Elisa Herzog - Einen Verlängerten bitte

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Über Sex zu reden, ist etwas anderes, als ihn zu praktizieren. Dr. Terence Urquhart, der «heißeste Sex-Therapeut Großbritanniens», und seine Frau Sue können ein Lied davon singen. Auch sonst knirscht es in ihrer Beziehung. Die Therapie? Getrennter Sommerurlaub. Also fährt Sue mit ihren beiden Kindern ins heimatliche Salzkammergut, während Terence sich mit seinen Freunden auf eine Motorrad-Tour durch Nordengland begibt. Kann diese Therapie die Ehe wieder kitten? Abwarten und Tee trinken. Oder einen Verlängerten… Es darf gelacht werden – und mitgelitten. Mal ist es turbulent, mal nachdenklich. Eine humorvolle, warmherzige romantische Komödie über die unterschiedlichen Facetten der Liebe und die Suche nach dem richtigen Platz im Leben.

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„Wie darf ich das verstehen?“

„Bei dir wäre Amy bereits seit mindestens fünf Jahren im Internat. Du hast doch bei keinem deiner Kinder die Pubertät mitgemacht. Hast alles schön den anderen überlassen.“

Tessa schnappte nach Luft und Sue, für die das Gespräch beendet war, setzte ihren Gang in den ersten Stock fort.

Sie fühlte eine gewisse Genugtuung, Tessa kurz außer Gefecht gesetzt zu haben, aber mittlerweile hatte sie das Gefühl, als hätte sie fünf Kopfschmerzarten auf einmal: klopfende, pochende, ziehende, stechende und Übelkeit verursachende.

Bevor sie sich hinlegte, ging sie zum Fenster und sah hinaus auf diese wunderschöne Kulisse mit den schön gekleideten Menschen in einem preisgekrönten Garten. Sie nickte. Das war es, zumindest für sie. Eine Kulisse. Sie war Zuschauerin. Sie gehörte nicht dazu. Sie legte sich auf das Bett und schloss die Augen. Die Kühle des Raumes und der steifen Laken tat ihr gut.

Sie erwachte, als sie Musik hörte. Erschrocken setzte sie sich auf und sah auf die Uhr. Du liebe Güte, sie hatte zwei Stunden geschlafen! Offenbar hatte sie auch niemand vermisst. Terence hätte ruhig einmal nachsehen können. Und sie Idiotin hatte ihr Kleid angelassen. Als sie aufstand und sich im Spiegel betrachtete, stöhnte sie auf. Alles war verknittert. So konnte sie sich auf keinen Fall unten zeigen. Sie brauchte dringend ein Bügeleisen. Dazu musste sie hinunter in den Hauswirtschaftsraum. Sie fuhr kurz mit dem Kamm durch die Haare und schlich sich ins Erdgeschoss.

Der Wirtschaftsraum befand sich im hinteren Teil des Hauses, und an diesem Tag würde sich sicher niemand dorthin verirren. Sue zog ihr Kleid aus und legte es auf das Bügelbrett. Während sie in Slip und BH vor sich hin bügelte, begleitet von den Partygeräuschen im Hintergrund, musste sie plötzlich schmunzeln. Die Szene hatte doch was. Von einem Porno zum Beispiel. Da käme jetzt der lüsterne Hausherr und würde sie auf dem Bügelbrett nehmen. Unwillkürlich kicherte sie los. Aubrey und lüstern – das war schlichtweg nicht vorstellbar. Vor allem, weil sie keine Pflanze war. In diesem Fall bestünden tatsächlich gewisse Chancen.

Als sie das Bügeleisen aussteckte, hörte sie auf einmal Tessas Stimme. Sie schien auf der Bank zu sitzen, die vor dem Fenster stand.

„Was ist mit Sue?“, fragte sie.

„Was soll sein?“ Das war Terence.

„Muss ich dir das wirklich sagen?“

„Sag es noch mal, es scheint dir viel Freude zu machen.“

Oho, Terence war in Angriffslaune.

„Spar dir deine Ironie. Die Sache mit Amy...“

„War nicht ihre Schuld.“

„Etwa deine?“

„Ich habe es ihr erlaubt.“

„Trotzdem. Die Mutter spielt eine wichtigere Rolle. Und ich bin mir nicht sicher, ob sie die gut ausfüllt. Sie reagiert immer so“, sie suchte nach Worten, „aufsässig.“

Terence lachte. „Aufsässig? Das ist gut. Sie ist eine erwachsene Frau und sagt oft, was sie denkt. Das schätze ich übrigens an ihr.“

Sue lächelte, doch es verging ihr gleich wieder, als Tessa sagte: „Was kann man von dieser kleinen Österreicherin schon erwarten, wenn man den Stall sieht, aus dem sie kommt? Der Vater ein gescheiterter Fotokünstler, die Mutter nicht vorhanden. Muss ich noch mehr dazu sagen?“

„Mutter!“ Terence Stimme klang eher amüsiert als vorwurfsvoll.

Was für ein Waschlappen, dachte Sue.

