Andreas Milanowski - Sinja und der siebenfache Sonnenkreis

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Sinja und der siebenfache Sonnenkreis: краткое содержание, описание и аннотация

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Sinja, das Menschenmädchen, ahnt nichts Gutes, als sie die Nachricht aus Fasolanda erhält. Der Unerhörte träumt, noch immer, von seinem Reich der Stille. Dieses Mal kommt er jedoch mit einem besonders perfiden Plan.
Eine alte Prophezeiung verspricht ihm die Erfüllung seiner Träume. Er braucht nur noch die Zaubergeige und eine Berufene, die das magische Instrument auch zu spielen versteht. Nichts ist, wie es ist und nichts ist, was es scheint in diesem verwirrenden Spiel um Macht und Rache….

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„Singspann!“, sagte er und hielt Sinja das Blatt vor die Nase, „gut bei Blutungen und leichten Verletzungen!“ Er nahm Sinjas Hände und strich mit dem Blatt sanft über die Wunden. Dazu sang er leise eine langsame, traurige Melodie. Sinja wunderte sich über die Höhe der Töne, die aus diesem männlichen Körper kamen. Die Risse und Abschürfungen in ihren Handflächen begannen, sich zu schließen. Das Brennen ließ nach.

„Könnt ihr das alle, das Gesundsingen?“

„Ja! Am besten beherrscht es Amandra. Sie hat ihre erste Lehrzeit als Heilerin bei Analuna absolviert. Man sagt, sie könne Tote lebendig singen. Ich halte das für etwas übertrieben und gesehen habe ich es auch noch nicht. Aber ja, vielleicht ist es möglich. Gesundsingen können wir Elfen alle! Die meisten allerdings, die, die keine Ausbildung als Heiler machen, können nur die einfachen Lieder für normale Verletzungen. Wie geht’s deinen Händen?“

„Vielen Dank! Es brennt noch ein wenig, aber es ist viel besser. Die Schürfwunden sind zu und es hat aufgehört, zu bluten“, sagte Sinja.

„Was bringt dich eigentlich zu uns?“, fragte Ferendiano.

„Emeldas Elfenmagie!“

„Ja, schon klar“, entgegnete der Elf, „ich meine, warum bist du hier?“

„Um ehrlich zu sein: ich habe nicht den Hauch einer Ahnung. Ich bekam eine Glissandonachricht. Auf dem Zettel standen nur drei Buchstaben: E, G, A. Ich habe das E gespielt, Emelda kam und jetzt sind wir hier. Eigentlich dachte ich, dass ihr mir sagt, was ich hier soll!“

„Tut mir leid! Wir wissen es auch nicht! Die Dinge laufen zurzeit ein wenig an Adagio vorbei und vor allem an uns hier in Engil. In Fasolanda macht sich niemand mehr die Mühe, uns über irgendetwas zu informieren.“

„Hm! Sieht aus wie ein Fall für Sherlock Wagemut, oder?“

„Ich weiß, du löst gerne Rätsel, aber ich schlage vor, wir warten, bis Cichianon und Doriando aus Ildindor zurück sind. Ich hoffe, wir sind dann etwas schlauer. Und bis es soweit ist, nehme ich an, dass du nichts dagegen hast, erstmal ein kleines Frühstückchen einzunehmen. Das hatten wir nämlich gerade vor. Ich warte nur noch auf Gamanziel. Die wollte Amandra wecken und dann rüber kommen.“

„Heissa hopsasa! So kenne ich dich, Ferendiano! Immer etwas übrig für die leiblichen Genüsse! Was gibt’s denn? Ich hab´ natürlich noch nicht gefrühstückt. Bin ja doch etwas überstürzt aufgebrochen, hihi!“ Sie schaute zu Emelda hinüber und grinste über beide Backen.

„Überstürzt ist exakt das richtige Wort!“, lachte die Elfe.

„Ach!“, rief Sinja dann fröhlich aus, „schön wieder hier zu sein. Bei uns ist jetzt gerade Winter. Richtig fieses Mistwetter. Kalt. Alle Leute haben Schnupfen oder Husten oder beides. Bei euch ist es schön warm. Außerdem habe ich das Gefühl, dass noch einige Abenteuer auf uns warten!“

„Ehrlich gesagt, ist das die Art von Aufregung, auf die ich gut und gerne verzichten kann“, sagte Ferendiano, „du weißt bestimmt noch, dass ich es lieber etwas entspannter habe.“

„Ja, kann mich dunkel erinnern!“, antwortete Sinja und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Dann lass uns zum angenehmen Teil kommen. Wo ist das Frühstückchen, von dem du gesprochen hast?“

„Aha“, rief Ferendiano, spannte seine Muskeln und nickte Sinja und Emelda kurz zu. „Dann kommt mal mit!“

11 (10/2)

Geschickt sprang er über einige Wurzeln und größere Steine, die im Weg lagen, lief ein Stück in den Wald hinein. Er wartete, bis Emelda und Sinja zu ihm aufgeschlossen hatten, lief noch einige Meter weiter und stoppte dann vor einem besonders dicken, alten Baum. Der hatte einen knorrigen, knochigen Stamm und Sinja schätzte, dass bestimmt drei ausgewachsene Männer notwendig waren, um diesen Stamm einmal zu umfassen. Ferendiano stupste einen besonders dicken Wurzelstrang kurz mit der großen Zehe an. Es dauerte einige Sekunden, ehe sich aus dem Wurzelstrang langsam eine Art Treppenstufe formte. Der Elf setzte seinen Fuß auf die Stufe und schon zeigte sich einen halben Schritt höher die nächste. Ferendiano lief vorneweg, Sinja und Emelda hinterher, immer weiter um den Baum herum, bis sie auf halber Höhe des Stammes an eine Öffnung gerieten.

