Renate Gatzemeier - Der Schrankenwärter

Здесь есть возможность читать онлайн «Renate Gatzemeier - Der Schrankenwärter» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Schrankenwärter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Schrankenwärter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Um den Tod ihres Mannes besser verarbeiten zu können, lässt die achtundfünfzigjährige Josefine Decker sich auf eine psychosomatische Reha ein. Die für sie zuständige Psychologin merkt beizeiten, dass Josefine an einem Trauma leidet. Viele Jahre verdrängte, schreckliche Kindheitserlebnisse gelangen durch die Therapie plötzlich ans Tageslicht. Wieder zu Hause in der gewohnten Umgebung spielt sie mit dem Gedanken, sich an dem Verantwortlichen für seine Missetaten zu rächen …
Ein Schrankenwärter nutzt seine Position skrupellos aus, um kleine, unbedarfte Mädchen für sexuelle Handlungen zu missbrauchen. Schwere Schuldgefühle, Scham und die Angst vor Strafe hindern die Kinder daran ihren Eltern davon zu erzählen.
Mann, Pädophiler, Täter, Kind, Mädchen, Opfer, sexueller Missbrauch, Angst, Scham, Rache,

Der Schrankenwärter — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Schrankenwärter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Schrankenwärter

Öffne deine körpereigene Kellertür und du wirst sehen, dass sich schreckliche Erinnerungen dahinter verbergen. Doch wenn du glaubst, dass es damit getan ist, indem du diese Tür einfach wieder hinter dir verschließt, dann hast du dich gewaltig geirrt. Das Gesehene lässt dich fortan nicht mehr los und du sinnst nur noch auf Rache …

Impressum:

Copyright Text: Renate Gatzemeier, Am Mönchberg 17 A, 37115 Duderstadt

Copyright Cover: Renate Gatzemeier E-Mail: rebecker.rezi@web.de

Homepage: http://autorinrenategatzemeier.jimdo.com/

Die Personen und die Handlung sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit ist rein zufällig und nicht gewollt.

Vita:

Ich wurde am 30 April 1951 in Herzberg am Harz geboren. Seit Anfang der achtziger Jahre lebe ich mit meinem Mann in Fuhrbach, einem beschaulichen Ferienort in der Nähe der mittelalterlichen Kleinstadt Duderstadt. In meiner Freizeit schreibe ich leidenschaftlich gerne Thriller, aber manchmal auch Geschichten für Groß und Klein.

Gute Leseunterhaltung wünscht Ihnen Ihre Renate Gatzemeier

Prolog

Nachdem die achtjährige Josefine Eichholz ihren Ranzen zu Hause abgeliefert hatte, begab sie sich in aller Eile zu dem nahegelegenen alten Eisenbahnwaggon, vor dem sie mit dem Schrankenwärter verabredet war. Obwohl die Eltern ihr das Betreten des Bahngeländes untersagt hatten, wollte sich das Mädchen dieses geheimnisvolle Treffen nicht entgehen lassen. Die Vorfreude auf ein versprochenes Geschenk übertrumpfte das schlechte Gewissen. Schon von Weitem erkannte sie den Mann, der sie dort hinbestellt hatte. Er schien bereits auf sie zu warten und machte einen ungeduldigen Eindruck.

„Los, komm endlich rein, es muss uns hier ja nicht gleich jeder zusammen sehen.

Außerdem ist meine Mittagspause bald vorbei und ich muss zurück an meine Arbeitsstelle.“ Hastig zog er das Mädchen in

den räderlosen Güterzug und verschloss die Tür von innen sorgfältig hinter sich.

Erwartungsvoll blickte das Kind mit großen Augen zu dem Mann auf, der für sie kein Fremder war.

„Eigentlich darf ich gar nicht hierher“, wollte sie sie ihr unerlaubtes Handeln zu rechtfertigen.

„Es ist ja nur dieses eine Mal“, versuchte er ihr zu erklären und streichelte Josefines schwarzes schulterlanges Haar. Trotz ihres vorlauten Mundwerks wirkte sie zart und zerbrechlich, das gefiel ihm.

„Was hast du denn für eine Überraschung, Herr Habicht?“ Verwundert bemerkte Josefine den geöffneten Reißverschluss seiner Hose, dachte sich aber nichts dabei und schaute nur schnell wieder weg. Sein stoßweise zu vernehmender Atem irritierte sie ebenso wie der wässrige Blick seiner Augen. „Bist du krank?“

„Da drüben an der Wand steht eine Kiste mit einem Hasen“, gab er keuchend von

sich und schob das plappernde Kind ungehalten vor sich her.

„Oh, wie niedlich“, rief Josefine entzückt, nachdem sie den Karton entdeckte hatte.

„Darf ich den streicheln?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, kniete sie vor der Apfelsinenkiste nieder und schien die Anwesenheit des Schrankenwärters vergessen zu haben.

„Sieh mal, was ich hier noch habe“, raunte er ihr mit belegter Stimme ins Ohr. Von dem Vorhandensein des Hasen völlig fasziniert reagierte Josefine nicht auf die Worte des Mannes, sondern beschäftigte sich weiter mit dem niedlichen Tier. Erst als sie etwas Hartes in ihrem Rücken verspürte, drehte sie sich erstaunt um.

