Renate Gatzemeier - Blinde Verzweiflung

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Der unbeherrschte und skrupellose Rüdiger Holm, erwischt seine Frau Linda im Park bei einem Flirt mit einer Zufallsbekanntschaft. Um sich an ihr zu rächen und sie für immer an sich zu binden, schüttet er ihr nachts Schwefelsäure ins Gesicht, sodass sie erblindet. Als man seiner Tat auf die Schliche zu kommen droht, schreckt er auch vor Mord nicht zurück.

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„Ich bin ihr gefolgt.“

„Wann?“

„Am Sonntagnachmittag“, gab er beschämt zum Besten.

„Aber da waren Sie doch angeblich mit ihrem Freund Peter zusammen, oder irre ich mich?“

„War ich ja auch“, motzte Holm. „Aber ich habe ihn überredet, mit mir für ein paar Stunden in den Biergarten zu gehen, um mal was anderes als nur Fußball zu sehen. Das haben wir dann ja auch gemacht, aber nebenbei hielt ich eben unauffällig Ausschau nach Linda.“

„Und, haben Sie Ihre Frau gesehen?“

„Ja, ziemlich schnell sogar. Sie saß mit dem Kerl zusammen auf einer Bank und amüsierte sich köstlich. Die dämlichen Köter der beiden waren auch dabei, tobten wie die Geistesgestörten durch die Gegend.“

„Wann war das?“

„Es muss so gegen 14:30 Uhr gewesen sein. Peter und ich sind kurz nach 14.00 Uhr vom Sporthaus weggegangen. Die Strecke bis zum Park dauert ungefähr fünfzehn Minuten.“

„Weiß Ihr Bekannter von der Sache mit der

angeblichen Liebschaft?“

„Nein, natürlich nicht“, gab er schärfer als gewollt von sich. „Das wäre mir viel zu peinlich gewesen, er hat davon nichts mitbekommen. Nachdem ich Linda gesehen habe, wusste ich, dass zwischen den beiden was läuft, ich bin ja nicht blöd.“ Mit dem Zeigefinger tippte er sich an die Stirn.

„Ihre Frau hat Sie aber nicht bemerkt?“

„Nee, ganz bestimmt nicht“, lachte Rüdiger Holm hart auf. „Die war sowas von beschäftigt, dass sie alles um sich herum zu vergessen schien. Und wie ich bereits erwähnte, lief ihr dämlicher Hund mit einem anderen Hund durch die Gegend, sodass der auch nichts mitkriegen konnte.“

Haben Sie Ihre Frau auf das vermeintliche Verhältnis angesprochen?“

„Nein, nicht wirklich.“

„Was meinen Sie damit?“

„Ich wollte mich erst einmal beruhigen, bevor ich Linda mein Wissen an den Kopf knalle.“

„Wann gedachten Sie, Ihre Frau damit zu

konfrontieren?“

„Einen Tag später.“

„Also am Montag?“

„Ja, heute, am Montag, wenn ich von der Arbeit nach Hause gekommen wäre“, gab er genervt von sich.

„Warum nicht gleich gestern Abend?“

„Das habe ich Ihnen doch schon gesagt“, grollte Rüdiger Holm und spie Feuer. „Sie machen mich noch wahnsinnig mit ihrer bekloppten Fragerei.“ Er raufte sich die Haare und wollte abermals vom Sofa aufspringen.

„Wieso regen Sie sich eigentlich so auf, Herr Holm?“, entgegnete Erik Foscher betont sachlich und ruhig. „Das sind doch ganz normale Fragen, die Sie nur wahrheitsgemäß beantworten sollten.“

„Ja, aber Sie quatschen beide ständig durcheinander, das macht mich ganz verrückt. Wie soll sich ein normaler Mensch denn bei

dem Gelaber konzentrieren?“ Mit den Fingern massierte er seine Schläfen.

„Möchten Sie vielleicht etwas trinken oder eine Zigarette rauchen?“, nahm Mara Heinich jetzt wieder die Zügel in die Hand.

„Ja, eine Zigarette wäre nicht schlecht“, ächzte

er.

„Wo bewahren Sie die auf?“

„In der Küche auf dem Tisch müsste noch eine Schachtel liegen.“

„Gut, dann dürfen Sie die holen.“ Während er hastig vom Sofa aufsprang, tauschten die Beamten vielsagende Blicke aus.

Eine Minute später kehrte Rüdiger Holm ins Wohnzimmer zurück. Mit fahrigen Bewegungen steckte er sich eine Zigarette an und inhalierte das Nikotin tief ein. Dann nahm er wieder auf dem Sofa Platz und zog den Aschenbecher zu sich heran.

„Weiß ihre Frau eigentlich, dass Sie ihr gefolgt sind?“, setzte Mara Heinich ihre Vernehmung fort.

„Nein, das glaube ich nicht“, antwortete Rüdiger Holm und schüttelte zur Unterstreichung seiner Worte den Kopf.

