Dantse Dantse - Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York

Здесь есть возможность читать онлайн «Dantse Dantse - Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York – wie weit würdest du gehen, um Reichtum zu erlangen? Was ist Liebe wert? Leben wir in einer gerechten Welt?
Stell dir vor, dein Einkommen ist nicht sicher, du musst jeden Tag aufs Neue darum kämpfen, kannst nicht einmal die Mietkosten für deine Familie begleichen. Was wärst du bereit zu tun, um aus dieser Situation herauszukommen?
Derartige Situationen sind nicht unüblich in der Heimat des Autors von «Anzehma und ihr Internetprinz». Dantse Dantse erzählt eine fiktive Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit basiert. Er erzählt die Geschichte von Johnny und seinem besten Freund Roger, die mit einem Hochzeitsschwindel an das große Geld gelangen wollen, um nach Europa reisen zu können. Sie schlagen einen Weg voller Risiken und Korruptionen ein, einen Weg, der ein junges afrikanisches Mädchen und ihr ganzes Dorf zugleich ins Unglück stürzen kann. Doch ziehen sie ihren Plan wirklich durch, oder holt das schlechte Gewissen sie ein? Dann ist ihnen auch noch die Polizei auf der Spur…

Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Frauen liebten ihn. Es machten sich Gerüchte breit, dass er im Bett ein Hengst war, aber lieb, weich und achtsam. Man sagte, dass er in viele Stundenhotels der Stadt gar nicht mehr rein gelassen würde, wenn er in Begleitung einer Dame war. Der Grund dafür wären die lauten Lustschreie der Frauen, die nicht nur andere Hotelgäste stören würden, sondern sogar die Nachbarn. So hätte die Polizei mehrmals intervenieren müssen, damit es leiser zuginge. So wurde J.W., ohne es zu wollen, ein Frauenheld in Douala.

Er lebte in einer beschaulichen 3-Zimmerwohnung in einem normalen Viertel im Stadtteil Bonaberi mit seiner Frau Rita und ihren gemeinsamen 2 Kindern.

Er war zwar nicht zufrieden mit seiner neuen Situation, aber er hatte sich damit arrangiert. Er beklagte sich nie. Wenn er Geld hatte, war der Abend hot bis zum letzten Cent. Am Tag danach mit leeren Taschen blieb er einfach zu Hause, ohne jemanden zu stören, las Bücher oder verbrachte Zeit bei Wadjo, einem Moslem aus Nordkamerun, der ein kleines Internetcafé betrieb.

So ging J.W. immer gut gelaunt durchs Leben, ob nun mit oder ohne Geld.

Alle Versuche, ein Visum nach Europa oder Amerika zu bekommen, gelangen ihm nicht. Aber auch das konnte seine optimistische Laune und seine Visionen nicht stoppen. Er wusste, dass sein Tag eines Tages kommen würde.

Er hatte immer tausende von Ideen, wie er zu Geld kommen könnte, aber keine der Ideen verfolgte er bis zum Ende. Wenn Rita enttäuscht aufs Neue feststellen musste, dass die neue Hoffnung wieder nicht viel mehr als heiße Luft gewesen war, sagte er zu ihr: „Rita, warte ab, ich werde eines Tages dein Leben verändern. Sei geduldig. Egal, wie lang die Nacht ist, der Tag wird kommen. Die Sonne scheint für alle Menschen und auch für uns wird sie scheinen.“

Er wiederholte seine Aussage vom Anfang: „Ich sage dir, dass ich etwas Interessantes im Internet gemacht habe und es interessiert dich nicht einmal.“

Rita schaute kurz in seine Richtung, verdrehte die Augen und begutachtete ihn bemitleidend von Kopf bis Fuß und von Fuß bis Kopf, auf eine Weise, wie es nur die Afrikanerinnen können. Dann schnitt sie weiter das Gemüse fürs Abendessen.

Johnny Walker war es gewohnt, diese abfälligen Blicke auf sich zu nehmen. Er wusste selbst, dass er schon so viel versprochen hatte, ihr viele Hoffnungen gemacht hatte und dass bis jetzt nichts wahr geworden war. Aber trotzdem hat er nie Zweifel daran gehabt, dass er irgendwann mal doch Glück haben würde.

Deswegen war er von Ritas Reaktion nicht überrascht.

Er hatte das erwartet. Er versuchte es noch einmal. „Reh, ich sage dir, Information und Wissen sind Macht, sind mehr wert als Geld. Hast du die richtige Information und das nötige Wissen, kannst du New York an einem Tag bauen!“ Dabei legte er eine ernste Miene auf. Rita tat so, als ob sie lachen würde, aber man sah ihr dabei nur das Mitleid an.

„Heheeeeee, bevor du New York an einem Tag baust, bitte ich dich, zuerst die Wasserrechnung zu bezahlen. Das Wasser wurde nämlich heute abgestellt, wegen nur 15 Euro und du, du sitzt stundenlang an deinem Scheiß Internet oder machst mit einer jungen Frau rum, die deine Tochter sein könnte und kommst dann noch hier her und erzählst, wie du New York an einem Tag bauen kannst. 15€ hast du in 2 Wochen nicht geschafft, aber New York kannst du an einem Tag bauen. Bitte, was ein ‚du n´importe quoi‘ (Blödsinn)“, sagte sie.

