Jürgen Emmrich - Icke fährt weiter auf See - Jungmann, Leichtmatrose, Matrose in den 1960er Jahren

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Icke fährt weiter auf See - Jungmann, Leichtmatrose, Matrose in den 1960er Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Der aus Berlin stammende Autor wurde von seinen Kollegen an Bord «Icke» genannt. Im ersten Teil (Band 118e) fuhr er auf dem Hapag-Schiff «BRANDENBURG» in die Karibik. In diesem zweiten Teil erzählt er von seinen Reisen auf Turbinenschiff «DÜSSELDORF» nach Indonesien, mit MS «DRESDEN» nach Japan und mit mehreren Küstenmotorschiffen im Ostsee-, Nordsee- und Levante-Bereich. Anschließend fuhr er noch einmal mit den Hapag-Schiffen «AUGSBURG» und «SOLINGEN» über den Atlantik, bevor er in Hamburg die Seefahrtschule besuchte, um ein kleines nautisches Patent zu erwerben. Der Autor schildert den Matrosen-Alltag an Bord und in den Häfen in allen Fassetten: Harte Arbeit, Gefahren bei Sturm und hohem Seegang, Suff, Weib, Wein und Gesang in Übersee. –
Rezensionen zur maritimen gelben Buchreihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Die Fahrtgeschwindigkeit betrug 17 Knoten, d. h. ca. 30 km/h.

Inzwischen traf auch mein Schulfreund Andy aus Berlin ein. Auch er hatte von zu Hause die Nase voll und tat das Gleiche wie ich, er fuhr zur See. Seine Lehre als Rohrschlosser hatte er geschmissen, ging auch zur Seemannsschule und war dann schon auf einem anderen Hapag-Schiff als Decksjunge gefahren. Nun wollte er mit mir die Welt erobern.

Das war natürlich eine tolle Sache für uns beide. Wir hatten schon in der Schulzeit eine Menge Spaß erlebt und Mist zusammen gemacht. Unsere Eltern wollten uns immer auseinander bringen, aber wir hielten wie Pech und Schwefel zusammen.

Als wir dann mit dem Taxi zum Kaiser-Wilhelm-Hafen fuhren, war ich schon überrascht über die Größe des „Pottes“ und ein bisschen stolz, auf so einem schönen Schiff fahren zu dürfen.

An Bord erfuhr ich dann, dass es durchs Mittelmeer, durch den Suezkanal nach Ceylon, dann über Singapur weiter zu den indonesischen Inseln gehen sollte. So eine Reise dauerte mindestens vier Monate.

Mit Andy hatte ich eine Zweimannskammer. Anders als auf den Schiffen bisher, war auch die Mannschaft mittschiffs untergebracht, also nicht im „Hotel zur Schraube“. Das war natürlich schon Luxus pur für uns. In den Kammern war es auf See wesentlich ruhiger, man hörte die Schraube nicht und mittschiffs schaukelte es bei schwerer See nicht so wie achtern. Die Kammern waren auch größer, mit großen Fenstern, statt kleinen runden Bulleyes.

Auch die Besatzung war okay. Alles super Typen, wie sich später herausstellte.

Viele waren alte Indonesienfahrer, schwärmten von dieser exotischen Inselwelt, so wie ich von der Karibik schwärmte. Nun gut, ich würde mich überraschen lassen.

Auch einen kleinen Bordhund gab es, mit dem ich mich schnell anfreundete.

Auf jeden Fall war Indonesien weit weg, und es ging wieder in die Wärme. In Deutschland herrschten ja wieder Regen, Sturm, Kälte und Dunkelheit. Das machte die Menschen auch verschlossen, während in den Tropen die Menschen zwar wesentlich ärmer waren, dafür aber sehr offen, fröhlich und auch sehr gastfreundlich.

Nach der Beladung in den üblichen europäischen Häfen, ging es zunächst nach Port Said in Ägypten und dann durch den Suezkanal.

Für die Kanalfahrt wurden noch ein paar „Festmacher“ von Land mitgenommen, da das Schiff im Kanal ab und zu in einer sogenannten Ausweichbucht wegen eines Entgegenkommers festmachen musste. Der Kanal war teilweise zu eng, um zwei Schiffe nebeneinander passieren zu lassen. Zu sehen gab es eigentlich nichts, nur Wüste.

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Die schon erfahrenen Asienfahrer an Bord warnten uns auch immer, die Bullaugen und Kammertüren im Kanal zu schließen, da in diesem ganzen Bereich fürchterlich geklaut werden würde.

