweg nichts, aber auch gar nichts gebracht!”

„Na ja, Aberglauben kennen doch auch die Pfaffen”, wagt Hannes einzuwenden, der sofort unter Beschuss von verblie­be­nen Zuhörern gerät.

„Pass auf was du sagst!”, zischt ihm ein muskelbepackter junger Mann im ärmellosen T-Shirt so laut zu, dass jeder es hören kann.

„Wir glauben an Gott, den Vater, den All­mäch­tigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde”, dekla­miert ein wei­terer im schwarzen Business-Anzug und sofort fallen Umste­hende laut in das Bekenntnis ein: „Und an Jesus Christus, sei­nen ein­ge­borenen Sohn, unseren Herrn, em­pfan­gen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria ...” Als daraufhin von weiter hinten auch noch „Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet!” schallt, packt Ambi Hannes an der Hand und nimmt mit ihm Reißaus.

„Feierabend!” Ambi hat Hannes Hand noch nicht wieder los­ge­lassen. Zügigen Schrittes entfernen sich die beiden stadt­einwärts. Am Relini Bus Stop steuert Han­nes auf die Bajajs zu, die dort auf Kunden warten. „Ambi, war nett dich wiederzu­treffen, aber mein Flieger ...”

„Geht doch erst um zwanzig vor zwei!”

„19.40 h, so steht´s auf dem Ticket, da hast du recht. Aber der Verkehr ...”

„Ist für ein Bajaj kein Problem! Sonst nimmste halt ein Boda­boda , die können richtig rasen. Dauert von hier aus höchstens eine halbe Stun­de.”

„Ich bin aber ...

„Nun lass doch mal dein doofes Aber weg, Hannes Wabaye aus Moshi! Lass uns lieber nochmal ein bisschen nachdenken und vielleicht auch ein bisschen schwelgen!” Mit sanfter Gewalt zieht Ambi den Detektiv auf ein kleines Straßencafè zu. „Komm, wir trinken noch einen Chai , ich lad dich ein!”

Selbst unter seinem dunklen Teint kann jeder sehen, wie knall­­rot Hannes plötzlich wird. „Schwelgen? In was denn? Ge­mein­samen Erinnerungen?”, stammelt er.

„Ja, vielleicht auch das! Doch erst lass uns mal zusammen nach­denken, wie wir deinen Auftrag und mein Interesse zu­sam­menbringen. Hab’ ich nicht so genau erzählt, oder? Ich will unbedingt da runter, in die Gegend der Morde, sehen, was die Behörden tun. Und berichten, wie es in den Dörfern aussieht. Mit den Hinterbliebenen sprechen ...”

„Mutig.” Hannes ist längst auf ihrer Seite.

„Nein, ich hoffe nicht, dass es dazu besonderen Mut braucht. Doch der Apparat mauert, ich krieg einfach keinen Auftrag. Niemand will mir bestätigen, dass die Story wichtig ist! Ohne Auf­trag aber müsste ich alles selbst bezahlen. Könnte natürlich sein, dass ich danach eine tolle Geschichte hab, ob die allerdings Geld bringt, ist offen. Deshalb ist mir das Risiko, einfach auf eigene Faust loszufahren, zu groß.”

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