Renate Gatzemeier - Blinde Verzweiflung

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Der unbeherrschte und skrupellose Rüdiger Holm, erwischt seine Frau Linda im Park bei einem Flirt mit einer Zufallsbekanntschaft. Um sich an ihr zu rächen und sie für immer an sich zu binden, schüttet er ihr nachts Schwefelsäure ins Gesicht, sodass sie erblindet. Als man seiner Tat auf die Schliche zu kommen droht, schreckt er auch vor Mord nicht zurück.

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von sich. „Laut Erkennungsdienst wurde nichts gestohlen und nichts durchwühlt. Es gibt weder Kampfspuren noch Einbruchsspuren. Derartige Straftaten stehen fast immer in einem Bezug zum Opfer. Der Delinquent ist gezielt vorgegangen und schien sich bezüglich der Örtlichkeiten auszukennen. Meines Erachtens kommen Hass, Eifersucht oder Bestrafung als Motiv infrage.“

„Meinst du, der Ehemann könnte etwas damit zu tun haben?“, fragte Kriminalkommissar Erik Foscher seine Vorgesetzte, während er eifrig Notizen in seinem Heft vermerkte.

Unschlüssig zog Mara Heinich die Mundwinkel herunter. Ihre kurzen feuerroten Haare spiegelten sich im Licht des Scheinwerfers der Spurensicherung wider. Die langen, schlanken Beine steckten in einer Jeanshose und die Füße in bequemen Joggingschuhen.

„Ich habe noch kein Wort mit dem Holm gesprochen. Bin gespannt, was er uns zu sagen hat. Der Arzt meinte, wir sollten ihm eine Viertelstunde Gelegenheit geben, damit er sich etwas fangen kann. Allerdings ist die Zeit jetzt rum. Was ist, wollen wir die Anhörung in Angriff

nehmen?“ Mit dem Kopf vollführte sie eine Bewegung in Richtung Wohnzimmer, wo Rüdiger Holm auf dem Sofa saß.

„Klar, ich will doch auch wissen, was der so von sich gibt.“

„Hallo, Herr Holm.“ Die Oberkommissarin reichte dem wie paralysiert wirkenden Mann zur Begrüßung die Hand. „Mein Name ist Heinich von der Kripo Dödingen und das ist mein Kollege Foscher.“

„Guten Abend“, nickte der Angesprochene flüchtig und starrte weiterhin auf die Glasplatte des Tisches vor sich, während seine Hände auf dem Schoß liegend nervös miteinander werkelten.

„Wie geht es Ihnen?“, erkundigte sich die Oberkommissarin sorgsam an den Mann herantastend, der mit den Nerven ziemlich fertig zu sein schien.

„Wie soll es einem schon gehen, wenn die eigene Frau mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden muss“, brauste er auf und schlug sich die Hände vors Gesicht.

„Wenn ich den Verbrecher kriege, der dafür verantwortlich ist, dann bringe ich ihn eigenhändig um.“

„Ganz ruhig, Herr Holm“, besänftigte Mara Heinich den aufgebrachten Mann, indem sie mit den Händen eine beschwichtigende Bewegung ausführte. „Es tut uns sehr leid, was mit Ihrer Frau passiert ist. Säureverletzungen gehören neben Verbrennungen zu den schlimmsten überhaupt. Jedoch kennt man sich in der Medizinischen Hochschule Hannover mit derartigen Wunden bestens aus. Die Ärzte dort sind Koryphäen auf diesem Gebiet und werden alles Menschenmögliche tun, damit es Ihrer Frau bald wieder bessergeht.“

„Das will ich schwer hoffen“, knurrte Rüdiger Holm.

„Haben Sie eine Ahnung, wer ihr das angetan haben könnte?“ Neugierig wartete Mara Heinich auf seine Reaktion.

„Woher soll ich wissen, wer das gemacht hat?“,

begehrte Rüdiger Holm auf. „Ich war zum

Zeitpunkt des Geschehens doch gar nicht zu Hause.“

Als die Oberkommissarin nicht antwortete, hob er seinen Kopf und beäugte sein Gegenüber misstrauisch. „Oder verdächtigen Sie etwa mich, Linda die Säure ins Gesicht geschüttet zu haben?“ Um seiner Empörung Ausdruck zu verleihen, sprang er plötzlich vom Sofa auf.

„Nun mal ganz langsam, Herr Holm.“ Energisch packte sie ihn am Arm und drückte ihn zurück auf seinen Platz. „Sie brauchen hier nicht den Beleidigten zu spielen, sondern sollten besser mit uns kooperieren, damit der Fall möglichst schnell aufgeklärt wird.“ Verärgert sah sie ihn an. „Bislang habe ich Sie lediglich gefragt, ob Sie eine Ahnung haben, wer Ihrer Frau das angetan haben könnte. Nicht mehr und nicht weniger, also reißen Sie sich zusammen.

