Laurent Bach - Mord am Fluss

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Eine Leiche im herbstlichen Gardon: Als Detektiv Claude Bocquillon einen toten Mann aus dem Fluss zieht, ahnt er noch nicht, dass diese Tragödie auch ihn betrifft. Bevor er herausfindet, warum sich sein Freund Julien so seltsam verhält, wird dieser verhaftet und in das chaotische Gefängnis von Nîmes gebracht. Im Laufe der Ermittlungen, die Claude auf menschenleere Hochebenen und zu urbanen Travestieshows führen, geraten er und sein Freund an ihre Grenzen …

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„Mehr hat er also nicht gesagt?“

„Nein, er ist dann abgehauen.“

Claude stellte die leere Coladose auf dem Tisch ab und seufzte, bevor er die letzte Frage stellte.

„Wo tretet ihr auf? In wechselnden Clubs?“

Marc nickte. „Dazu haben wir unseren Stammclub, das „Les Trois Mousquetaires“. Dort treten wir zwei Mal im Monat auf. Das ist aber kein Schwulenclub, sondern ein normaler.“ Er sah auf seine Uhr. „Heute Abend ist Vorstellung. Ich muss sie absagen, merde. Wie soll es jetzt weitergehen?“

Er sah Claude an. „Kennst du jemanden, der gut singen kann und in Frauenklamotten hammermäßig aussieht?“

Claude lächelte, denn ihm kam der verführerische Gedanke, Frederic Lambert vorzuschlagen. „Leider nein“, sagte er stattdessen und stand auf. „Weißt du zufällig, wo Jerômes Bruder wohnt?“

„Nein, aber er ist oft im Club, wenn wir auftreten.“

Das passte gut zu seinen Plänen. Er würde den Drei Musketieren heute Abend einen Besuch abstatten. Vielleicht bekam er mehr heraus als die spärlichen Informationen, an die sich Marc erinnern konnte.

Nachdem er sich von seinem Gastgeber verabschiedet hatte, griff dieser zu seinem Handy, noch bevor die Tür ins Schloss fiel. Wahrscheinlich, um seine Truppe und den Club über Jerômes Tod zu informieren. Claude beschloss, in die Innenstadt zu fahren, sich am Maison Carrée einen sündhaft teuren Kaffee zu gönnen und inmitten des belebten Platzes über den toten Jerôme nachzudenken. Nicht nur im Leben hatte dieser eine nervende Art an sich gehabt, sondern auch im Tode verfolgte er Julien. Und wer Julien verfolgte, bekam es mit ihm zu tun. Im Auto sitzend, drehte er sich um und holte seine Jeansjacke von der Rückbank. Seltsam, da war ja ein dicker Fleck an der Seite. Offensichtlich hatte Julien sie durch einen Farbtopf gezogen anstatt durch Blumenerde. Plötzlich hielt er inne und betrachtete den Stoff genauer. Eine rötlich-braune Farbe, fast wie – Blut. Hatte Julien sich verletzt oder – war es Jerômes Blut? Doch dann atmete er auf. Julien war zur Tatzeit im Büro gewesen. Der Fleck konnte schon länger unbemerkt auf der Jacke gewesen sein, auch wenn er stets penibel mit seiner Kleidung war. In der Hoffnung, noch einen 10-Euro-Schein zu finden, durchstöberte er alle Jackentaschen, doch zum Vorschein kam nur ein altes Taschentuch, ebenfalls mit Blutstropfen gesprenkelt. Na also – Nasenbluten. Er atmete auf, warf die Jacke wieder zurück und prägte sich ein, sie nicht im Auto zu vergessen, wenn er wieder Zuhause war.

Um 22 Uhr war er so müde, dass er sich am liebsten tief in den roten Sessel des Clubs geschmiegt und die Augen geschlossen hätte. Eine Stunde war er schon hier und das Geld wurde knapp. Seine Bankkarte hatte er in einem anderen Portemonnaie, sodass er sich nun energisch an seinem letzten Bier festhielt, obwohl es schon schal war. Der Barkeeper hatte ihm versprochen, ihm Bescheid zu geben, sobald Serge Malakov auftauchte. Es war fraglich, dass er überhaupt kommen würde. Sicher hatte man ihm die Todesnachricht gebracht und er hatte andere Dinge im Kopf, als sich hier von der Musik berieseln zu lassen.

Der Club unterschied sich in nichts von anderen. Dunkle Fliesen, runde Tische, der dunkelrote Vorhang verbarg eine kleine Bühne. Die Theke warf glitzernde Strahlen in die Runde und die Barhocker waren voll besetzt. Er begann, sich trotz der Schläfrigkeit hier wohlzufühlen. Er hatte kaum Lust, mitten in der Nacht noch heimzufahren, und er überlegte, wie er dieses Dilemma ohne Geld lösen sollte. Hatte er gute Bekannte hier? Negativ. Hatte er gute Feinde hier? Jungs aus dem Malerviertel vielleicht, die er früher aus Massenschlägereien herausgefischt hatte? Auch nicht.

