Karl Schönherr - Allerhand Kreuzköpf

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Von Karl Schönherr im Jahre 1895 geschriebene, humoristische Erzählungen von ländlichen Alltagsszenen: Der lärchene Hies; Schnapsjörgls Kampf und Sieg; Bauernfang; Der Raggenfuchs; Der Treffer-Wastl; Der Pfannenflicker-Naz und andere mehr.

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Karl Schönherr

Allerhand Kreuzköpf

Erzählungen

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Inhaltsverzeichnis Titel Karl Schönherr Allerhand Kreuzköpf Erzählungen Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Karl Schönherr Allerhand Kreuzköpf Erzählungen Dieses eBook wurde erstellt bei

DER LÄRCHENE HIES

SCHNAPSJÖRGLS KAMPF UND SIEG

BAUERNFANG

DER RAGGENFUCHS

DER TREFFER-WASTL

DER PFANNENFLICKER-NAZ

ES GREIFT NIX AN

EIN EHRLICHER MENSCH

DAS HEILIGWASSERWEIBELE

DER BAUERNKNECHT AUF DER KLINIK

DIE ÜBERGAB

DER TAG-UND-NACHT-FRANZL

SINGPROB

DER SCHMIERBERLUGGES

EIN PERLAGGSPIEL

DER WILDSCHÜTZ

KINDSTAUF

DER LAPPETE HANNES

EIN ALTER BRAUCH

DER ZUCHTSTIER

Impressum

DER LÄRCHENE HIES

Der Büschlbauer brauchte Geld. Der Holzhändler hielt ihm ein Päckchen Banknoten unter die Nase:

»Da riech, Bauer!« Es roch nach Wald, nach den prächtigen Lärchen und Fichten, die der Büschl in seinem Anteil stehen hatte. Nur schwer entschloß er sich, einige Stämme schlagen zu lassen. Aber der Büschl brauchte Geld, das sagt alles! Und einen tüchtigen Holzknecht brauchte er. Drum ging er zum lärchenen Hies. Der war stark und hochgewachsen wie ein Lärchbaum im Walde. Deswegen, und weil er mit den Stämmen umgehen konnte wie kein zweiter, hießen sie ihn den Lärchenen. An dem, was der Hies allein machte, hatten drei mittlere Knechte genug zu schaffen.

»’s Mittagessen kriegst bei mir, Hies«, meinte der Büschl.

»Teufl eini«, fuhr der Hies auf, »verköstign möcht i mi selber!«

Doch der Bauer bestand auf seinem Willen und setzte ihn auch durch. Er hatte den Hies genommen, um sich drei Knechte zu ersparen, und das Mittagessen drängte er dem Lärchenen auf, damit es auch mit dem Lohn billiger wäre. Brummend fügte sich der Hies ins Mittagessen, das für ihn von Bedeutung werden sollte.

Der Lärchene zählte dermal dreißig Jahre. Die Büschldirn, welche ihm das Mittagessen in den nahen Wald brachte, war etwas jünger. Nichts sagte der Hies, wie sie die Pfanne mit den feisten Schmalznudeln unter einer mächtigen Fichte niederstellte. Und sie sagte auch nur:

»Hies, dein Essn!« Und machte wieder kehrt. Der Hies warf seine Axt weg und hielt sich die Hand vor die Augen, damit ihn die Sonne nicht blende. Dann schaute er der Dirn nach, die flink waldauswärts schritt. Bevor sie in die Wegkrümmung einbog, schaute sie sich noch einmal um, und dann noch ein letztes Mal.

Der Hies aber meinte bei sich selber:

»Teufl eini, dös ist koa lötze!«

Dann machte er sich über die Schmalznudeln her.

Am nächsten Tag war der Hies freundlicher gegen die Dirn. Zwar näherte er sich ihr mit keinem Schritt, aber er hielt bei ihrer Ankunft mit der Axt inne und rief ihr zu: »Dirn, was bringst denn heunt Guets?«

»Fisölsupp und Krapfn!«

Der Hies nickte befriedigt: »Dös mag i!«

»A Holzhacker ißt, was er kriegt!« gab sie zurück und zeigte beim Lachen weiße Zähne. Die konnte auch der Lärchene zeigen.

Die Dirn schaute sich heut zweimal um.

In den nächsten Tagen fingen sie an zu plaudern. Beim Heimgehen schaute sich die Dirn nun schon gleich ein halbes dutzendmal um. Der Hies traf mit seiner Axt nicht mehr mit der früheren Sicherheit die eingehackte Fläche. Das machte ihn gallig. Und als die Büschldirn das vierzehntemal mit dem Essen kam, warb der lärchene Hies um sie:

»Teufl eini, Madl, mechst nit mei Ghilfin werdn?« Sie tat, als ob sie nichts gehört hätte, und sagte: »Knödl und Gselchts hast heut!«

Aber der Holzknecht wußte sich schon bemerkbar zu machen. Und sie wollte. Der Lärchene war talaus und -ein als kreuzbrav und grundehrlich bekannt.

