Andreas Milanowski - Sinja und der siebenfache Sonnenkreis

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Sinja und der siebenfache Sonnenkreis: краткое содержание, описание и аннотация

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Sinja, das Menschenmädchen, ahnt nichts Gutes, als sie die Nachricht aus Fasolanda erhält. Der Unerhörte träumt, noch immer, von seinem Reich der Stille. Dieses Mal kommt er jedoch mit einem besonders perfiden Plan.
Eine alte Prophezeiung verspricht ihm die Erfüllung seiner Träume. Er braucht nur noch die Zaubergeige und eine Berufene, die das magische Instrument auch zu spielen versteht. Nichts ist, wie es ist und nichts ist, was es scheint in diesem verwirrenden Spiel um Macht und Rache….

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„Wie kommst du darauf?“

„Es ist eine ausgeschriebene Schrift, also von einem älteren Menschen und es ist eckig und voller Absätze. Es sieht einfach nicht so schön und schwungvoll aus, als wäre es von einer Frau geschrieben.“

„Also ein älterer Mann“, fasste Pauline noch einmal zusammen, „einer den du kennst?“

„Nein!“

„Hatte ich befürchtet. Und was sagt dir das jetzt?“

„Dass sie Probleme haben – und zwar ernste.“

„Gibt es andere?“, fragte Pauline und fügte nach einer Pause hinzu: „Und, äh…nur, weil dir irgendein weiß-nicht-wer ein Zettelchen in einem Röhrchen schickt, machst du dich jetzt verrückt?“ Pauline war endgültig und komplett verwirrt.

„Ja! Am liebsten würde ich sofort loslegen.“

„Klar! Natürlich! Warum auch nicht?“

„Aber ich fürchte, heute Abend geht nichts mehr. Ich muss bis morgen früh warten. Dann werde ich versuchen, die Töne auf der Geige zu spielen und die drei werden hoffentlich auftauchen, um mir zu erklären, was das Ganze soll.“

„Gut! Und dann?“

„Das kommt drauf an, was sie von mir wollen. Bis jetzt bin ich genauso schlau wie du. Wenn sie in Dorémisien Schwierigkeiten haben, werde ich dorthin reisen müssen. Kommst du mit?“

„Spinnst du? Natürlich nicht! Mir ist das viel zu viel unwirkliche Wirklichkeit. Ich lese das lieber nachher, schön gemütlich, zuhause auf dem Sofa.“

„Wer sagt dir, dass ich das aufschreibe?“

„Das hast du bis jetzt immer getan, oder waren deine Vorlesegeschichten alle erfunden?“

„Na ja, die meisten schon“, sagte Sinja und lachte.

7 Dies Bildnis ist bezaubernd schön

„Ich muss es probieren“, dachte Sinja, „jetzt!“ Sie hatte sich unruhig im Bett hin- und hergeworfen, vollkommen wirres Zeug geträumt und war lange vor dem Wecker wach geworden. An Schultagen klingelte der um sieben Uhr morgens. Heute brauchte sie keinen Wecker. Marie, ihre Schwester schlief noch. Sinja aber war glockenwach. Flugs schlüpfte sie in ihre Hose, streifte sich das Hemd über, das sie gestern Abend eilig über den Bettpfosten geworfen hatte und sprang von ihrem Hochbett herunter. Ihre Mutter war in der Küche und bereitete, wie jeden Morgen, das Frühstück vor. Die Küchentür war geschlossen, um die Mädchen nicht vor der Zeit durch Geschirrgeklapper zu wecken. Sehr leise war Musik zu hören.

„Oh wie schön!“, dachte Sinja erfreut. „Sie hat das Radio an, dann kann sie mich nicht hören. Das ist meine Chance!“ Sie schlich sich ins Wohnzimmer, drückte vorsichtig die Tür zu, holte ihre Geige aus dem Kasten und zupfte mit dem Finger kurz die Saiten an. Gestern Nachmittag, bevor sie mit Pauline in die Oper gegangen war, hatte sie noch geübt. Zwei, drei kurze Drehungen an den Feinstimmern und alles war in Ordnung. G- D- A- E. Sie nahm ihren Geigenbogen zur Hand und spannte ihn. Schnell schraubte sie die Schulterstütze auf, setzte die Geige auf ihr Schlüsselbein, holte tief Luft und strich mit dem Bogen ganz sachte über die zweite Saite. Erster Finger… E…Der Ton war leise und warm. Sinja dachte an knisterndes Kaminfeuer. Noch einmal strich sie sanft über die Saite. Sie schwang und erzeugte winzig kleine, fein- silbrige Lichtblitze. Sinja erschrak und zuckte kurz zusammen. Dann schüttelte sie den Kopf. „Wann werde ich mich endlich daran gewöhnen?“

8 (7/2)

