Shey Koon - Weltschlachtfest
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Djan begleitete mich zur eingedeckten Tafel, das polierte Goldbesteck schimmerte neben dem feinen, mit Emaille-Golddekor verzierten Knochenporzellan aus den Anfängen des neunzehnten Jahrhunderts. Es wurden saftige Spare Ribs vom japanischen Black Kobe-Rind aufgetischt mit Pommes und reichlich Mayonnaise und Ketchup. Ohne Salat. Zum Dessert wurde Vanilleeis mit leckerer Schokosahne gereicht. Mehr brauchte es nicht, damit mein Magen glücklich war.
„Hast du die allerneuesten Neuigkeiten schon vernommen? Zum Schutz der Mächtigen wurde weltweit die Sicherheitsstufe bis zum Anschlag erhöht, obwohl sie den Sündenbock direkt vor ihrer Türe liegen hatten. Die Leichen von Abdul-Azeem und seinen Kriegern wurden allesamt geborgen, auf einem Scheiterhaufen aufgebahrt und restlos niedergebrannt. Die Farbe der Flammen und des Rauches soll violett gewesen sein.“
Djan tupfte sich den Mund vornehm mit einer Stoffserviette ab. „Aber höchstwahrscheinlich wittern die Mächtigen bereits, dass deine Kontaktperson nicht alleine war.“
Ich schluckte meinen Bissen hinunter.
„Ja, ich habe die Nachricht gehört. Und sie beunruhigt mich zutiefst. Wir dürfen keine Spuren hinterlassen. Aber anscheinend ist uns das nicht gelungen. Warum sonst geben sie sich mit ihrem Fund nicht zufrieden? Woher wissen sie, dass Abdul-Azeem nicht alleine war? Gott sei seiner Seele gnädig.“
Djan lachte. „Ich denke, sie tun ihre Arbeit. Wissen tun sie überhaupt nichts. Sie wollen nur sicher sein, dass mit dem Tod des Abdul-Azeem die Gefahr gebannt ist.“
Ich wusch mir meine Hände im Kristallschälchen und trocknete mir die Finger.
„Das kann ich nur hoffen.“, pflichtete ich ihm bei.
Nach einem ausgiebigen Mahl verabschiedete ich mich von Djan, versicherte ihm meine tiefste Verbundenheit.
„Grüß mir deine Mädels. Sie sollen auf dich aufpassen, wir beide haben schließlich noch einiges vor. Ich kann es kaum erwarten, dass die neue Jagsaison eröffnet wird.“
Die beiden Bootsführer ruderten mich zurück zu meinem Wagen und ich fuhr gesättigt nach Hause.
Spannungsmoment
Das Haus war menschenleer. Ich nutzte die Möglichkeit, inspizierte die prachtvollen Räume nochmals in aller Ruhe. Mein Staunen kannte keine Grenzen. Ich befühlte die Wände, bewunderte den kunstvollen Stuck und die ausgefeilten Holzarbeiten, der Architekt war ein wahrer Meister seiner Zunft. Das stilistische Gemäuer präsentierte sich verspielt und leichtfüßig und die Glaselemente verliehen der Villa strahlendes Licht und Offenheit. Ich war noch immer angetan.
„» Kaizen «, wie oft darf ich deine göttliche Natur noch erleben?“, lobpreiste ich.
Meine Hotties hatten die richtige Wahl getroffen, doch am glücklichsten war ich über meinen Teich mit den vielfältigen
Asagis. Ich begab mich unter die Dusche, fuhr mit meinen Fingern an der verheilenden Narbe entlang, sah Ben vor meinen Augen, und dankte dem Himmel, dass alles gut verlaufen war. Sein erschüttertes frühmorgendliches Gesicht tauchte vor mir auf. Ich hätte niemals geglaubt, dass ich selbst eines Tages in dem Thema der Organspende verwickelt wäre. Die juckende Narbe zeigte mir jedoch das Gegenteil auf.
Nach meiner erfrischenden Dusche zog ich mich an.
Dolce & Gabbana verlieh mir das nötige italienische Flair, schließlich war ich ein stolzer Villenbesitzer. Ich streifte mir sieben Diamantblingringe über die Finger, fühlte mich wohl in meiner lebendigen Haut, da platzte auch schon Ben herein. Vollbepackt mit Tüten und Schachteln.
„Ihr habt tatsächlich etwas gefunden?“, fragte ich schnippisch nach.
Bens Augen leuchteten, das kannte ich bisher nur von meinen Ladys nach ihren ausgiebigen Shoppingtouren. Ich stellte abermals fest, wir waren unverkennbar eine Familie, aus einem Schlag. Meine Ladys hatten ihn fest im Griff.
