Günter Laube - Die W-Formel oder das Spiel des Lebens

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"mal was anderes": Auszug aus einer Rezension v. 02.02.2013 auf Neobooks: "In der Tat ein universelles Werk, was wiss. und phil. Grenzbereiche tangiert. … Da Erkenntnis bekanntlich die unendliche Annäherung des Denkens an das Objekt ausmacht, bleibt sie im Abschluss unmöglich. Im Umkehrschluss wäre ein Erkenntnisende auch katastrophal, da es gleichbedeutend mit einem Geistesende wäre. Wie ist das also mit den Gedanken? Am Anfang war das Wort, nein die Tat, wie im Faust heißt. Aber wenn man bedenkt, dass die ganze Welt voller Informationen steckt, welche die Dinge treiben und sein lässt, wie sie sind, – ihnen ihre Sinnbestimmung verleiht, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Worin liegt nun der Sinn allen Seins, vielleicht nur darin, dass sich das 'Etwas' vom 'Nichts' unterscheiden muss. Während das 'Etwas' durch Widersprüche, Polarisationen (positiv/ negativ/ männlich/ weiblich) gekennzeichnet wird, ist das 'Nichts' nicht zu definieren. Selbst ein Vakuum, bildet einen luftleeren Raum und die Abwesenheit von Etwas hinterlässt noch immer eine Lücke, was ja auch wieder was ist. Hm… eine solch harmonische, widerspruchsfreie und vor alle 'sinnlose' Singularität bereitet Probleme –
Dass die Welt zu komplex ist, um sie in Gänze zu verstehen, ist bekannt, und daran wird auch dieses Büchlein gewiss nichts ändern. Dennoch ist es überaus interessant, dem Autor in seiner Argumentationslinie zu folgen, wobei sich zweifellos eine beispiellose Vielschichtigkeit von Anregungen und Ideen auf diesem Gebiet auftut.".

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»Am Sinai« lautet die Überschrift der Kapitel 19 und 20, und während Kapitel 19 Erläuterungen gibt, zum Beispiel wie Mo­ses auf den Berg steigt, enthält Kapitel 20 die Gebote, von Vers 2 bis 17. Nun, wir sind den Zehn Geboten bereits begegnet und haben festgestellt, dass es im Sprachgebrauch gewisse Abwandlungen gibt, ein gemeinsamer Kern jedoch allen zu Grunde liegt. Insofern werde ich den Dekalog hier nicht noch einmal aufführen, sondern einen kurzen Blick auf die Praxis werfen. Wie sieht es aus mit den Zehn Geboten, drei Jahrtau­sende nach Moses' Offenbarung am Sinai?

Die geopolitische Neuordnung im 20. Jahrhundert, speziell nach dem Ersten und nach dem Zweiten Weltkrieg, veränder­te die Lage in dem Gelobten Land nachhaltig. Nach dem Ers­ten Weltkrieg befand sich Palästina unter britischer Kontrolle. Zunächst herrschte eine Militärverwaltung, ab 1920 eine Zivil­verwaltung. Doch die britische Herrschaft dehnte sich noch weiter aus, bis nach Jordanien und in den Irak. Frankreichs Einflussbereich erstreckte sich auf den heutigen Libanon und Syrien. Bereits in diesen Jahren, zwischen den Weltkriegen, siedelten sich viele Juden aus Europa, auch auf Grund des herrschenden Antisemitismus, in Palästina an. Ebenso floss Geld, was zum Ausbau der Infrastruktur führte. Viele der bis dahin emigrierten Juden hatten sozialistische Empfindungen mit nach Palästina gebracht, und so verwundert es nicht, dass 1947 der sowjetische Außenminister Gromyko die Schaffung eines jüdischen Staates vor der UNO unterstützte. Ein Hinter­gedanke war dabei natürlich, dass man dadurch den briti­schen Einfluss in dieser Region schwächen würde. Am 14. Mai 1948 war es dann soweit: Die Gründung des Staates Israel be­scherte den Juden nach über 2.000 Jahren wieder einen eige­nen Staat.

