Lars Hermanns
Fairview - Willkommen, Chief Justice!
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Inhaltsverzeichnis
Titel Lars Hermanns Fairview - Willkommen, Chief Justice! Dieses ebook wurde erstellt bei
Das Buch Das Buch William Justice ist Leiter des Drogendezernats beim NYPD und ehemaliger Chefermittler der Militärpolizei. Sein hartes Vorgehen hat ihm einst bei seinen Vorgesetzten den Spitznamen Wild Bill eingebracht, doch der tragische Tod seiner geliebten Frau trifft ihn bis ins Mark. Sein Vorgesetzter und Freund, Commissioner Gordon Malone, verschafft ihm daraufhin den Posten des Chief in Fairview, einer Kleinstadt im Norden Georgias. Hier soll William ein neues Leben beginnen und die örtliche Polizei neu organisieren. Doch es scheint, als könnte er seine Dämonen aus New York selbst im Süden der USA nicht los werden …
Der Autor Der Autor Lars Hermanns wurde am 23. Mai 1973 in Frankfurt am Main geboren und lebt seit 1978 in der Kleinstadt Karben in der Wetterau. Seit 1992 arbeitet er als Reiseverkehrskaufmann und hat vor allem die USA häufig bereist, da er dort unter anderem familiäre Bindungen hat. Er war mehrere Jahre in der Politik tätig und hat 2016 – nach einer anfänglichen Anlaufschwierigkeit in den späten 1990er Jahren – schließlich zum Schreiben gefunden. Seine Hobbies sind Lesen, antiquarische Bücher, Kochen, Reisen, Schlangen und Pfeife Rauchen, die sich auch in dem einen oder anderen seiner Charaktere wiederfinden. Lars Hermanns F A I R V I E W Willkommen, Chief Justice!
New York Lars Hermanns Fairview - Willkommen, Chief Justice! Dieses ebook wurde erstellt bei
Dienstag, 23. Dezember 2014
Freitag, 26. Dezember 2014
Samstag, 27. Dezember 2014
Freitag, 13. Februar 2015
Auf zu neuen Ufern!
Samstag, 14. Februar 2015
Sonntag, 15. Februar 2015
Willkommen in Fairview!
Montag, 16. Februar 2015
Umstrukturierungen
Dienstag, 17. Februar 2015
Der Sheriff von Cherokee County
Telefonterror
Mittwoch, 18. Februar 2015
Donnerstag, 19. Februar 2015
Freitag, 20. Februar 2015
Samstag, 21. Februar 2015
10-65
Sonntag, 22. Februar 2015
Montag, 23. Februar 2015
Freitag, 27. Februar 2015
Impressum neobooks
William Justice ist Leiter des Drogendezernats beim NYPD und ehemaliger Chefermittler der Militärpolizei. Sein hartes Vorgehen hat ihm einst bei seinen Vorgesetzten den Spitznamen Wild Bill eingebracht, doch der tragische Tod seiner geliebten Frau trifft ihn bis ins Mark. Sein Vorgesetzter und Freund, Commissioner Gordon Malone, verschafft ihm daraufhin den Posten des Chief in Fairview, einer Kleinstadt im Norden Georgias. Hier soll William ein neues Leben beginnen und die örtliche Polizei neu organisieren. Doch es scheint, als könnte er seine Dämonen aus New York selbst im Süden der USA nicht los werden …
Lars Hermanns wurde am 23. Mai 1973 in Frankfurt am Main geboren und lebt seit 1978 in der Kleinstadt Karben in der Wetterau. Seit 1992 arbeitet er als Reiseverkehrskaufmann und hat vor allem die USA häufig bereist, da er dort unter anderem familiäre Bindungen hat. Er war mehrere Jahre in der Politik tätig und hat 2016 – nach einer anfänglichen Anlaufschwierigkeit in den späten 1990er Jahren – schließlich zum Schreiben gefunden. Seine Hobbies sind Lesen, antiquarische Bücher, Kochen, Reisen, Schlangen und Pfeife Rauchen, die sich auch in dem einen oder anderen seiner Charaktere wiederfinden.
Lars Hermanns
F A I R V I E W
Willkommen, Chief Justice!