„Übrigens, Moira ist wieder im Lande. Sie sieht umwerfend aus.“ Sue schüttelte ungläubig den Kopf. Die große Clanmutter hatte also schon eine Nachfolgerin für sie ins Auge gefasst. Wie reizend! Mit klopfendem Herzen wartete sie auf ein klares Wort von Terence. Spätestens jetzt wäre es fällig gewesen. Aber es kam nichts. Es war, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Nach endlos erscheinenden Sekunden hörte sie, wie die beiden sich entfernten.

Sie fühlte sich, als hätte man ihr den Boden unter den Füßen entzogen. In ihrem Kopf drehte sich alles und sie setzte sich auf einen Schemel, der vor der Waschmaschine stand.

„Ihr lasst mir keine Wahl“, murmelte sie, als sie den Blisterstreifen aus ihrer Handtasche zog. „Ich habe das Gefühl, als bräuchte ich einen kleinen Energieschub.“ Sie drückte eine Tablette heraus und spülte sie mit etwas Wasser aus dem Hahn hinunter.

Ein illoyaler Ehemann. Oder ein Mann, der nicht den Mumm hatte, sich seiner Mutter zu widersetzen. Beides war gleich mies. Damit würde er nicht so einfach davonkommen.

Während sie beim Hinausgehen noch überlegte, wen sie sich als Erstes zur Brust nehmen würde, Terence oder Tessa, forderte Aubrey seine Gäste zum Round Dance auf – ein Ritual, das auf keiner Feierlichkeit der Familie fehlen durfte. Die Männer der Familie waren alle begeisterte Tänzer, bis auf den staubtrockenen Alistair natürlich. Nun gut, sie konnte Terence auch beim Tanzen zeigen, was eine Harke war.

Die Band begann mit einem Cha-cha-cha und ihr erster Partner war der Bürgermeister.

„Sie tanzen, als sei der Cha-cha-cha für Sie erfunden worden“, schmeichelte er ihr.

„Und Sie, als wären Sie dafür geboren worden“, log sie geschmeidig zurück.

Er lachte, und schon kündigte der Bandleader den Partnerwechsel an. Sie landete bei Terence.

„Na, amüsierst du dich?“, fragte sie.

„Es geht so“, meinte er. „Bis jetzt ist es weniger schlimm als gedacht.“

„Wenn man alles hinnimmt, sicher.“

Terence war noch dabei, sich eine Antwort, oder, was wahrscheinlicher war, eine Frage zu überlegen, als die Partner wieder wechselten und Selwyn mit strahlender Miene zu ihr tänzelte.

Er wiegte seine Hüften so temperamentvoll, dass seinem Orthopäden, der ihm die künstliche Hüfte eingesetzt hatte, der Angstschweiß ausgebrochen wäre.

„Hallo meine Lieblingsösterreicherin“, rief er gutgelaunt, „du siehst frisch aus wie eine Rose.“

„Kommt aus dem Labor“, entgegnete sie. Und damit meinte sie kein Rouge, sondern ihre Amphetamine.

„Nein, das kommt von innen“, beharrte er.

Wie recht er hat, dachte Sue.

„So ein Leuchten in deinen Augen. Etwa ein kleines Schäferstündchen? Ich habe dich und Terence um die Mittagszeit ziemlich lange nicht gesehen.“

„Wer weiß?“, deutete sie kokett an.

„Oh là, là.“ Selwyn bedachte sie prompt mit einem feurigen Blick.

Mit ihm zu tanzen machte großen Spaß. Im Gegensatz zu der hüftsteifen Mehrheit der Briten hatte er keine Scheu, seine Gefühle im Tanz umzusetzen und dabei zum Beispiel auch die Arme einzusetzen. Was sich bei anderen, leider auch bei Terence, wie eine etwas peinliche Sportnummer anfühlte, war bei Selwyn Lebensfreude pur. Sue musste lächeln, als er sie temperamentvoll herumwirbelte und bedauerte es, als er sie an den Pfarrer übergab. Es folgte ein eher ereignisloses Intermezzo mit ihrem Schwager Alistair und dem Bürgermeister, bis sie wieder bei Terence landete.

„Was ist los?“, zischte Terence. „Es ist fast schon peinlich, wie du dich hier produzierst. Hast du wieder was genommen?“

„Ja, Selwyn hat es auch schon bemerkt. Er findet es toll. Und ich auch.“ Sie hätte Bäume ausreißen können. „Wir vom Kontinent sind halt etwas dekadenter als ihr.“ Sie drehte sich einmal um die eigene Achse. „Übrigens: Ich habe euch gehört.“

„Wen?“

„Dich und deine Mutter.“

Er hörte zu tanzen auf. Mitten im Schritt, was für ein Mangel an Contenance! Gut, dass es keine Preisrichter gab.

„Es war schön zu hören, wie sehr du hinter mir stehst.“ Cha-cha-cha. Ihr Hüftschwung wurde immer besser.

„Partnerwechsel!“, rief der Bandleader und weiter ging es mit Selwyn. Theoretisch, denn Terence zog sie wieder zu sich.

„Hör mal –“

„Du bist nicht im Takt, mein Lieber. Und ich bin nicht deine Partnerin.“ Sue deutete nach links. „Ach, Moira ist dran. Ist deiner Mutter sowieso lieber.“

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