»’s werd wohl zum Lebn sein mit dir, Hies?«

»I moan epper wol!«

So lebten sie miteinander dreißig Jahre lang in Armut, glücklich und zufrieden. Dann starb ihm seine treue Gehilfin weg. Wie der Hies von der Leich heimkehrte und in die leere Stube trat, fuhr er sich über sein volles graues Haar und sagte:

»Teufl eini, jetz isch es nimmer fein in derer Stubn, jetz fangt’s mi an, z’verdrießen!«

Dann setzte er sich in den hintersten Winkel der Stube und... ja, ja!

Er war noch immer der gesuchteste Holzknecht im Tal. Von seiner Bärenkraft hatte er nichts eingebüßt. Den Kopf trug er so hoch und frei wie vor dreißig Jahren. Jetzt blieb er oft während der ganzen Woche im Wald. Nur an den Samstagabenden kam er jedesmal mit einem grünen Tannenreisig heim. Das legte er seiner Gehilfin aufs Grab.

Wie er siebzig zählte und im Wald Stämme fällte, da griff wieder das Mittagessen in sein Geschick ein. Es war ein harter Winter. Der Kälte zum Trotz guckte durch die vorn offene Pfaid die wetterharte Brust des Lärchenen. Eben hatte er die Axt weggelegt und wollte zu Mittag essen. Keine Dirn hatte ihm seit damals wieder ein Essen in den Wald gebracht. Er verköstigte sich stets selber. Zog aus seinem Rucksack ein großes Stück Schwarzbrot und ein Fläschchen Voglbeerschnaps. Das war des Lärchenen Mahlzeit. Das Brot war in der Kälte steinhart gefroren. Steckte es der Waldmensch auf eine Weile in den Hosensack zum Auftauen. Wie er dann endlich tapfer einbiß, fielen ihm zwei Zähne auf einmal aus dem Mund. Der Hies drehte die beiden Ausreißer ein Weilchen sinnend in den Händen herum, dann warf er sie verächtlich in den Schnee und brummte:

»Teufl eini, wenn i jetz schon meine Zähnd verlier, was gschiecht denn nacher, wenn i einmal alt werd!«

So meinte er mit seinen sieben Kreuzlein auf dem Rücken. Schließlich kam der Hies auf den Gedanken, ob er nicht etwa gar jetzt schon alt sei, weil ihm die Zähne davonlaufen. Seit diesem Mittagessen faßte der Lärchene den Vorsatz, sich um ein leichteres Geschäft umzuschauen.

Und so lehnte er im nächsten Frühjahr die Axt in die Rumpelkammer und wurde Bergführer.

Jetzt führte er die ungeschickten Herren in den Bergen herum, auf die Frau Hitt, aufs Hafelekar oder auf die prächtige Waldrastspitz. Da machte er Wege von zwölf, dreizehn Stunden und trug noch Sack und Pack der Fremden. Wenn er dann spätabends, von dem beschwerlichen Marsch heimgekehrt, vor seiner Holzhütte saß und aus einem eisernen Pfeifel dampfte, da murmelte er öfter als einmal:

»Teufl eini, jetz bin i a Faulenzer wordn!«

Der Lärchene fühlte sich zu wenig müde.

Er führte die Fremden weit in die Berge und sich selbst tief in die Siebzig hinein. Einmal geleitete er Herren aus Deutschland. Da war einer darunter, der sehr gescheit und pfiffig tat und sich in den Kopf gesetzt hatte, den alten Waldteufel, wie er den Hies nannte, zu hänseln.

»He, Landsmann, wie kommt es denn, daß bei euch in Tirol so oft die Glocken läuten? Was hat das für einen Grund?«

Der Lärchene blieb stehen und schaute den Sprecher groß an: »Ja, Teufl eini, woaßt denn dös nit? Es werd halt der Meßmer am Glocknstrick ziechn!«

Dagegen konnte der Deutsche nichts einwenden. So ging er auf ein anderes Thema über.

»Nicht wahr, in der Nähe von euch, in Hall, ist ein großes Narrenhaus?«

»Ja«, meinte der Hies, »gehst aber nit eini, gelt, sunst lassn sie dich nimmer aus!«

»Aber das Narrenhaus ist ja nur für die Tiroler Bauern bestimmt!« Der Lärchene schob mit der Faust seinen Hut zurück und gab zur Antwort:

»Teufl eini, du hast recht, für die Bauern gheart’s! Für dö herrischen Pelzkappn wär’s ja viel zu kloan!«

Da versuchte es noch ein anderer mit einer verfänglichen Frage: »Wo geht denn hier der Weg nach Berlin?«

Der Hies kratzte sich hinter den Ohren und schob seinen Hut noch weiter zurück. Dann meinte er ruhig: »Esl! Der Weg geaht nit, giehn mußt du!«

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