S.C. Bauer - Wir kamen mit der Mayflower

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Wir kamen mit der Mayflower: краткое содержание, описание и аннотация

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England 1620: Die 17-jährige Priscilla Mullins ist Teil jener Glaubensgemeinschaft, die man später die Pilgerväter nennen wird und die mit der Mayflower zu den Kolonien der Neuen Welt in eine ungewisse Zukunft aufbrechen.
Obwohl ihr die katastrophalen Zustände auf dem Schiff und die zahlreichen Gefahren der Reise zusetzen, erlebt Priscilla den Zauber der ersten Liebe, zu dem charismatischen Militärkapitän Miles Standish. Doch auch John Alden, der zur Besatzung der Mayflower gehört, spielt eine maßgebliche Rolle in ihrem Leben.
Als die Pilger endlich Neuengland erreichen wissen sie nicht, dass ihnen das Schlimmste noch bevorsteht. Geplagt von Hunger und der ständigen Angst vor Übergriffen der Indianer, werden sie auch noch von einer schrecklichen Seuche heimgesucht, die zahlreiche Leben fordert.
Inmitten der dramatischen Lebensumstände der frühen Siedler Amerikas, findet sich Priscilla plötzlich hin und hergerissen zwischen zwei imponierenden Männern, die sie zur Frau begehren.

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Mrs. Aller­ton lä­chelt mich freund­lich an. Auch ihre Schwan­ger­schaft ist be­reits weit fort­ge­schrit­ten. Sie ist in Mrs. Hop­kins Al­ter, sieht aber äl­ter aus, weil sie blass ist und er­schöpft wirkt. Unter ihren Au­gen lie­gen dunk­le Rin­ge. Sie er­war­tet be­reits ihr vier­t­es Kind. Ihre klei­nen Töch­ter und ihr Sohn hal­ten sie auf Trab und das Kind in ihrem Bauch macht ihr zu­sätz­lich zu schaf­fen.

Ich er­wi­de­re ihr freund­li­ches Lä­cheln und ni­cke ihr zu.

Su­san­nah fragt mich nach Mrs. Hop­kins. »Wie geht es vo­ran, mit dem Kind?«

Ich zu­cke die Ach­seln. »Ach weißt du, wie im­mer. Ster­bens­lang­wei­lig und dann gro­ße Hek­tik.«

Su­san­nah und Ma­ry Aller­ton se­hen sich viel­sa­gend an und be­gin­nen dann bei­de zu la­chen.

»Oh war­te nur Pri­scil­la, bis du selbst Mut­ter wirst. Ich ver­spre­che dir, es ist al­les an­de­re als lang­wei­lig«, amü­siert sich Su­san­nah über mei­ne Un­erfah­ren­heit.

Ich ver­ste­he zwar nicht ge­nau, was sie meint, aber ich stim­me fröh­lich in ihr La­chen ein.

Mrs. Aller­tons Es­sen ist fer­tig ge­kocht und sie nimmt den Topf von der Koh­len­pfan­ne und ver­ab­schie­det sich.

Ich hel­fe Su­san­nah da­bei die Rü­ben und den Speck für ihre Sup­pe zu schnei­den, als mein Blick plötz­lich auf eine ver­trau­te Per­son fällt. Un­weit von uns steht Cap­tain Stand­ish mit sei­ner Frau Ro­se. Sie schaut ihn wild an und re­det ges­ti­ku­lie­rend auf ihn ein. Er macht da­bei eine ver­drieß­li­che Mie­ne, hält den Kopf ge­senkt und at­met schwer.

Ich kann die Au­gen nicht ab­wen­den von der Sze­ne. Su­san­nah folgt mei­nem Blick und stößt einen Seuf­zer des Über­drus­ses aus.