„Wenn ich die Damen dann bitten dürfte, einzutreten!“ Ferendiano verbeugte sich und bat mit einer übertrieben einladenden Geste die beiden Mädels zur Tür herein.

Sinja kannte die Baumhöhlen der Elfen und wusste, dass diese Waldbewohner sich mithilfe der Bäume so einrichten konnten, dass riesige Räume entstanden, die von außen nicht sichtbar waren. Doch als sie diesen Baum betrat, den Ferendiano ihnen als Engil vorgestellt hatte, da blieb ihr vor Staunen die Luft weg. Von einem kleinen Vorraum aus führten drei weit geschwungene Treppen aus hellem Holz auf verschiedene Ebenen hinauf. Die Treppenstufen schienen in der Luft zu schweben und sich immer gerade dorthin zu bewegen, wo jemand seinen Fuß hinsetzen wollte. Jedes Mal, wenn einer der drei eine Treppenstufe berührte, erklang ein sehr leiser, feiner, hölzerner Ton, so, als würde jemand ein Xylophon anschlagen. Die Ebenen waren angelegt wie Emporen, die sich nach hinten verjüngten und jeweils in einen weiteren Raum führten. Diese Räume hatten zwar großzügige Durchgänge ohne Türen, waren jedoch von unten nicht einzusehen.

„Hier herauf bitte!“, sagte Ferendiano und wies Sinja den Weg zur mittleren Treppe, die sich in einem Halbbogen nach oben wand und auf der mittleren Empore endete. Sinja schaute sich staunend um und stieg die Treppe hinauf. Emelda folgte. Sie schlüpften durch eine weitere Öffnung hindurch und standen plötzlich auf einer ausladenden Sonnenterrasse. Wie in all den anderen Räumen gab es auch hier nicht einen einzigen rechten Winkel. Alles war rund, abgerundet, sechseckig, acht- oder vieleckig, aber ohne eine harte Kante, an der man sich schmerzhaft hätte stoßen können. Die Terrasse lag zur Lichtung hin, war von großen Palmwedeln beschattet, jedoch trotzdem hell und warm. Fünf hölzerne Sessel standen um einen Tisch herum und waren mit gemütlich weichen Kissen bestückt. Der Tisch stand zum Bersten voll und bog sich unter den leckersten Speisen. Früchte, Salate, Brote, Cremes, Obst, Gemüse, Limonaden, Tees, Karaffen voller Quellwasser und Fruchtsäfte. Von allem war mehr als genug vorhanden und hätte sicherlich für zehn oder fünfzehn Esser ausgereicht.

„Das ist also dein kleines Frühstückchen, Ferendiano?“, fragte Sinja mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Das Wasser lief ihr im Mund zusammen.

„Na ja! Ich mag es einfach nicht, wenn Essen knapp wird. Außerdem solltest du dich nicht zu früh freuen! Es kommen ja noch zwei Hungrige!“

„Oh, dann wird es natürlich eng!“, rief Sinja und lachte schallend. „Wem gehört das alles hier?“

„Was ist das jetzt für eine Frage?“

„Na, ich will wissen, wer der Besitzer dieses Luxusappartements ist!“

„Besitzer?“, fragte Ferendiano, „es gibt keinen. Ich weiß! In eurer seltsamen Welt muss immer alles irgendjemandem gehören, sonst geht es euch nicht gut. Manchmal glaube ich, dass Besitz für euch das Allerwichtigste im Leben ist. Das ist bei uns anders. Wir leben hier in Adagio zusammen mit der Natur, den Tieren, mit unseren Klängen, unseren Tönen und vor allem mit den Bäumen. Sie sind unsere Freunde. Wir behandeln sie gut, außer Emelda, die ihnen ab und zu mal einen Pfeil in die Rinde schießt.“ Ferendiano grinste schelmisch zu Emelda hinüber. „Dafür lassen sie uns bei sich wohnen. Wir haben einen Raum gebraucht, in dem wir uns aufhalten können. Ich habe Engil darum gebeten und er stellt uns diesen Raum zur Verfügung. Wenn du morgen wiederkommst, wird es dies alles so nicht mehr geben. Engil wird dann gewachsen sein und wir brauchen vielleicht etwas ganz anderes, als diesen Raum und diese Terrasse. Heute ist dies gut, morgen etwas Anderes. Engil wird es wissen und er wird uns geben, was wir dann brauchen. Deswegen haben wir auch den ganzen Ort, an dem wir wohnen, nach ihm benannt.“

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