Dienstag, 23. Dezember 2014
Manhattan, New York
An diesem Dienstagabend strömten Unmengen an Menschen durch die Straßen von New York. Es war der 23. Dezember 2014, nur noch zwei Tage bis Weihnachten. Und auch der Umstand, dass New York dieses Jahr den mildesten Winter seit langem verzeichnete, ließ viele Menschen – trotz gelegentlicher Regenschauer – mehr Zeit draußen im Freien verbringen als üblicherweise. Die Temperaturen lagen tagsüber knapp unter 8°C und waren somit weit entfernt von den üblichen Werten, die sonst deutlich unter dem Gefrierpunkt lagen.
Die Straßen waren wie immer vollgestopft mit gelben Taxis, die sich Stoßstange an Stoßstange durch die Häuserschluchten schoben. Auf den Gehsteigen schoben sich hingegen die Menschen durch das nicht enden wollende Gewühl. Selten trifft man an einem einzigen Ort so viele verschiedene Menschen wie zur Vorweihnachtszeit in New York. Neben unzähligen Einheimischen strömten stets auch Unmengen an Touristen in die Metropole am Hudson River. Viele wollten schon immer bloß den riesigen Weihnachtsbaum am Times Square sehen, doch das Gros der Besucher war auch auf das legendäre Christmas-Shopping aus.
So schoben sich nun unzählige Menschen jeder Couleur durch die Einkaufsstraßen. Kaufhäuser wie Saks und Bloomingdale's verzeichneten hierbei Rekordverkäufe, und auch das legendäre Tiffany's und Prada waren überfüllt von zahlungskräftiger Kundschaft. Ein einziges Gewimmel von Menschen, ein großes Zusammentreffen von Emotionen. Hektische Weihnachtseinkäufe auf den letzten Drücker, ein gemütliches Bummeln, um den Geist der Vorweihnachtszeit in sich aufzunehmen, oder ein gemeinsamer Einkauf mit Partner oder Partnerin, um den gemeinsamen Lieben noch eine Freude zu bereiten. Hektik, Freude, Euphorie und Umsätze in Millionenhöhe … das war Christmas-Shopping in New York.
Als es bereits dunkel war, und die Straßenbeleuchtung und Lichtkegel der Autos – zusammen mit dem Licht aus den Kaufhäusern – für die nötige Beleuchtung sorgten, zerrissen urplötzlich Sirenen die vorweihnachtliche Idylle. Menschen drängten sich zusammen auf einen großen Haufen, sofern man – angesichts der Menschenmassen – überhaupt noch von einem Zusammendrängen sprechen konnte. Schreie hallten durch die Häuserschluchten, viele Stimmen sprachen hektisch durcheinander. Irgendetwas musste passiert sein!
Die beiden Police Officers Michael Moore und Donald Nicholson waren die Ersten vor Ort. Trotz Sirenen und eingeschalteten Signalleuchten auf dem Dach war kaum ein Durchkommen auf der belebten Straße möglich. Das schöne, weitestgehend trockene Wetter dieses Winters hatte für die Einsatzkräfte ganz klar eine Kehrseite. Nur langsam konnten sie sich mit ihrem Streifenwagen, einem weißen Dodge Charger mit blauen Streifen an den Seiten und NYPD Schriftzug, ihren Weg zum Ort des Geschehens bahnen. Überall waren Schaulustige, nicht wenige mit Smartphones oder PAD in den Händen, um auch wirklich alles live erfassen zu können. Vermutlich landeten einige der Aufnahmen noch am gleichen Abend direkt im Internet und konnten dann auf YouTube und facebook angeschaut werden.
Nach einer gefühlten Ewigkeit trafen die beiden Officers an dem Ort ein, an dem etwas passiert sein musste. Hier bildete sich eine deutliche Menschentraube, und viele hatten ihr Handy in die Luft gehalten, um über die Köpfe der vor ihnen stehenden Passanten hinweg ihre Aufnahmen machen zu können.
»Sieh dir doch mal diese Arschlöcher an«, brummte Officer Nicholson zu seinem Kollegen, während dieser den Wagen in Richtung Straßenrand bugsierte. »Statt zu helfen, oder zumindest Platz für die Einsatzkräfte zu machen, befriedigen sie lieber ihre Sensationsgier!«
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