Ludwig Schlegel - Bankgeheimnis

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"Have you ever killed a man?"
Jens Mander hätte diese Frage einfach ignorieren können. Er hätte den Fragesteller auch zurechtweisen können. Statt dessen hört er sich die Geschichte des Mannes an, der neben ihm auf der Parkbank Platz genommen hatte. Jens hörte die Geschichte eines Mannes, der behauptete, dass John F. Kennedy 1963 in Berlin hätte getötet werden sollen. Die einzigen Beweise für die Behauptung waren zwei alte Zeitungsausschnitte und ein vergilbter Zettel mit unbekannten Schriftzeichen.
Als Jens Mander einen Auftrag zu einer Personenrecherche erhält und der Name der Zielperson auch in einem der Zeitungsberichte erwähnt wird, befasst er sich intensiv mit der Geschichte um das vermeintliche Attentat. Seine Recherchen reichen bis in das Berlin der letzten Tage des «tausendjährigen Reichs».
Mander deckt auf, dass aus einer zufälligen Begegnung im Jahr 1945 eine Verschwörung zur Ermordung des amerikanischen Präsidenten geworden war.

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Während der den Vertrag überflog, redete Holger einfach weiter:

„Du bekommst noch einen Presse- und einen Redaktionsausweis. Mit dem Presseausweis hast Du Zugang bei allen Archiven des Bundes einschließlich der Stasi-Unterlagen-Behörde. Mit dem Redaktionsausweis öffnen sich in diesem Haus, in der Niederlassung Hannover und in München am Bonner-Platz einige Türen“

„Aber Du weißt ja - COSMIC Top Secret. Du berichtest direkt an mich. Hier hast Du ein iPad und ein iPhone. Entspricht unserem Sicherheitsstandard, Verschlüsselung inklusive. Die Lokalisierung ist für beide Geräte aktiviert. Das Passwort für die Daten bekommst du über den RSA-Soft-Token vom IPhone und das Masterpassword ist HkmKbpk. Deine Zugänge zu NADIS und INPOL werden morgen aktiviert.“

Jens hatte gerade die letzte Seite des Vertrags überflogen, als Holger seine Einweisung fortsetzte: „Dokumente aus dem Archiv der Generaldirektion musst Du über mich anfordern und je nach Sicherheitsstufe kannst Du die hier im Lesesaal oder in meinem Büro einsehen. Kopien gibt es keine und mich erreichst Du über die M.B. Personalvermittlung.

Auf dem iPhone und dem iPad sind jeweils Voice-over-IP Telefonapp‘s installiert. Die Übertragung erfolgt verschlüsselt und nach dem derzeitigen Stand der Technik abhörsicher.

Der quasi öffentliche Teil der Akte ist als PDF auf dem Rechner gespeichert.“

„Gib mir wenigstens einen Kugelschreiber, damit ich unterschreiben kann - ich will an die frische Luft.“

Mit den Worten: „Du kannst mir vertrauen. Ich werde Dich nicht betrügen - außer es ist zu meinem Vorteil.“ zog er aus der Innentasche seines Cord Sakko ein Montblanc Meisterstück, das er Jens reichte und dann die Instruktionen fortsetzte.

„Für das Projekt ist Dein Arbeitsname Hanns Lothar und während wir hier quatschen wird gerade Dein Person, der Reisepass und der Führerschein angefertigt - dürfte in einer Stunde mit dem Kurier von der Bundesdruckerei kommen.“

„Bevor ich es vergesse - ich heiße jetzt Claus Jäger, Claus mit C und bin Senior Key Account Manager bei einer weltweit tätigen Consulting-Firma.“

Holger griff zum Telefon, drückte auf einen Knopf ohne den Hörer abzunehmen und fragte Jens: „Immer noch Kaffee pur? Ohne Milch und ohne Zucker am besten intravenös?“

„Ja“, antwortete Jens und gab Holger den unterschriebenen Vertrag.

„Während wir auf Deine Papiere warten, können wir ja noch über Olle Kamellen plaudern.“

„Was gibt es da zu plaudern? Du hast mich eiskalt kassiert - Shanghaiern glaube ich nennt man das“, war Manders trotzige Antwort auf Holgers Gesprächsangebot.

„Na, eiskalt kann man nicht so unbedingt sagen. Du weißt doch wie Germut gehandelt hätte. Ich hab‘ wenigstens so getan, als hättest Du ‘ne Chance um Nein zu sagen.“

„Germut hat jetzt den ganzen Laden übernommen, die ganze Abteilung 12C, alles was Du noch als Stay-Behind kanntest; alle Quellen, das ganze Personal und er hält auch die Verbindung zu den Vettern“, fuhr Holger fort. „Mit seinen fünfundsiebzig Lenzen eine ganz schöne Leistung. Außerdem ist er Senior-Consultant bei Blackwater für Operationen im Zuständigkeitsbereich des SACEUR 5.“

„Und er hat Erfolg: die Quellen spuren, er hält uns aus allen Skandalen raus und er sorgt für unsere Finanzierung“, begann Holger eine Lobhudelei.