Allerdings in einer Region, die seit jeher heiß umkämpft war, und so dauerte es nicht lange, bis der nächste Krieg vor der Tür stand. »Der heutige Hass vieler Muslime auf die Juden ist kein religiöses, sondern ein politisches Phänomen, ausge­löst erst durch die zionistische Einwanderung und die Grün­dung des Staates Israel 1948.« ( stern )

Der Krieg dauerte bis Januar 1949, und der Sieger hieß Isra­el. Der Verlierer Ägypten. Und die Palästinenser. Weitere Kriege prägten die nächsten Jahre bis hin zum Sechstagekrieg 1967. Bis dahin war Israel gar zur Atommacht aufgestiegen, ein Atomreaktor in der Negev-Wüste war mit französischer Unterstützung entstanden. 1973 bildete der Jom-Kippur-Krieg den vorläufigen Höhepunkt eines blutigen Vierteljahrhun­derts und führte zu den ersten tiefgreifenden Friedensver­handlungen. Die gesamte Region musste deutlich beruhigt werden.

Eine Generation später sieht es jedoch so aus: »Weltweit Em­pörung über Israel«, lautete die Überschrift eines Artikels in der Süddeutschen Zeitung am 01.06.2010. Die israelische Marine hatte einen aus mehreren Schiffen bestehenden Konvoi mit Hilfsgütern für die Bevölkerung im Gaza-Streifen attackiert. Dabei wurden zehn Menschen getötet und Dutzende verletzt. Eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats wurde anberaumt, der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte eine rückhalt­lose Aufklärung über den Vorfall. Ein Jahr später, am 15. Mai 2011, gab es »Tote bei Protesten gegen Israel« ( FAZ v. 16.05.2011). Die israelische Armee hatte das Feuer gegen De­monstranten auf den Golanhöhen eröffnet, die sich anlässlich des Gedenktages der Gründung Israels am 15. Mai 1948 ver­sammelt hatten. Die damalige Gründung des neues Staates hatte zahlreiche Palästinenser aus diesem Gebiet vertrieben und zur Flucht gezwungen.

Dies alles steht in krassem Widerspruch zu dem Gebot »Du sollst nicht töten!«, und insofern stellt sich wieder einmal die Frage, ob man Religion überhaupt noch braucht? Weshalb be­folgen die Leute die Gebote nicht oder nicht mehr?

Die jüdische Religion ist ja bereits alt, könnte man einwer­fen. Vielleicht ändern sich Religionen tatsächlich im Laufe der Zeit, gemeinsam mit den Menschen? Dann ist es in der Tat er­klärlich, dass es mehrere Religionen gibt. Setzen wir also unse­re Reise fort: Vor zweieinhalb Jahrtausenden traten in Indien und China drei Lehrer auf, die als Begründer von heutigen Re­ligionen gelten, die ebenfalls den Charakter von Weltreligion­en genießen und grundsätzlich äußerst friedfertige Religionen sind.

Doch wir werden sehen, wie es sich in der Praxis verhält. Unsere nächste Station führt uns wieder gen Osten, nach Chi­na.

II.4. Die R-Praxis

Die Metropole Shanghai braucht vom Ambiente einen Ver­gleich mit New York oder anderen Städten des Westens nicht zu scheuen. Zweieinhalb Jahrtausende nach Konfuzius, Lao-Tse und Buddha ist in China vieles normiert. Es gibt eine Ein-Kind-Politik, eine Ein-Hund-Politik, wobei Haustiere mit einer Schulterhöhe von mehr als 35 Zentimetern verboten sind. Da mehr männliche als weibliche Babys geboren werden - im Schnitt 119 zu 100 - lautet die Prognose, dass es 2030 30 Millio­nen unverheiratete Männer geben wird. Die Gegensätze zwi­schen Arm und Reich sind extrem, der Materialismus hat den Kommunismus erreicht, die Luftverschmutzung ist exorbitant, die Wirtschaftsmacht ist auf dem Weg zur führenden in der Welt zu werden, so produziert China heute ein Drittel des weltweiten Stahlaufkommens, mehr als Japan, die USA und Deutschland zusammen! Doch es gibt keine Gewerkschaften, keine freie Presse, die 1,3 Milliarden Bewohner werden in kur­zer Zeit 50 Jahre aufholen müssen.

