Renate Gatzemeier - Blinde Verzweiflung

Здесь есть возможность читать онлайн «Renate Gatzemeier - Blinde Verzweiflung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Blinde Verzweiflung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Blinde Verzweiflung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der unbeherrschte und skrupellose Rüdiger Holm, erwischt seine Frau Linda im Park bei einem Flirt mit einer Zufallsbekanntschaft. Um sich an ihr zu rächen und sie für immer an sich zu binden, schüttet er ihr nachts Schwefelsäure ins Gesicht, sodass sie erblindet. Als man seiner Tat auf die Schliche zu kommen droht, schreckt er auch vor Mord nicht zurück.

Blinde Verzweiflung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Blinde Verzweiflung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Hiiilllfeeeee! Hiiilllfeeeee!“

„Das kommt von nebenan“, kreischte Rita

Redlich und sprang mit einem Satz aus dem

Bett. „Oh mein Gott, hoffentlich ist Linda nichts passiert.“ Barfuß rannte sie die Treppe hinunter und riss die Haustür auf, während Holger die Außenbeleuchtung einschaltete und nach der Axt griff, die noch vom Vorabend im Hausflur an der Wand lehnte. Wie gebannt starrten sie auf das gegenüberliegende Haus, aus dem die Hilfeschreie gekommen waren. Mittlerweile herrschte absolute Ruhe.

„Linda!“, rief Rita mit laut klopfendem Herzen

zum geöffneten Schlafzimmerfenster hinauf.

„Ist alles in Ordnung?“ Als keine Antwort kam, blickte Rita ihren Mann an. „Da stimmt was nicht. Wir sollten die Polizei rufen.“

„Lass uns lieber erst einmal selber nach dem Rechten sehen, bevor wir alle Hebel in Bewegung setzen. Warte, ich klingele mal.“ Mit der Axt in der Hand ging er auf den Eingang zu und drückte den Klingelknopf. Gespannt wartete das Ehepaar auf eine Reaktion. Als auch nach dem dritten Versuch nichts geschah, entschied sich Rita zum Handeln.

„Wir gehen durch die Hintertür rein, die steht

wegen Baldo immer einen Spaltbreit offen.“

„Das ist Hausfriedensbruch.“

„Nein, das ist ein Notfall.“

„Gut, wie du meinst.“

Baldo kam ihnen bereits fiepend entgegen. Er ahnte wohl, dass etwas Schreckliches geschehen sein musste. Nachdem Rita ihn ein wenig beruhigt und wieder in sein Körbchen geschickt hatte, eilte sie die Stufen hinauf und öffnete die ins Treppenhaus führende Tür.

Auch auf die Gefahr hin, dass sich Einbrecher im Hause befinden könnten, schaltete sie überall das Licht ein und hetzte von einem Raum in den anderen. Im Obergeschoss angelangt sah sie am Ende des Korridors eine zusammengekrümmte Gestalt auf dem Fußboden liegen.

„Um Himmels willen!“, schrie Rita und rannte darauf zu. „Das ist Linda, sie ist bewusstlos. Holger, ruf sofort einen Notarztwagen.“ Zitternd kniete sie neben der Nachbarin nieder und fühlte deren Puls, während Holger eine Etage tiefer nach dem Telefon Ausschau hielt und vorsichtshalber auch noch nach dem Hausbesitzer rief, um wegen des unerlaubten

Eindringens in dessen Räume nur ja keinen Ärger mit ihm zu bekommen.

Nachdem der Rettungswagen und der Notarztwagen gegen 22:45 Uhr kurz hintereinander eingetroffen waren, bot sich den Männern ein Bild des Grauens. Im Obergeschoss des Hauses entdeckten sie auf dem Flur liegend eine Frau mittleren Alters die nicht ansprechbar war. Ihr Gesicht war im Bereich der Augen von Säure zerfressen.

Hinter ihr hockte ein schluchzender Mann und hielt ihren Kopf in seinem Schoß gebettet.

Tränen liefen ihm die Wangen hinunter. Nur wenige Meter davon entfernt standen noch zwei weitere Personen die sich gegenseitig stützten.

Der Rettungsassistent Norbert Kolle kniete als erster neben der Verletzten nieder, während sein Kollege den sichtlich verstörten Ehemann ins angrenzende Schlafzimmer geleitete, um dort beruhigend auf ihn einzuwirken. Der hinzu gekommene Notarzt Frank Bicher legte bei Linda derweil einen venösen Zugang und rief dem Sanitäter zu …

„Thomas, sag über Funk Bescheid, dass wir einen Rettungshubschrauber benötigen, der eine Patientin mit schwerer Säureverätzung so schnell wie möglich in die Medizinische Hochschule nach Hannover fliegen soll. Sie muss unverzüglich operiert werden. Wir packen sie vorerst ins künstliche Koma, damit sie von dem Drama nichts mehr mitbekommt. Verdammte Scheiße, wie konnte das denn bloß passieren?“

„Bin schon unterwegs“, meldete sich der

Rettungssanitäter zu Wort.

„Anscheinend wurde die Frau im Schlaf vom Täter überrascht“, wandte Rettungsassistent Norbert Kolle ein und griff nach der Infusion, um sie hochzuhalten. „Es sieht jedenfalls nicht so aus, als hätte sie sich das selber zugefügt.

„Wir müssen auf jeden Fall die Polizei verständigen“, bestätigte Notarzt Frank Bicher.