Nur drei Minuten nach zehn glitt der Vorhang zur Seite. Claude zuckte zusammen, als laute Musik einsetzte und vier in glitzernde, hautenge Kleider gezwängte Künstler aus dem künstlichen Nebel auftauchten. Sie traten ja nun doch auf, die „Carte Rouge“. Damit hatte er nicht gerechnet. Er richtete sich auf und erkannte Marc, respektive Bella, die mit ihren Freunden die Kostüme und den durchaus fantasievollen Kopfschmuck zu einem alten Chanson von Mireille Matthieu präsentierte. Marc erkannte ihn und nickte ihm unmerklich zu. Sobald die Präsentation vorbei war, bat Marc um Stille und um ein freundliches Gedenken an den toten Jerôme, den Star ihrer Truppe.

„Jerôme hätte gewollt, dass wir heute hier stehen und den Laden zum Rocken bringen“, rief er aufmunternd in die Zuschauermenge. Nein, die Tische waren nicht voll belegt, aber die Anzahl der Gäste war nicht so klein, wie Claude es erwartet hatte.

Die Show begann mit der Gesangsnummer eines hochgewachsenen Künstlers in Blau, dessen Stimme nicht übel war.

Plötzlich spürte Claude, dass er nicht allein war. Ein untersetzter, bulliger Mann war an seinen Tisch getreten und begutachtete ihn misstrauisch.

„Sie wollten mich sprechen?“

„Monsieur Malakov?“ Claude sprang auf und reichte Jerômes Bruder die Hand. Er hatte eine große Halbglatze, das restliche Haar war ordentlich kurz rasiert.

„Wer sind Sie?“, fragte er und setzte sich auf die Kante des Sessels, als Claude ihn mit einer Geste einlud.

„Ich bin der Freund eines Bekannten von Jerôme. Es tut mir sehr leid, was passiert ist. Wissen Sie, ich habe Jerôme – nun, aus dem Wasser gezogen.“

Malakov zuckte zurück. Claude ließ seinen Blick, den er nicht deuten konnte, über sich ergehen und fuhr fort: „Sein Wagen war dort geparkt, wo mein Freund Julien wohnt. Wissen Sie vielleicht, was Jerôme am Freitag vorhatte? Denn bei Julien hat er sich gar nicht gemeldet.“

„Julien? DER Julien?“ Malakov atmete tief ein und entspannte sich. „Jetzt kann ich Sie einordnen. Ich weiß nicht, was zum Teufel Jerôme noch von Julien wollte. Ich habe ihm tausend Mal gesagt, dass es aussichtslos ist, sich Hoffnungen zu machen.“

„Da haben Sie richtig gehandelt. Marc sagte, dass Jerôme nicht mehr so auf Julien fixiert war in den letzten Wochen.“

Malakov nickte. „Stimmt. Daher wüsste ich nicht, was er von ihm gewollt hätte. Vielleicht war er zufällig in Alès und wollte kurz vorbeischauen. Das habe ich auch der Polizei gesagt.“

„Haben Sie der Polizei erzählt, dass Jerôme sehr aufdringlich war?“

„Sprechen Sie es ruhig aus. Ja, er hat ihn regelrecht gestalkt. Verrückter Hund.“ Malakov ließ den Kopf hängen. „Die Polizei weiß das. Auch, dass er es in letzter Zeit nicht mehr gemacht hat.“

„Gott sei Dank“, entfuhr es Claude. „Wissen Sie, wie er seinen letzten Tag verbracht hat?“

„Nein, ich war auf Spätschicht. Wir sahen uns meist kurz hier im Club, sonst aber nicht so oft.“ Malakov sah ihn traurig an. „Und das alles jetzt, wo es doch besser für ihn lief. Jerôme war echt gut auf der Bühne.“

Die Show! Er hatte gar nicht gemerkt, dass ein weiteres Lied und eine satirische Darbietung im Hintergrund weiter gelaufen waren. Gerade klatschten die Zuschauer wieder, doch Malakov schnaubte ungehalten. „Das ist doch gar nichts. Sie hätten sehen sollen, wie brillant Jerôme hier agiert hat. Nicht dieser Abklatsch.“ Er neigte seinen Kopf. „Naja, die sind nicht schlecht, aber Jerôme hat sie alle in seinen Bann gezogen. Das sagt auch der Agent.“

„Welcher Agent?“ Claude war verblüfft.

„Der ihn nach Paris bringen wollte. Ich weiß nicht, wie er heißt. Manchmal sieht er sich ein paar Sachen auf der Bühne hat. Dabei ist er auf Jerôme gestoßen.“

„Ist er heute hier?“

Serge Malakov sah sich um, doch an seinem Gesichtsausdruck erkannte Claude, dass er keinen Erfolg hatte. „Nein, ich sehe ihn nicht.“

„Und war das schon konkret, das mit Paris?“ Begierig wartete er die Antwort ab. Wenn Jerôme die Truppe verlassen wollte, lag hier vielleicht ein Motiv für Marc vor, der sicherlich nicht gewillt war, seinen besten Mann gehen zu lassen. Claudes Atem beschleunigte sich. Marc wusste vom Stalking. Er konnte falsche Spuren gelegt haben.

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