»Pri­scil­la, gibt es kei­ne an­de­ren Män­ner?« Sie deu­tet ver­stoh­len mit dem Fin­ger auf ver­schie­de­ne Per­so­nen. »Siehst du den? Das ist Gil­bert Winslow, der smar­te Bru­der von Ed­ward Winslow. Oder den dort? So­lo­mon Pro­wer, der Stief­sohn von Mr. Mar­tin. Gut aus­se­hend und reich. Ich könn­te dir noch mehr jun­ge Män­ner auf­zäh­len. Al­le un­ver­hei­ra­tet und in dei­nem Al­ter. John How­land, John Long­mo­re, George Sou­le, Ed­ward Leis­ter und so wei­ter.«

Sie hat sich rich­tig in Fahrt ge­re­det.

Ich war­te ab, bis sie mit ihrer Auf­zäh­lung fer­tig ist. »Gil­bert Winslow ist ein eben­so kal­ter Fisch, wie sein Bru­der. Der jun­ge Pro­wer ist so ar­ro­gant, wie un­fä­hig, ein ver­wöhn­ter bla­sier­ter Lack­af­fe und die an­de­ren sind Die­ner, die selbst von der Gunst ihrer Her­ren ab­hän­gig sind und der­zeit we­der Frau noch Kind er­näh­ren kön­nen. Hast du sonst noch ein paar gu­te Vor­schlä­ge zur Hand oder ge­hen dir die Män­ner nun aus?«

Ich ge­be mir kei­ne Mü­he, mei­nen Un­mut zu ver­ber­gen.

Hin­ter Su­san­nahs Stirn arbei­tet es merk­lich, als sie fie­ber­haft über­legt, wer noch als Mann für mich in Fra­ge kä­me. Da fällt ihr Blick auf John Al­den, der mit ei­ni­gen Män­nern Vor­rä­te aus dem La­ger­raum auf das Zwi­schen­deck bringt. Sie zeigt auf ihn. »Da! Was ist mit dem? Jung, stark, freund­lich und zu­ver­läs­sig! Er hat einen or­dent­li­chen Be­ruf als Kü­fer und ver­fügt über zwei über­aus tüch­ti­ge Hän­de. So­gar ein Held ist er, seit dem letz­ten Sturm als der Mast brach. Selbst unse­re füh­ren­den Män­ner sind von ihm schwer an­ge­tan.«

Ich muss zu­ge­ben, dass sie nicht un­recht hat. John Al­den ist ein durch­aus be­geh­rens­wer­ter Mann und ich bin über­zeugt, dass er mit sei­nen ge­schick­ten Hän­den si­cher her­vor­ra­gen­de Fäs­ser macht. Lei­der emp­fin­de ich nicht mehr für ihn, als für das See­gras, das auf dem Bug der May­flo­wer wächst.

»Es gibt noch mehr jun­ge Mäd­chen an Bord, er wird nicht auf mich war­ten«, re­de ich mich ein we­nig lahm he­raus und schaue wie­der dort­hin, wo Mi­les und Ro­se ge­stan­den ha­ben, aber sie sind nicht mehr da.

Su­san­nah schlägt die Hän­de zu­sam­men. »Dir ist nicht zu hel­fen, Pri­scil­la«, re­sig­niert sie kopf­schüt­telnd.

Ich läch­le nur und zu­cke mit den Schul­tern. Ihre Sup­pe ist fer­tig und ich se­he zu, dass ich mei­ne He­rin­ge bra­te, und le­ge ein paar Zwie­beln da­zu.

Be­vor Su­san­nah geht, fasst sie mich an der Schul­ter und sieht mich ernst an.

»Pri­scil­la, du bist wie eine Schwes­ter für mich und dein Wohl liegt mir am Her­zen. Ich möch­te, dass du glück­lich wirst und es fällt mir schwer, zu­zu­se­hen wie du dich einer Il­lu­sion hin­gibst, die dich nicht glück­lich ma­chen wird.« Sie schaut mich treu­her­zig an.

»Ich weiß, dass du nur mein Bes­tes im Sinn hast. Aber ich wer­de schon auf mich auf­pas­sen, mach dir kei­ne Sor­gen.«

Sie scheint nicht wirk­lich über­zeugt, lässt es aber für den Mo­ment auf sich be­ru­hen.