Unter Mao Tse-tung wurde das religiöse Leben und Brauch­tum in China massiv behindert und eingeschränkt. Uralte Tempel wurden zerstört, Klöster geschlossen. Alles, was den Machthabern nicht in den Kram passte, wurde entweder be­seitigt oder nach ihren Intentionen umgebildet, ausgelegt und benutzt. Inklusive alter Weisheitslehren. Erst seit Maos Tod werden die Lehren des Konfuzianismus und des Taoismus wieder verstärkt im täglichen Leben zur Anwendung ge­bracht. Heutzutage gelten zwischen einer und anderthalb Mil­liarden Menschen als Angehörige des Konfuzianismus und des Taoismus, wobei eine Unterscheidung auch deswegen er­schwert wird, weil die Anhänger mehreren Religionen zu­gleich angehören können.

Konfuzius ist die lateinische Form des Namens Kong Qiu o­der K'ung Ch'iu, auch K'ung-fu-tzu oder Kung fu tse genannt, was »Meister Kong« bedeutet. Er war ein chinesischer Philo­soph und lebte von 551 bis 479 vor Christus. Seine philosophi­schen Lehren finden sich in dem Buch »Lun-yü« - Gespräche. Diese führte er mit seinen Schülern, und eine Übersetzung dieser Gespräche schien über die Jahrhunderte stets schwierig zu sein - wie bei manchem, was aus dem Orient den Weg nach Westen fand. Es gibt demzufolge mehrere Versionen von Ü­bersetzungen dieser Gespräche, als philologisch, also sprach­lich beste gilt die englische Übersetzung von James Legge, auch wenn Konfuzius hierbei eher nüchtern und trocken wirkt. Genau genommen wirken seine Texte, die dann vom Englischen ins Deutsche übertragen wurden, natürlich so. Doch das dürfte dem Okzident eher entgegen kommen. Der Konfuzianismus ist eine über China hinausgehende, vorrangig im östlichen asiatischen Raum beheimatete Geistesrichtung, die ältere religiöse und soziale Ansichten sowie menschliche Tugenden beinhaltet.

Lao tse, auch Lao zi oder Lao-tzu genannt, der Begründer des Daoismus oder Taoismus in China, war ein Zeitgenosse von Konfuzius, im sechsten Jahrhundert vor Christus, und da­mit kurz vor Buddha. Er soll im Jahre 571 vor Christus gebo­ren worden und während seiner Zeit am Hofe der Dschou-Dy­nastie zu Lo-yang, wo er als Archivar beschäftigt war, von dem 20 Jahre jüngeren Konfuzius besucht worden sein. An­ders als bei anderen Religionsbegründern, gibt es keinen Be­richt über seinen Tod, sondern nach der Legende ist er gen Westen entschwunden. Dieser Vorgang erinnert an Henoch aus dem eben behandelten Alten Testament, auch in China gab es also mysteriöse Vorgänge. Es wird zwar nicht erwähnt, dass er seinen Weg mit Gott ging, sondern der Legende nach ritt er auf einem Büffel, aber vielleicht ging er ja auch einfach woanders hin. Neues Klima, neue Leute. Er war zu der Überzeugung gelangt, dass der Niedergang des Herrscherhauses bevorstand und wurde bei seiner Abreise von dem Grenzkommandanten Yin Hi erkannt und gebeten, etwas Schriftliches zu hinterlassen. So entstand das »Buch vom rechten Wege und von der rechten Gesinnung«, und später wurde er Lau Dse, »alter Meister«, genannt. Seine von ihm stammenden Texte sind nur schwer verständlich und erfordern ein ausgiebiges Studium und eine gewisse Mentalität. Für Angehörige der westlichen Zivilisation sind sie gar noch schwieriger zu ver­stehen. Doch hat dieser Mystiker und Religionsbegründer ei­nen bleibenden Eindruck hinterlassen. So berichtete der chine­sische Schriftsteller Liao Yiwu in einem Gespräch mit der Frankfurter Rundschau im Juli 2011, dass in seinem Buch Laotse oft vorkommt, da dieser »eine bestimmte Einsicht« vermittelt, die ihn »sehr beeindruckt hat«. Der 1958 geborene Liao Yiwu berichtet in seinem Buch von den Erfahrungen nach Gefängnis und Folter in China und setzt auf eine Veränderung in seinem Heimatland. Ähnliche Erfahrungen machen auch Menschen, die von schweren Krankheiten betroffen sind oder eine schwe­re Operation hinter sich haben, wie es zum Beispiel Martin Walser erlebte: »Das entleerte Bewußtsein hatte nur noch Gott, es stürzte sich auf Gott, die einzige Vorstellung, die noch mög­lich ist.«

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