Haben wir uns verstanden?“ Ihre Stimme klang

resolut.

„Ist ja schon gut, es war nicht so gemeint“, antwortete er gequält und fuhr sich mit der Hand über das unrasierte Kinn. „Sie tun ja auch nur Ihre Arbeit.“

„Genauso ist es“, konterte sie energisch. „Und deshalb bitte ich Sie jetzt noch einmal zu überlegen, wer Ihrer Ehefrau eventuell nicht wohlgesonnen sein könnte?“

„Ich wüsste niemanden“, entgegnete er kopfschüttelnd, schien aber weiter nachzudenken.

„Wo waren Sie eigentlich am gestrigen Abend?“, mischte sich Kriminalkommissar Erik Foscher ein und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. „Es ist jetzt 00:30 Uhr, also bereits Montag. Für uns wäre es wichtig zu wissen, wo Sie sich gestern in den Abendstunden aufgehalten haben, und ob das jemand bezeugen kann?“ Gespannt wartete er auf eine Antwort und schob sich nebenbei einen Kaugummi in den Mund. Lauernd beobachtete er den scheinbar besorgten Ehemann der Schwerverletzten, der auf Foscher nicht sonderlich sympathisch wirkte.

„Also, ich war den ganzen Sonntag über mit meinem Kumpel Peter zusammen“, kam es wie aus der Pistole geschossen. Bei diesem Satz hob er seinen Kopf und blickte den Kommissar beinahe triumphierend an. Ich darf mir meine

Nervosität nicht anmerken lassen, dachte er, muss mich zusammenreißen, damit sie mir abnehmen, was ich sage. Wenn sie mich erst an der Angel haben, lassen Sie mich so schnell nicht wieder los. Ich muss diese Scheißer einlullen und von meiner Abwesenheit überzeugen. „Im Grunde genommen war ich sogar mehr als zwölf Stunden mit ihm zusammen. Die meiste Zeit davon haben wir auf dem Sportplatz verbracht. Erst gegen Abend sind wir dann zum Grillen in Peters Schrebergarten gegangen. Sein Nachbar Toni und dessen Bekannter Riko waren ebenfalls dabei. Sie alle können bezeugen, dass ich mich bis kurz vor Mitternacht bei ihnen aufgehalten habe.“ Nachdenklich schob er die Unterlippe vor. „Einen Moment, da fällt mir etwas ein, was durchaus von Bedeutung sein könnte.“ Er straffte seinen Oberkörper und schnippte mit den Fingern. „Es ist mir zwar ausgesprochen unangenehm über meine Eheprobleme zu sprechen, aber eventuell von immenser Bedeutung in Bezug auf Ihre Ermittlungen.“ Er räusperte sich, bevor er weitersprach. „Ich möchte meine Frau keinesfalls als notorische Fremdgeherin hinstellen, aber Linda ist nicht so harmlos, wie Sie möglicherweise glauben.“ Abwartend sah

er zu Foscher auf, während ein wohliges Kribbeln sich seines Körpers bemächtigte und er gar nicht abwarten konnte, den Polizeibeamten endlich einen Verdächtigen präsentieren zu können.

„Erzählen Sie ruhig weiter“, spornte ihn der Kommissar an und ließ sich in den gegenüberliegenden Sessel fallen, um auf Augenhöhe Holms Verhalten besser verfolgen zu können. „Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, also tun Sie sich keinen Zwang an und berichten frei von der Leber weg.“

„Na ja.“ Nervös kratzte Rüdiger Holm sich am Ohr. „Meine Frau und ich haben uns in letzter Zeit ein wenig auseinandergelebt.“ Unter dem Tisch knetete er seine Finger. „Und das hat Linda vermutlich zum Anlass genommen, mich mit einem anderen Mann zu betrügen.“

„Oh“, gab Erik Foscher erstaunt von sich und warf einen kurzen Blick zu Mara Heinich, die mit verschränkten Armen am Türrahmen lehnte und ihm leicht zunickte. „Kennen Sie den Mann?“

„Nein, nicht wirklich, also nicht persönlich, nur

vom Sehen.“

„Woher wollen Sie wissen, dass ihre Frau Sie betrogen hat?“, hakte Mara Heinich nach. Ab sofort würden sie ihn zu zweit in die Mangel nehmen, ähnlich wie bei einem Kreuzverhör. Er wäre nicht der erste, der dieser Prozedur nicht standhalten könnte, falls er etwas mit der Tat zu tun haben sollte.

„Na ja, Linda hat sich in den letzten Tagen immer ziemlich schick gemacht, obwohl sie nur mit dem Hund rausgegangen ist. Außerdem blieb sie extrem lange weg.“ Anklagend fügte er hinzu … „Für mich hat sie sich jedenfalls nie so aufgebrezelt.“

„Wie sind Sie dahintergekommen, dass zwischen den beiden etwas lief?“

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