„Kein normaler Mensch kommt auf so eine Wahnsinnsidee und schüttet sich Säure ins Gesicht. Außerdem würde dann ja der Behälter hier irgendwo rumliegen.“

„Der Hubschrauber ist bereits unterwegs und bei der Kripo habe ich auch schon angerufen“, sagte Thomas, der soeben vom Rettungswagen zurückgekehrt war. Er machte einen abgehetzten Eindruck.

„Prima, dann können wir die Patientin jetzt vorsichtig nach draußen bringen“, entgegnete Frank Bicher und erhob sich vom Boden. Mit einem schmatzenden Geräusch streifte er die Einweghandschuhe von den Händen und warf sie zusammen mit dem restlichen Verbandsmüll in eine Plastiktüte. „Was ist eigentlich mit Ihnen?“, richtete er das Wort an die Eheleute Redlich, die noch immer wie versteinert in der Ecke standen. „Benötigen Sie ärztliche Hilfe? Sie sehen so blass aus.“ Fürsorglich berührte er Ritas Arm.

„Nein, danke“, hauchte sie. „Abgesehen von dem fürchterlichen Schreck geht es uns gut.“ Schüchtern drückte sie sich an ihren Mann.

„Aber vielleicht sollten Sie Herrn Holm etwas zur Beruhigung geben, er ist der Ehemann von Linda und wirkt sehr mitgenommen.“

„Wo finde ich ihn denn?“, erkundigte sich Frank

Bicher irritiert.

„Er liegt auf dem Ehebett im Schlafzimmer.“

„Na, dann wollen wir mal“, erwiderte der Arzt und verschwand mit seinem Arztkoffer im Schlafzimmer, wo Rüdiger Holm lang ausgestreckt auf dem Bett lag. Er machte einen verstörten Eindruck und schluchzte noch immer leise vor sich hin.

„Hallo, Herr Holm“, begrüßte Doktor Bicher ihn und griff automatisch nach dessen Handgelenk, um den Puls zu fühlen. „Der Vorfall scheint sie ganz schön aufgeregt zu haben, Ihr Herz rast ja geradezu. Das Beste wird sein, ich verabreiche Ihnen jetzt eine kleine Injektion, damit sie etwas ruhiger werden. Haben Sie mich verstanden?“

„Ja, aber, aber wie geht es meiner Frau?“,

brachte Rüdiger Holm mühsam hervor.

„Ihrer Frau geht es den Umständen entsprechend, also nicht sonderlich gut. Sie wird umgehend nach Hannover in die MHH geflogen, wo Spezialisten bereits auf sie

warten.“ Wohlwollend klopfte er dem Mann auf die Schulter. „Sie ist dort in den besten Händen, glauben Sie mir.“

„Hoffentlich“, stöhnte Rüdiger Holm und bedeckte sein Gesicht mit dem Unterarm.

„Können wir jetzt eigentlich wieder nach Hause gehen?“, erkundigte sich Rita Redlich bei Frank Bicher, der ihr freundlich zulächelte.

„Wenn Sie mir versprechen, sich daheim ein wenig hinzulegen, dann sollte nichts dagegensprechen.“

„Ich glaube kaum, dass wir uns nach dieser Tragödie hinlegen können“, mischte Holger Redlich sich ein. „Aber hinsetzen werden wir uns auf jeden Fall.“

„Das sollte reichen. Ich vermute ohnehin, dass die Polizei Sie nachher noch aufsuchen wird, denn immerhin haben Sie doch Frau Holm gefunden, oder?“

Ja, das ist richtig“, flüsterte Rita Redlich mit

Tränen in den Augen. „Sie hat ganz fürchterlich

um Hilfe gerufen.“

„Wie sind Sie denn ins Haus gekommen?“ Erstaunt zog der Notarzt die Augenbrauen in die Höhe.

„Na ja.“ Verlegen drehte Holger Redlich die Axt in seinen Händen. „Wir sind zum Keller rein, weil wir wussten, dass die Hintertür immer nur angelehnt ist, wegen Baldo, Lindas Hund. Er ist nicht mehr ganz jung und muss nachts immer mal raus.“

Die polizeilichen Ermittlungen

Noch in derselben Nacht nahmen die Beamten der Kriminalpolizei Dödingen ihre Ermittlungen auf. Die Spurensicherung stellte fest, dass der oder die Täter genau wie die Nachbarn auch durch die unverschlossene Kellertür ins Innere des Hauses gelangt waren. Womit erwiesen sein dürfte, dass der Täter über Ortskenntnis verfügt haben musste.

„Hm, das sieht ganz und gar nicht nach einer Zufallstat aus“, gab Kriminaloberkommissarin Mara Heinich nach eingehender Betrachtung des Tatortes und der entsprechenden Fotos

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Blinde Verzweiflung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Blinde Verzweiflung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Susanne Danzer - Der blinde Zeuge
Susanne Danzer
Samira Golden - Verzweiflung
Samira Golden
Tom Fischer - Verzweiflung
Tom Fischer
Renate Gatzemeier - Auszeit in Ebergötzen
Renate Gatzemeier
Rebecker, Renate Gatzemeier - Das Waisenkind und Die Treppe
Rebecker, Renate Gatzemeier
Natalie Bechthold - Tränen der Verzweiflung
Natalie Bechthold
Renate Gatzemeier - Der Schrankenwärter
Renate Gatzemeier
Tino Hemmann - Blinde Krokodile
Tino Hemmann
Amy Walker - Blinde Lust | Erotischer Roman
Amy Walker
Hendrik Conscience - Die blinde Rosa
Hendrik Conscience
Отзывы о книге «Blinde Verzweiflung»

Обсуждение, отзывы о книге «Blinde Verzweiflung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x