Darauf war J.W. nicht vorbereitet. Er sah verdutzt aus. So weit war Rita noch nie gegangen. Wie hatte Rita nur herausgefunden, dass er mit einem jungen Mädchen rumgemacht hatte?

Johnny Walker war sauer und verärgert. Er versuchte, sich zu kontrollieren, um nicht seine Würde zu verlieren, und griff an:

„He du ‚femme‘, was glaubst du denn? Was machst du überhaupt hier? Geh und suche dir einen Mann, der dich versorgen kann. Hat man deine Hände festgebunden oder abgeschnitten, so dass du dein Leben nicht selbst finanzieren kannst? Du hast zwei Beine, aber so wie ich es sehe, sitzt du lieber zu Hause und wartest, dass der reiche Prinz kommt. Nein, so geht das nicht. Ich habe Erfolg, auch ohne Geld. Siehst du, wie viele Frauen hinter mir herlaufen? Und eine kleine Tussi wie du glaubt, dass sie sich mit mir messen kann? Ja, warum kannst du nicht selbst die Rechnungen zahlen? Wenn ich nicht wichtig bin, warum wartest du dann auf mich? Ich habe dir schon die ganze Zeit gesagt, dass die Zeiten schwer sind. Du musst auch arbeiten. Aber nein, die ‚grande Dame‘ weiß nur ‚du n´importe quoi‘ zu sagen. Bin ich ‚du n´importe quoi‘?“

Rita blieb ruhig und entgegnete:

„Ha, Monsieur ist sauer. Noch was zu sagen? Ich habe nämlich noch einiges zu tun.“

Das ärgerte Johnny noch mehr. Er hatte sich immer gefragt, wie Frauen es schafften, immer so zu tun, als ob sie gelassen wären - und das mitten in einer Diskussion. Sie reden oft nicht sehr viel, sondern jonglieren mit wenigen Worten und der Mann explodiert. Er hatte immer gesagt, dass Frauen viel stärker sind als Männer. Sie lassen es absichtlich zu, dass der Mann glaubt, er wäre stärker, aber eigentlich sind Frauen körperlich und mental viel ausdauernder. So wie jetzt. Allein, dass Rita nicht weiterreden wollte, nervte ihn sehr. Er musste immer das letzte Wort haben und Rita hatte die Diskussion beendet. Das wollte er nicht so stehen lassen. „Was willst du denn, was willst du? Wer hat dir von dieser Frau erzählt? Spionierst du mir nach?“, fragte er Rita und lief ihr hinter ihr.

„Lass mich einfach in Ruhe. Von mir aus kannst du auch die Nachbarin vögeln oder die ganze Stadt von Douala, aber geh und zahle die Rechnungen, sonst tauschen wir und du machst hier, was ich den ganzen Tag mache, und ich kümmere mich um das Geld. Das kann ich gern tun. Ich kann wohl sehr gut arbeiten.“

„Hahaha, die Emanzipation kommt, die Emanzipation kommt. Sie wollen wie die weißen Frauen reden. Hahaha, afrikanische Frauen. Das passt nicht zu euch. So willst du mit einem Mann reden? Die weiße Frau redet so, weil sie die Wasserrechnung zahlt, während der Mann die Stromrechnung übernimmt. Emanzipation heißt Gleichberechtigung. Hast du dieses Wort schon einmal in deinem Leben gehört? Ich kann gut arbeiten, ich kann gut arbeiten. Das ist jetzt wirklich ‚du n´importe quoi‘“, meinte Johnny ironisch, der nun glaubte, gepunktet zu haben.

„Du sprichst von Gleichberechtigung, du, Evarist Choup Ke Joug? Ich spreche von gleicher Berechtigung. Deswegen wirst du heute selbst deine Kochbanane frittieren. Wenn ich die Küche sauber mache, machst du die Toilette sauber.“

Johnny war nun richtig k.o. Er merkte, dass er einfach nicht gewinnen konnte. Sein Vater hatte ihm immer gesagt: „Du kannst bei einer Frau nicht mit Worten weiterkommen. Sie sind wortgewandter als wir Männer. Versuche, soweit es geht, mit ihr nicht zu diskutieren. Rede lieber mit ihr, akzeptiere deine Schuld, nur so kannst du sie bezwingen.“ Er erinnerte sich daran und änderte jetzt seine Taktik.

„He Reh, Rita, ich weiß, dass du sauer bist. Ja, es tut mir leid, dass die Rechnung nicht bezahlt wurde. Das werde ich noch heute tun. Ich weiß, dass du viel zu Hause tust. Das ist unbezahlbar. Ich weiß es. Wenn du mich nur für 2 Stunden allein mit den Kindern lässt, um einkaufen zu gehen, sehe ich, was für eine harte Arbeit das ist. Ja, gerade deswegen habe ich diese Frau kennen gelernt. Ich habe das für uns getan.“

Rita hörte auf, hin und her zu laufen und setzte sich. Das war ein Zeichen für Johnny, dass sie sich beruhigt hatte.

„Johnny, siehst du nicht, wie schwer wir es haben? Mein Studium, die Kinder und die Geldnot, das ist nicht einfach. Bis ich Geld verdiene, wird es noch zwei Jahren dauern. Ich will nicht viel von dir. Ich will nur, dass du das Notwendigste tust“, sagte Rita wieder ganz ruhig.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York»

Обсуждение, отзывы о книге «Die schwarze Anzehma und ihr afrikanischer Internetprinz aus New York» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x