„Ja, ist weniger als es aussieht.“, rechtfertigte sich Ben.
„Wo sind Eve und Melanie? Hast du die beiden in der Stadt zurückgelassen?“
Ben drehte sich um, verzog sein Gesicht und spielte den Unwissenden. Plötzlich stolzierten sie durch die Flügeltüre. Das Paradies tat sich vor mir auf. Sie waren beide in einem Traum aus Amarantroter Seide gekleidet, die ihre weiblichen Formen betonte. Mein Blut kam in Wallung. Schwarze Wellenlinien liefen breit von oben nach unten, wenige nur, mit spitzen Ausläufen. Einem Kleid sehr ähnlich, aber mit geschlossen Beinen. Wie zwei Supermodels schritten sie an mir vorbei, lächelten mich verliebt an und präsentierten ihren neu erworbenen Luxus. Ich öffnete meine Arme, sie drückten sich an mich und küssten mich. „Ihr seht klasse aus. Obwohl ich euch bereits liebe, verliebe ich mich doch jeden Tag aufs Neue.“
Ben schüttelte den Kopf. Ihm war das romantische Schauspiel, das wir zelebrierten, eindeutig zu kitschig. Er verzog sich mit den Paketen in seine Räume. Wir küssten uns leidenschaftlich, sie verschleppten mich ins Schlafgemach und fielen wie zwei Raubkatzen über mich her. Wir zerrissen vor Gier auf uns, unsere edlen Kleider. Sie bissen mich animalisch, zerkratzten meinen Rücken, meinen Po, nahmen sich was sie wollten, und erst gegen Abend schmusten und kuschelten sie besänftigt mit mir.
Wir saßen gemeinsam beim Essen, nur Steve blieb aus, wahrscheinlich lag er gerade in den Armen seines Arztes Thorsten.
„Papa, ich habe eine Frage an dich.“
Eve und Melanie verstummten auf der Stelle. Meine Sinne schlugen an. Was jetzt kommen würde, war von den dreien schon längst besprochen, das bemerkte ich bereits am verräterischen Tonfall. Ich war gespannt.
„Ja, mein Sohn.“ Neugierig spielte ich das Spiel mit.
„Papa, ist es richtig, dass ihr die Listen für die ausgewählten Zielpersonen selbst anfertigt, bevor ihr sie an eure Auftraggeber versendet.“ Ben blickte mir tief in die Augen.
„Ich höre raus, du hast dich informiert. Meine Ladys haben dir das System längst erklärt.“
Ich warf meinen ertappten Hotties einen Blick zu, denn sie mir mit halb geschlossenen Augen erwiderten.
„Ehrlich gesagt, stellen wir die Listen nicht zusammen, sondern ein eigens dafür entwickeltes Computerprogramm ist für die Auswahl zuständig.“, fügte ich an.
Ben klopfte mit seiner Faust auf den Tisch.
„Ja, das weiß ich. Eve, Melanie und du, ihr wisst es auch. Aber die Auftraggeber haben keinen blassen Schimmer.“
Ich legte meine Gabel beiseite, fühlte mich von meinem Besuch bei Djan noch immer überfressen.
„So ist es. Sie erhalten die Listen, ohne zu wissen, wie sie angefertigt wurden. Warum ist das so wichtig?“
Ben klopfte abermals mit der Faust auf den Tisch. Die Spannung steigerte sich von Moment zu Moment.
„Es könnten also durchaus auch Namen aufgeführt sein, die nicht von dem Programm ausgespuckt wurden.“
Langsam dämmerte es mir. „Durchaus, das wäre möglich. Willst du deine Mitschüler oder deine Lehrer beseitigen? Oder beides?“
Ben schüttelte schmunzelnd seinen Kopf. „Nein Papa. So ein Quatsch. Und das von dir.“
Eve und Melanie kicherten.
„Dann rück endlich mit der Sprache raus. Was hast du vor?“, platzte es aus mir hervor.
„Papa, ist es möglich, dass wir alle Auftraggeber und alle Jäger auf dieser Welt vereinen könnten, um einen vernichtenden Schlag gegen den grausamen Organhandel auszuführen?“
Mir blieb die Spucke. Totenstille. Ich war entsetzt, atmete stoßweise. Eves, Melanies und Bens Augen ruhten auf mir, während meine Gedanken einen schwarzen Tunnel formten. Schweiß perlte auf meiner Stirn, lief in kleinen Rinnsalen an meinen Schläfen entlang. War, dass mein Junge, der mich soeben gefragt hatte? Unfassbar. Welche Antwort konnte ich ihm geben?
Nach einer kurzen Pause fing ich mich allmählich. Sie betrieben hinter meinem Rücken gemeinsame Sache, das ging mir eindeutig zu weit.
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