Shey Koon - Weltschlachtfest
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Ben holte mich zurück. „Ich hätte mir niemals ein fremdes Organ einsetzen lassen können, mit dem Wissen wie sie beschafft werden. Niemals.“
Das Entsetzen stand Ben ins Gesicht geschrieben.
Steve drehte sich zum Fenster. Tief in seinem Innersten, auch wenn er der Jagd nach wie vor abgeneigt war, fühlte er wie ich. Das Spiel tötete, das war eine klare Sache, mit keiner anderen Aussage schön zu reden, nur wie sonst war dem Virus des Bösen Einhalt zu gebieten?
„Ich kann dir nur eines sagen.“, schnaufte er aus. „Zu der Zeit als dein Vater und ich Aufträge in Indien erledigt hatten, bauten die unmenschlichen Monster gerade Babyfabriken auf.“
Ben hob aufmerksam seinen Kopf.
„Was für Fabriken?“, hakte er ungläubig nach.
„Du hast schon richtig verstanden. Babyfabriken. Dort werden Babys gezüchtet. Für den illegalen Handel auf dem Organmarkt. Arme Frauen lassen sich befruchten, damit sie für ein paar hundert Euro ein Kind gebären, das je nach Bedarf sofort ausgeschlachtet wird, oder erst zu einem Kind heranwächst, um es dann stückweise auszunehmen. Das bringt den Ausschlachtern um die 500.000 Euro pro Kind ein.“
Ben konnte nicht glauben, was er da hörte.
„Dieses perverse Treiben klingt unvorstellbar“, stimmte ich meinem Jungen zu. „Doch es passiert. Ständig.“
Eve sprang auf, zerriss jäh den schwarzen Moment.
„Zuviel der schlimmen Gedanken. Ben, begleitest du Melanie und mich in die Stadt? Wir wollen ein paar Besorgungen machen. Die Villa sieht ziemlich karg aus.“
Ben zögerte, klatschte dann aber doch vor Begeisterung in die Hände. Er fand Gefallen daran, sich toll zu kleiden. Steve begleitete mich zu unseren schuppigen Außenbewohnern.
„Deine Asagis sind eine Augenweide.“, gratulierte er mir.
„Danke. Damit haben mich meine Ladys wirklich überrascht. Ich bewundere diese edlen Fische. Darf ich vorstellen?“ Ich war unglaublich stolz, dass ich den Drang verspürte, anzugeben.
„Hier ein Taki Asagi. Asagi bedeutet hellblau. Wusstest du das?“ Steve verneinte. „Streichle sie, das mögen diese edle Fische. Guck dort ein dunkelblauer Konjo Asagi und ein Mizu Asagi, man nennt ihn auch Wasser-Asagi.“
Wir gingen in die Hocke, die Kois kannten keine falsche Schüchternheit und waren sofort bei der Stelle.
„Dir saugt gerade ein Hi Asagi am Finger. Den erkennst du an der Rotzeichnung, deswegen nennt man ihn auch Scharlach-Asagi. Ein fabelhafter Hana Asagi, besser bekannt als Blumen-Asagi, den finde ich besonders sexy. Siehst du den Asagi mit den langen Flossen? Ein Hirenaga Asagi, oder Butterfly Asagi.“
Ich benannte ihm jede einzelne Varietät, immerhin achtzehn an der Zahl. Wir bestaunten die Koikarpfen eine Zeit lang.
„Dein Junge ist früh dran. Wenn du nicht auf ihn aufpasst, werden ihn die Gräueltaten, die er zu sehen bekommt, in die Depression stürzen. Erinnere dich, wie es dir damals erging, als du mit dem Spielen begonnen hattest. Sensible Gemüter können außerordentliche Jäger werden, wenn sie vorher nicht zerbrechen. Er ist gerade in der Pubertät. Sexy Mädchen und großes Welttheater ist eine unglückliche Mischung, mehr sage ich dazu nicht.“, warnte er mich sorgenvoll vor.
„Ich weiß.“, wich ich aus. „Begleitest du uns zu dem Treffen der Jäger?“, fragte ich abermals nach.
Steve zuckte mit den Schultern. „Ich kann dir im Moment keinerlei Zusage erteilen.“
Ich verabschiedete mich von Steve. Ein dringlicher Termin mit Djan stand an. Er hatte mich des Öfteren im Krankenhaus besucht, eher freundschaftlich als geschäftlich, wobei er es nie unausgesprochen ließ, dass er mich gerne alsbald für eine Jagd beauftragen würde. Die gelisteten Aufträge, dass wusste ich von Eve, waren fast abgeschlossen. In dieser Spielperiode hatte bedauerlicherweise drei Jäger ihr Leben verloren. Für die gewachsenen Anforderungen war es ein Wunder, dass der Verlust derart gering war. Meinen Berechnungen zufolge rechnete ich mit mindestens zehn geopferten Spielern. Unter diesem Gesichtspunkt war die Jagdsaison aus zweifacher Sicht erfolgreich.