„Und was ist mit dem Mann? Glauben Sie,

dass er etwas mitbekommen hat?“

„Keine Ahnung“, erwiderte Holm schulterzuckend. „Wieso fragen Sie danach?“ Sein breitflächiges Gesicht mit der spitzen Nase wirkte widersprüchlich. Die listigen Augen mit den flach anliegenden Ohren rundeten das Gesamtbild eines schwierigen Charakters ab.

„Wir möchten einfach nur herausbekommen, ob dieser Mann sich Sorgen machen musste, dass sein mutmaßliches Verhältnis auffliegen könnte“, kam es schlagfertig über die Lippen der Oberkommissarin. Insgeheim dachte sie. Der Holm ist ein Ekelpaket und mit Vorsicht zu genießen. Wie kann man nur auf so einen Typ von Mann stehen. Macht einen auf besorgten Ehemann und ist in Wirklichkeit vermutlich eher das Gegenteil. Wenn ich den zu Hause hätte,

würde ich auch fremdgehen. Und seine Figur beinhaltet auch nicht gerade das, was man unter einem Superbody versteht. Zu viel Bauch bei zu wenigen Muskeln. Skeptisch musterte sie ihn unauffällig.

„Ich weiß ja nicht einmal, ob Linda dem Typen erzählt hat, dass sie verheiratet ist. Also entzieht es sich auch meiner Kenntnis, ob er sich um irgendetwas Gedanken machen musste“, erklärte Holm sichtlich genervt.

„Möglicherweise wollte Ihre Frau das Verhältnis ja beenden, aber der angebliche Geliebte hatte etwas dagegen einzuwenden und zog es vor sich stattdessen an ihr zu rächen. Was halten Sie von dieser Theorie, Herr Holm?“ Erik Foscher hoffte, sein Gegenüber anhand dieser Mutmaßung aus der Reserve zu locken.

„Ja, natürlich ist das denkbar“, erwiderte Holm hastig. „Von Linda war es sicherlich nur ein Ausrutscher, den der Kerl schamlos ausnutzen wollte. Immerhin sind wir seit vielen Jahren verheiratet und sie würde unsere Ehe ganz bestimmt nicht aufs Spiel setzen, auch wenn es momentan nicht so gut läuft.“

„Können Sie den Mann beschreiben?“

„Namentlich kenne ich ihn nicht.“ Er kniff die Augen zusammen und überlegte. „Aber sein Bild hat sich in meinem Kopf eingebrannt. Der Typ ist von mittelgroßer Statur, schlank, verfügt über kurze dunkle Haare und ist etwa in meinem Alter. Ach ja, und er fährt einen Wagen mit Berliner Kennzeichen.“

„Wie lange ist die Angelegenheit her?“, hakte Erik Foscher nach und notierte sich das Wesentliche in seinem Merkbuch.

„Ich habe keine Ahnung, wann das Verhältnis begonnen hat. Erwischt habe ich die beiden Turteltauben jedenfalls gestern.“ Triumphierend blickte er von einem zum anderen.

„Und das war vermutlich auch der Grund dafür, weshalb sie aus Frust den gestrigen Tag mit ihren Bekannten verbracht haben?“ Foscher gab sich verständnisvoll.

„Genauso war es“, stimmte Rüdiger Holm den Ausführungen des Kommissars zu.

„Wir benötigen dann mal die Personalien Ihrer Kumpane, damit wir die zu der Sache anhören können.“

„Kein Problem.“

„Fahren Sie eigentlich zu Ihrer Frau nach Hannover?“

„Sobald es mir ein wenig besser geht, werde ich sie unverzüglich besuchen“, lächelte Holm gequält und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.

„Woher stammt die Schwefelsäure, die wir in Ihrer Garage vorgefunden haben und wozu wird sie benötigt?“

„Wir brauchen die Säure für die Batterie eines Motorrollers. Ich habe sie von der Arbeit mitgebracht.“ Seine Augen flackerten unruhig und er hatte große Mühe, nicht aufzubrausen. Scheinbar gelassen fügte er hinzu …

„Glauben Sie wirklich, dass ich das Zeug derart offensichtlich dort unten stehen lassen würde, wenn ich meiner Frau diese widerwertigen Verletzungen zugefügt hätte?“

„Das Denken sollten Sie besser uns überlassen, Herr Holm. Dafür werden wir nämlich bezahlt“, fuhr ihm Mara Heinich über den Mund. „Fest steht jedenfalls, dass es die in der Garage befindliche Schwefelsäure war, mit der Ihre Frau schwer verletzt wurde. Nur leider befinden sich überhaupt keine Fingerabdrücke auf dem 5-Liter-Behälter. Und das Glas, in welchem sich die Säure für den Anschlag befand, ist auch ohne jegliche verwertbaren Spuren. Was heißen soll, der Täter hat saubere Arbeit geleistet.“

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