Ich den­ke über ihre Wor­te nach, wäh­rend ich in mei­ner Pfan­ne rüh­re. Mir ist gar nicht so sehr da­nach, einen Mann zu fin­den. Tat­säch­lich ha­be ich mir, be­vor ich auf die May­flo­wer kam, kaum da­rü­ber Ge­dan­ken ge­macht zu hei­ra­ten. All das schien noch in wei­ter Fer­ne zu lie­gen. Ich bin noch jung, ob­wohl es na­tür­lich Mäd­chen in mei­nem Al­ter gibt, die schon ver­hei­ra­tet sind und Kin­der ha­ben.

Un­will­kür­lich wer­fe ich einen Blick zu John Al­den, der noch im­mer da­mit be­schäf­tigt ist, Le­bens­mit­tel zu sor­tie­ren. Als wür­de er spü­ren, dass ich ihn an­se­he, schaut er in mei­ne Rich­tung und lä­chelt mir zu. Ich läch­le zu­rück und neh­me mei­ne Pfan­ne vom Feu­er. Mein Fisch ist fer­tig und ich brin­ge das Früh­stück zu mei­nem Va­ter und den Jun­gen.

»Du siehst aus, als hät­test du einen Frosch ver­schluckt«, meint mein Va­ter und mus­tert prü­fend mein Ge­sicht.

Ich zu­cke die Ach­seln und ge­he mit dem rest­li­chen Fisch zu den Hop­kins. Mr. Hop­kins ist er­freut über mein Früh­stück und ich muss lä­cheln, denn er ist ein we­nig auf­ge­regt, we­gen sei­ner Frau, die noch im­mer in den We­hen liegt. »Dei­ne Mut­ter meint, es wird nicht mehr lan­ge dau­ern«, be­merkt er und ich ni­cke ver­ständ­nis­voll.

»Seid un­be­sorgt Mr. Hop­kins, mei­ne Mut­ter ist eine er­fah­re­ne Frau. Sie weiß, was zu tun ist.«

Mr. Hop­kins lä­chelt mich dank­bar an und ich kom­me mir sehr er­wach­sen vor. So stark und mäch­tig sich Män­ner auch füh­len, bei der Ge­burt eines Kin­des, sind sie al­le gleich ner­vös und ängst­lich.

Mei­ne Mut­ter nimmt has­tig ei­ni­ge Bis­sen des Fi­sches. »Sie ist fast so­weit. In der nächs­ten Stun­de wird das Kind zur Welt kom­men.«

Wie im­mer be­hält sie recht. Trotz der wid­ri­gen Um­stän­de, der Stra­pa­zen der Rei­se, der See­krank­heit und der an­de­ren un­ge­sun­den Ver­hält­nis­se, bringt Eli­za­beth Hop­kins einen kräf­ti­gen, stram­men Jun­gen zur Welt. Er schreit aus vol­ler Lun­ge und sein stol­zer Va­ter gibt ihm den Na­men Ocea­nus.

Eli­za­beth ist er­schöpft, aber glück­lich und es geht ihr gut. Sie legt ihren klei­nen Sohn an ihre pral­len Brüs­te und er saugt sich voll und schläft un­mit­tel­bar da­nach ein. Wir säu­bern Eli­za­beth so gut wie mög­lich und sie fällt trotz des kal­ten, feuch­ten Bett­zeugs in einen tie­fen er­hol­sa­men Schlaf.

An die­sem Abend fei­ern wir die Ge­burt des auf See ge­bo­re­nen Kin­des. Mr. Hop­kins spen­diert eine Fla­sche Bran­dy und so­gar ich neh­me ein klei­nes Glas da­von. Der un­ge­wohn­te Al­ko­hol brei­tet sich wohl­tu­end in mei­nem Ma­gen aus und ich füh­le mich ein we­nig schwum­me­rig da­von.

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