Freitag, 2. Mai 2014, 15:00 Uhr, die Anreise

Im Schritttempo bog Josefine Decker von der stark frequentierten Hauptstraße in die mäßig befahrene Nebenstraße ab. Auf der linken Straßenseite gab es nur ein einziges Gebäude, das innerhalb einer riesigen Grünanlage im hinteren Bereich zu erkennen war. Es handelte sich um ein ehemaliges Gutshaus. Rechter Hand waren es insgesamt fünf Häuser, die hinter Bäumen und Büschen verborgen in den Gärten standen. Lediglich die dazwischen hervor lugenden Dächer verrieten dem eingehenden Betrachter das Vorhandensein der alten Wohngebäude, die ihre besten Jahre bereits hinter sich hatten. Neugierig musterte die achtundfünfzigjährige Altenpflegerin durch die Windschutzscheibe des Golfes die dazugehörigen Hausnummern. Ihre kurzen schwarzen Haare und die sportliche Kleidung ließen

die schlanke Frau jünger erscheinen, als sie eigentlich war.

Das auf der linken Seite befindliche Anwesen verfügte über die Nummer eins, welche in einen Mauerpfosten gemeißelt unübersehbar neben dem Eingangstor zu sehen war. Ein Blick dorthin weckte schmerzliche Erinnerungen in Josefine.

Hastig konzentrierte sie sich auf die gegenüberliegende Seite mit den geraden Zahlen. Während sie an den ersten drei Grundstücken eher desinteressiert vorbeirollte, leuchteten ihre Augen beim Anblick des ehemaligen Forsthauses auf, welches durch ein ausladendes Holzschild und einem darüber befindlichen Hirschgeweih auf seine ursprüngliche Funktion hinwies. Das komplette Areal machte einen heruntergekommenen Eindruck, schien aber dennoch bewohnt zu sein. Eine ältere Frau öffnete soeben das Hoftor, um mit ihrem Fahrzeug das Gelände zu verlassen.

Unmittelbar hinter diesem Grundstück steuerte Josefine ihren Golf über den mit

Gras bewachsenen Randstreifen nach rechts, direkt bis an den Holzzaun, der die beiden Liegenschaften kurz vor dem Wald voneinander trennte. Von hier aus gedachte sie den schmalen Pfad bis zum roten Backsteinhaus zu Fuß zu gehen. Trotz ihrer Entschlossenheit zögerte sie noch einen Moment, bevor sie sich ihren Rucksack umhängte und die letzten hundert Meter auf das einstige Bedienstetengebäude für Bahnbeamte zueilte. Es lag in einer Senke umgeben von Büschen und Bäumen, die zu dieser Jahreszeit in voller Blütenpracht standen. Erstaunt registrierte Josefine das Vorhandensein des riesigen Kirschbaumes, der den nahestehenden Anbau gegenüber dem Haus fast zu erschlagen drohte.

Der Garten insgesamt gesehen lieferte den Anschein von Verwilderung oder Vernachlässigung. Ihr nächster Blick galt den Fenstern im Obergeschoss. Die hölzernen Läden waren von außen verschlossen, so als würde sich in den Räumen dahinter niemand aufhalten. Direkt vor dem Treppenaufgang stand ein

protziger Wagen, den Josefine respektvoll umrundete, bevor sie die acht Stufen zum Eingang emporstieg. Beim Betätigen der Klingel schlug ihr Herz wie wild. Hastig fuhr sie sich mit der Hand durch das Haar und befeuchtete ihre trockenen Lippen noch einmal mit der Zunge, bevor ein dezentes Lächeln ihr Gesicht erhellte.

Trippelnde Schritte näherten sich von innen dem Eingangsbereich. Nur wenige Augenblicke später öffnete eine Dame Ende fünfzig die Tür. Ihre rote Löwenmähne passte ausgezeichnet zu den grünen Augen und der hellen Haut der auffallend hübschen Person. Ungefähr ebenso groß wie Josefine musterten sich die beiden Frauen einen Augenblick lang, bevor die Rothaarige das Wort ergriff.

„Dem Foto nach zu urteilen müssen Sie Frau Decker sein.“ Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, vollführte sie mit der Hand eine einladende Bewegung.

„Kommen Sie herein, damit ich mir ein Urteil über Sie bilden kann.“ Ihre Freundlichkeit wirkte aufgesetzt.

„Guten Tag“, erwiderte Josefine höflich und nickte zustimmend mit dem Kopf. „Ja, ich bin Josefine Decker.“ Obwohl es draußen trocken war, säuberte sie ihre Schuhe sorgfältig auf der Fußmatte, bevor sie das Haus betrat. Eine beklemmende Atmosphäre empfing sie und ließ sie mehrmals trocken hintereinander schlucken. Der unangenehme Geruch nach Schimmel und Moder drang ebenso in ihre Nase, wie der Gestank nach abgestandenem Zigarettenqualm. Beides vermischte sich mit einem Hauch von Kaffeeduft. Der Korridor verfügte nur über ein winziges Fenster im Treppenaufgang, ansonsten schien man hier auf künstliches Licht angewiesen zu sein. Erst beim Schließen der Haustür fiel auf, dass auch dort zwei Butzenscheiben im oberen Bereich vorhanden waren. Fröstelnd zog Josefine die Schultern hoch und klammerte sich an die Gurte ihres Rucksackes, so als könnten die ihr den erforderlichen Halt vermitteln. Noch ehe die Frau ihr gegenüber etwas sagen konnte, ertönte von

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Schrankenwärter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Schrankenwärter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Schrankenwärter»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Schrankenwärter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x