„Dass unser Verein mal eine verdeckte Operation der CIA und des MI6 war, das weiß ja schon jeder. Das wurde auch lang und breit in den Medien diskutiert. In der Haut des SACEUR hätte ich damals nicht stecken wollen, als im SHAPE 6die Nachrichten von Andreottis Generalbeichte über Gladio eintröpfelten und die NATO zugeben musste, dass es in Europa geheime paramilitärische Verbände gab. Jeder von uns kannte nur einen Teil der Organisation und wusste nur das, was er für seinen Job wissen musste. Mafia-Methoden halt. »Need-to-know« sagen die amerikanischen Vettern.“

„Komm schon »Claus«, erspar mir den Mist, komm zum Punkt. Warum hast Du mich angeheuert?“

5 -

„Kannst Du Dich noch an die Akte Jakob Walker erinnern? Einer der Fälle, die Du in Regensburg bearbeitet hast.“

Jens schüttelte den Kopf.

„Jakob Walker, geboren Neunzehnsechsundzwanzig im Bayerischen Cham, Neunzehnvierundvierzig zum letzten Aufgebot eingezogen und zur Verteidigung Berlins gekarrt; Fünfundvierzig von seinem Vater als verschollen gemeldet“, dozierte Holger. „Klingelts?“

„Nö“, war seine einsilbige Antwort. Jens wusste im Moment nicht, was Holger von ihm wollte. Es beunruhigte Jens aber auch nicht, schließlich lag dieses Leben vierzig Jahre hinter ihm.

„Siebzig tauchte er wieder auf und erzählte eine abenteuerliche Geschichte, er sei bei einem Bombenabwurf am Bayerischen Platz in Berlin-Schöneberg von einem Granatsplitter getroffen worden und habe danach sein Gedächtnis verloren. Totalamnesie. Durch einen Autounfall wenige Wochen zuvor wären seine Erinnerungen wieder da gewesen und er sei sofort zu seiner Familie nach Bayern gefahren.“

Holger machte wieder eine Pause.

„In seinem Antrag auf Anerkennung eines Kriegsleidens, gab er an, von einem russischen Major in der Nähe des Schöneberger Rathauses gefunden und ins Lazarett geschafft worden zu sein. Da er sich an nichts mehr habe erinnern können, sei er nach seiner Genesung mit den Russen nach deren Abzug aus Schöneberg weitergezogen und so in der Sowjetischen Besatzungszone gelandet und dort geblieben.“

Jens Manders grauen Zellen kamen langsam in Schwung.

„Einundsechzig sei er aus der DDR abgehauen, habe sich unter dem Namen Andre Dreiste bei den Berliner Behörden gemeldet und habe dort seine Geschichte erzählt: er sei in Berlin geboren, in den letzten Kriegstagen noch ganz schnell zur Vollwaise gemacht, von den bösen Russen in den Osten verschleppt und festgehalten worden.“ Er nahm einen Schluck aus seiner Kaffeetasse und dozierte dann weiter.

„Hurra und willkommen - nachgeprüft hat‘s keiner. Wie denn auch - viele Unterlagen aus der Vorkriegs- und Kriegszeit waren verbrannt. »W wie wech«. Und vor lauter Begeisterung, dass man wieder einen Ostdeutschen vor den Folgen des Kommunismus gerettet hatte , machte sich auch keiner die Mühe, seine Geschichte allzu intensiv zu überprüfen. Siebzig ist er dann in der Vorbergstraße von einem Auto angefahren worden und Heureka - plötzlich war sein Gedächtnis wieder da. Also nichts wie nachhause, Selbstentlassung aus dem Krankenhaus und mit dem Flugzeug nach München-Riem und weiter in den Schoß der Familie.

Jetzt fällt ihm plötzlich ein, dass eigentlich durch einen Granatsplitter verletzt wurde, er dafür Bitteschön auch etwas Taschengeld haben möchte. Er stellt in Regensburg einen Antrag und hat das Pech, dass Du als Neuling gleich zur Höchstform auflaufen musstest.“

Holger zeigte mit einem Seufzer an, dass der offizielle Teil erzählt war und durch die nachfolgende Pause gab er Jens die Möglichkeit, seine Erinnerung zu ordnen.

„Was Jackie bei seiner Amnesie-Geschichte vergessen hatte, war dass er Neunzehnzwanzig geboren war, dass er bei den SS-Kampfverbänden war und Fünfundvierzig auf der Klosterroute 7aus Berlin verschwand“, nahm Jens jetzt den Faden auf. „Sechsundfünfzig hat ihn dann jemand mit den falschen Papieren auf den Namen Andre Dreiste wieder zurück geschickt und in Berlin abgeladen.

Ich war gut zu Dir und jetzt sei Du mal so gut und mach mal für mich das Eine oder Andere. Aber das konnte ich nicht beweisen und meinem Chef reichte bereits das, was ich zusammengetragen hatte um den Antrag abzulehnen.“

Jens wollte gerade weiter reden, als Holger ihn unterbrach.

„Wie konntest Du das rausfinden? Das war doch alles Top Secret.“

„Naja - mein alter Herr war bis kurz vor dem angeblichen Röhm-Putsch bei der SA und danach bei der Baldur von Schirach - Truppe. Auch wenn er über die Zeit nicht alles erzählt hat, hatte er doch seine Verbindungen und gab mir da ein paar Tipps. Außerdem war mein alter Herr beim BDJ 8wo Jackie angeblich auch war. Und so kam eins zum anderen und am Schluss hatte ich Jackie an den Eiern. Leider wurde ich von dem Fall abgezogen und durfte im Rahmen meiner Ausbildung die nächsten drei Monate am Sozialgericht absitzen. Als ich dann nach wieder in die Abteilung kam, waren alle Kollegen weg: mein Chef war nach München ins Ministerium gelobt worden, die Sachbearbeiter Kollegen an andere Behörden versetzt und die Sekretärin in Rente geschickt. Der Fall Jackie Walker war damit begraben.“

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