Schon in Port Said gingen mir die „Achmeds“ mit ihren Kaftans auf den Nerv. Ständig liefen sie einem an Bord mit ihren Souvenirs hinterher. Sie boten Ledertaschen an, die fürchterlich nach Ziege stanken. Oder sie boten die sogenannten runden Ledersitzkissen an, die ebenfalls nach Ziege stanken. Auch Kupferarbeiten und anderer Kram sollten von uns gekauft werden. Einige „Arabs“ verfolgten uns auch ständig und wollten ihre sogenannten „Fickbilder“ an uns verschachern. Das waren alte, abgegriffene schwarz-weiß-Fotos mit nackten Frauen. „Officer, looki, looki. God Pictures, god price,“ riefen sie uns ständig zu und grabschten uns an. Sie beteuerten auch immer: „Mister, me no Arschfick, me Katholik“. Widerlich fand ich diese Menschen dort. Es war sehr schwer, diese Typen abzuwimmeln. Man musste dann schon sehr aggressiv werden.

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Auch die im Suezkanal mitfahrenden „Arabs“, die Festmacher, waren bei uns nicht sehr beliebt. Einmal war einer ständig hinter unserem Moses, einem 16jährigen Jungen, her. Ich hatte den Eindruck und man möge mir verzeihen, wenn es nicht stimmt, dass viele der Araber schwul waren. So war auch zu beobachten, dass viele zusammen händchenhaltend spazieren gingen. Sogar die Fußstreifen der Polizei.

Jedenfalls haben wir dem schwulen Araber zu verstehen gegeben dass wenn er - фото 13

Jedenfalls haben wir dem schwulen Araber zu verstehen gegeben, dass, wenn er weiter unseren Moses belästigt, er nachts kurzerhand über die Kante gehen würde.

Also meine Sympathie für diesen Menschenschlag war auf dem Nullpunkt.

Selbst im Radio hörte man nur die für meine Ohren grausame „Achmedmusik“…

Die Fahrt durch den Suezkanal war schon ein Erlebnis. Dieser fast 200 km lange Kanal, der meist nur „einspurig“ verläuft, trennte Israel und Ägypten. Beide Länder hatten zu diesem Zeitpunkt ständig Konflikte miteinander, und jeden Moment war mit Kriegshandlungen zu rechnen.

In den neunzehnhundertfünfziger Jahren hatte man den Kanal schon mal blockiert, in dem Schiffe versenkt wurden. Auch später, Ende der Sechziger Jahre, wurden Schiffe versenkt und mehrere Frachter, u. a. auch ein Hapag Schiff, das MS „MÜNSTERLAND“, lagen monatelang im Bittersee (ein See, der mit dem Kanal verbunden war) fest.

Für die Mannschaften war das eine sehr dramatische Zeit da sie kaum - фото 14

Für die Mannschaften war das eine sehr dramatische Zeit, da sie kaum Lebensmittel und Süßwasser hatten und auch nichts von Land bekamen. Außerdem brannte die Sonne am Tage erbarmungslos, und in den Nächten war es sehr kalt.

Doch wir hatten Glück und kamen gut durch den Kanal.

Dann, nachdem die ägyptische Festmachergang im Hafen von Suez das Schiff verlassen hatte, ging die Fahrt weiter durch das „Rote Meer“, in Richtung des jemenitischen Hafens Aden.

In diesem Hafen lagen viele amerikanische Kriegsschiffe, und man konnte ahnen, dass der Konflikt im arabischen Raum immer kurz vor einer Konfrontation stand.

Aber ich war begeistert von dem Anblick der amerikanischen Kriegsschiffe.

Zerstörer, Flugzeugträger und andere Kampfschiffe boten ein imposantes Bild.

In Aden konnte man sehr günstig Elektroartikel wie Weltempfänger Radios mit - фото 15

In Aden konnte man sehr günstig Elektroartikel, wie Weltempfänger, Radios mit Kassettenrecorder, Fotoapparate, Ferngläser, Uhren und dergleichen kaufen.

Die Sachen waren zollfrei, und solche tollen Artikel waren in Deutschland nicht zu bekommen.

Ich kaufte mir ein Radio mit Batteriebetrieb. Mein erstes eigenes Kofferradio. Ja, das war damals schon etwas Besonderes, ein mit Batterien betriebenes Radio zu besitzen. So konnte ich nicht nur in meiner Kammer, sondern auch an Deck Musik hören.

Viele Seeleute hatten damals ein Radio mit Strombetrieb Da es aber an Bord nur - фото 16

Viele Seeleute hatten damals ein Radio mit Strombetrieb. Da es aber an Bord nur Gleichstrom gab, benötigte man immer einen sogenannten Umformer oder auch Zerhacker genannt. Dieser Kasten war sehr schwer und auch teuer. Alternativ hatten manche Seeleute auch die berühmte Philletta, ein Radio von Phillips, das auch mit Gleichstrom spielte.

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