Djan war natürlich darauf erpicht, als einer der ersten zu erfahren, wer die neuen Zielpersonen waren. Schließlich war der Beutelevel durch die Vernichtung von Shan Zeibo erhöht worden. Jetzt war auf unseren wunderschönen Planeten niemand mehr vor der Hatz der Jäger sicher.
Ich fuhr mit meinem goldenen Bentley zu seinem Anwesen, denn unser ritualisiertes Essen stand noch aus, eine willkommene Abwechslung, die ich auf keinen Fall ablehnen wollte, da mir gerade die schmale Küche aufgezwungen wurde. Ich fuhr an dem altbekannten Pfau vorbei, winkte ihm wie gewohnt, rollte an das erhöhte Wasserbecken heran und sprang die Stufen nach oben. Die beiden Bootsführer erwarteten mich bereits. Ich nahm meinen Platz zwischen ihnen ein und sie ruderten mich schweigend zu Djans Villa. Der Butler führte mich ins Haus. Mein Auftraggeber war mit seiner Aufmerksamkeit an einem Baum gefesselt. Er winkte mich zu sich ran, umarmte mich mit festem Druck und drehte sich sogleich zum Baum.
„Guck dir das mal an! Sieht der Baum bei näherer Betrachtung nicht wie ein Engel mit geweiteten Flügeln aus?“
Ich stellte mich neben Djan, nahm seinen Blickwinkel ein und ließ die Form des Baumes auf mich wirken. Tatsächlich, die Gestalt war spielend leicht zu erkennen. Ein aufrecht stehender Engel mit geweiteten Flügeln, bereit in die Wolken abzuheben.
„Dieser Baum hat mich ein kleines Vermögen gekostet. Aber das ist mir jedes einzelne Blatt wert. Shey, wie geht es dir? Du siehst spitze aus. Ein wenig mager vielleicht.“
Ich nickte. „Ja, besser wie erwartet. Wichtig ist nur, dass es meinem Jungen gut geht.“ Ich rieb meine Hände. „Was gibt es heute zum Essen. Ich bekomme von meinen Ladys, wie du dir bestimmt denken kannst, nichts Anständiges mehr auf dem Teller.“ Djan grinste übers ganze Gesicht. „Ich weiß, sie haben mich bereits angerufen und mir unter Todesandrohung genaue Anweisungen gegeben, was du auf keinen Fall essen darfst.“
Genervt verzog ich meine Lippen zu einem Schmollmund.
„Das macht doch nichts. Ich habe die Liste meinem Koch gegeben.“ Djan zwinkerte. „Mit der Anweisung dir ein verbotenes Gericht aufzutischen.“
Ich öffnete meine Arme und drückte meinen Freund und Auftraggeber gegen meine Brust.
„Du bist der Beste.“, lobte ich ihn und versprach ihm hoch und heilig, dass ich unser Geheimnis mit ins Grab nehmen würde.
„Wann sind die neuen Zielpersonen bekannt? Ich kann es kaum noch abwarten.“, bestürmte er mich.
„Wir warten erst das Treffen der Jäger ab. Noch ist die aktuelle Liste nicht abgeschlossen. Das braucht seine Zeit. Aber lass dir versichert sein, dieses Mal wird es eine außergewöhnliche Jagd werden. Ich tappe selbst noch im Dunkeln, bin selbst gespannt darauf, wohin uns die neuerliche Reise führen wird.“
Djan spielte den Verständnisvollen, doch ich sah die Ungeduld in seinem Gesicht, die maßgeblich sein Verhalten steuerte. Er war ein leidenschaftlicher Auftraggeber, und er war von der Pflicht beseelt, mit seinem unglaublichen Reichtum für eine bessere Welt einzutreten. Ein Hardliner, der nicht daran glaubte, dass der gute Glauben alleine die Menschheit von dem unsäglich Bösen heilen konnte. Ganz im Gegenteil, Djan war ein gebildeter und erfolgreicher Mann. Er ließ sich nicht für dumm verkaufen. Da waren wir und viele andere gleicher Meinung. Wie konnte es sein, dass die Welt in unserer Zeit noch, von einer Grausamkeit überzogen wurde, die einem das Gruseln über den Körper schlug. Natürlich existierten unzählige hilfreiche Menschen, die es gut mit unserem Planeten Erde meinten, die die Scherben aufräumten und die das Leid der Welt an jeder Ecke linderten. Unser Standpunkt allerdings war eindeutig, ohne die ungeheuerlichen, durch das Böse verursachten Katastrophen gäbe es dieses Leid überhaupt nicht. Ich, als der Vater eines Jungens, billigte diese Gewalt keinesfalls und war bereit mein Leben dafür zu opfern, damit diese Ungeheuer endlich ausgerottet wurden. Für mein Kind wünschte ich mir eine bessere Welt. Ist es denn nicht wahr, dass wir Menschen die Möglichkeiten und die Fähigkeiten hätten, ein Paradies in den mystischen Weiten des Universums zu erschaffen, voller Wunder und Träume?
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