„Ferendiano! Hast du das auch gespürt?“, rief Emelda. Sie hatte ihr Training für eine kurze Pause unterbrochen und Faltram, den dicken, alten Bassbaum von ihren Pfeilen befreit. Der hatte das mit einem tiefen Seufzer der Erleichterung quittiert. Danach hatte sie es sich im Schatten Ben Dors bequem machen wollen. Ben Dor war ihr Riesenfarn. Er hatte Emelda ein Zuhause gegeben. Ihre Freundin Amandra, die Hüterin des A, brauchte nicht viel, um schlafen zu können. Es musste nur einigermaßen weich und bequem sein. Gamanziel ließ sich am liebsten in die flauschigen Blätter ihres Farns einrollen. Sie liebte das Kitzeln auf ihrer Haut, dass die winzigen, weichen Härchen verursachten, die alle Blätter überzogen. Emelda dagegen konnte mit alledem nichts anfangen. Sie wollte nicht ihre Wachsamkeit dadurch einbüßen, dass sie zu tief einschlief. Daher hatte sie sich aus einigen alten Seilen und einem harten Segeltuch eine Hängematte genäht, sie zwischen Ben Dors Zweige gehängt und verbrachte dort ihre Dunkelzeiten. So war sie jetzt wach, während die Anderen noch schliefen oder dösten, eingerollt in ihre Farnblätter. Jedenfalls war, außer Ferendiano, bislang niemand aufgetaucht. Bis zum Frühstück war also noch etwas Zeit. Die wollte Emelda nutzen, um in Ruhe über einige Dinge nachzudenken. Doch dazu kam sie nicht. Jemand schien etwas dagegen zu haben.

„Hey! Ferendiano, kannst du mich hören?“

„Ja! Was ist?“

„Hast du es auch gespürt? Dieses Zittern?“

„Nein, ich habe nichts gespürt! Was war denn? Ein Erdbeben? Oder mehr eine innere Regung?“

„Nein, Quatsch! Nichts Inneres! Es kam von außen, wahrscheinlich aus der Menschenwelt.“

„Wie kommst du darauf?“

„Na ja, es war dieses silbrige Schimmern, wie immer, wenn sie uns rufen.“

„Sinja?“

„Möglich! Auf jeden Fall muss es einer der Berufenen gewesen sein, sonst hätte ich es nicht so intensiv fühlen können.“

„Vielleicht ist die Nachricht endlich bei ihr angekommen und sie versucht, dich zu erreichen!“

„Ja, mag sein.“

„Das würde auch erklären, warum ich nichts gespürt habe. Sie hat das E gespielt.“

In diesem Moment wurde Emelda erneut von einem heftigen Zittern erfasst. Ihr Körper verlor ganz allmählich seine Farbe. Er wurde milchig und durchscheinend und begann, sich in seine Bestandteile aufzulösen.

Sinja hatte ein weiteres Mal über die zweite Saite gestrichen. Wieder das E, diesmal etwas kräftiger, lauter. Ein silbrig hellblauer Lichtschimmer legte sich um das, was von Emelda noch zu sehen war und hüllte sie ein wie eine glitzernde, funkelnde Schale. Die zog sich bis auf einen winzigen Punkt zusammen, dehnte sich wieder aus, bis sie die Größe von Emeldas Körper erreicht hatte, zog sich erneut zusammen und...explodierte mit einem hellen Blitz. Emelda war verschwunden. Nichts deutete mehr darauf hin, dass sie noch vor wenigen Augenblicken gemütlich unter den gewaltigen Blättern des Riesenfarns gelegen hatte. Lediglich ihr Bogen und der Köcher mit den Pfeilen waren zurückgeblieben und, für wenige Sekunden, der Nachhall eines Geigentons.

„Emmi?“, rief in diesem Moment eine Mädchenstimme aus einiger Entfernung, „Emmi, bist du hier?“

„Hallo, wer ruft da?“, antwortete Ferendiano aus seinem Blätterverschlag.

„Ich bin es. Gamanziel! Ich bin auf der Suche nach Emelda!“

„Ich fürchte, du kommst um ein Vierundsechzigstel zu spät. Sie hat sich vor wenigen Augenblicken in die Menschenwelt verabschiedet.“

„Wie? Darüber wollte ich gerade mit ihr sprechen. Es ist eine Nachricht aus Fasolanda bei uns eingetroffen. Zabruda Menroy, Königin Myrianas Schlossverwalter schrieb, wir sollten uns darauf vorbereiten, zu dritt in die Menschenwelt zu reisen. Sie hätten Sinja einen Glissando mit einer Botschaft geschickt, in der sie sie auffordern uns drei zu rufen. Was ist schiefgelaufen?“

„Drei?“

„Ja, Amandra sollte mitkommen. Emelda, Amandra und ich! Wir alle drei, wie beim letzten Mal. Und jetzt ist Emmi alleine unterwegs? Bei allen Geistern, hoffentlich geht das gut!“

„Warum sollte das nicht gut gehen? Es ist ja nicht das erste Mal, dass Emelda drüben ist. Wo steckt denn Amandra?“

„Na wo schon? Als ich gegangen bin, hat sie sich gerade nochmal rumgedreht. Ich denke, sie pennt noch!“

„Dann sollten wir sie jetzt mal wecken und beratschlagen, was wir tun wollen“, sagte Ferendiano.

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